Mittwoch, 27. Dezember 2017

Aus Trotzkopfs Ehe


Allgemeine Infos
Originaltitel: Aus Trotzkopfs Ehe
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Else Wildhagen
Verlag: Belle Époque
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Trotzkopf
Teil: 3
Genre: Klassiker
Erscheinungsjahr: 1895
Seiten: 115
Handlung: Ilse und Leo sind inzwischen verheiratet und Eltern von zwei Töchtern, Ruth und Marianne.

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2017
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 23.12.2017
Beendet am: 26.12.2017
Gebraucht: 4 Tage

Lob und Tadel
Titel: Da sich das Buch um das verheiratete Ehepaar Gontrau dreht, passt der Titel dazu.
Cover: Das schlichte zartgelbe Cover zeigt in der Mitte ein Portrait eines Mädchens/einer jungen Frau. Ganz oben steht groß geschrieben der Name der Autorin, die den ersten Band erfasst hat. Darunter stehen die beiden anderen Autorinnen. Unten steht der Titel und Gesamtausgabe. Mir gefällt es. Man erkennt auf den ersten Blick, dass die Handlung in der Vergangenheit spielt.
Einstieg: Man erfährt, dass Ilse und Leo inzwischen zwei Töchter, die sieben und acht Jahre alt sind, haben. Außerdem lernt man Onkel Heinz, Ruths Patenonkel, kennen. Ich habe mich gefreut, mehr von Ilse und ihrer Familie zu lesen.
Idee und Umsetzung: Mir gefällt es, dass Ilses Werdegang weitererzählt wird. Man lernt ihre Kinder und andere neue Charaktere, wie Professor Fuchs (Onkel Heinz), kennen.
Schreibstil und Stilmittel: Die Sätze sind recht lang. Trotzdem finde ich, dass sich das Buch gut lesen lässt. Die Sprache ist wie gewohnt der Zeit angepasst. Man merkt, dass die Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben wurde. Sie ist einfach authentisch.
Gestaltung: Auch im dritten Teil gibt es wieder kaum Absätze. Die Schrift ist allerdings nicht zu klein, sondern gut zu lesen.
Charaktere:
Ilse: Sie kritisiert inzwischen, dass Nellie sich ihrem Mann so unterordnet und alles macht, was er von ihr verlangt. Die Freundschaft der beiden war für mich nicht mehr so greifbar wie in den Vorbänden. Aber ich fand es gut, dass Ilse ihre Meinung sagt und sich nicht beirren lässt.
Nellie: Sie hatte nicht mehr so viele Auftritte. Ich habe ihren Humor vermisst. Sie ist zu einer komplett unterwürfigen Person geworden, die zuerst an ihren Mann denkt, und ihr eigenes Wohl zurückstellt.
Leo: Ilse Ehemann war für mich unscheinbar. Ich konnte mich nicht mit ihm anfreunden. Man hat zu wenig von ihm erfahren.
Ruth: Ilses Tochter ist genauso temperamentvoll wie ihre Mutter.
Marianne: Sie ist eine eher ruhige Person.
Professor Fuchs: Onkel Heinz ist Ruths Patenonkel. Er ist unverheiratet und verbringt viel Zeit bei den Gontraus.
Es tauchen viele bekannte und neue Charaktere auf, die alle ihre eigene Geschichte haben.
Handlung: Die Handlung erstreckt sich über zehn Jahre, in denen man erlebt, wie aus den kleinen Töchtern Ruth und Marianne junge Frauen werden. Ich habe gerne das Leben der Familie Gontrau und ihren Freunden verfolgt, auch wenn ich bei den vielen Namen leicht den Überblick verloren habe.
Spannung und Lesespaß: Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn mir Teil 1 immer noch am besten gefallen hat.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Das Meiste habe ich schon vergessen.
Fazit: Eine nette Geschichte für alle Trotzkopf-Fans.
Bewertung

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