Donnerstag, 16. Juli 2020

Tawny spielt: My City


Allgemeine Infos
Spieltitel: My City
Autor/in: Reiner Knizia
Illustration/Design: Michael Menzel
Verlag: Kosmos
EAN: 4002051691486
Kategorie: Brettspiel
Spielart: gegeneinander
Spielmechanismus: Tile Placement (Legespiel)
Thema: Stadtbau
Zielgruppe: Familie
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 - 4
Dauer: 24 Partien á ca. 30 Minuten

Beschreibung:
Deine Stadt wird einzigartig!
Eine Stadt bauen, weiterentwickeln und zugleich auf Zeitreise gehen: Das Legespiel „My City“ sorgt von Spiel zu Spiel für spannende Wendungen. Während der einzelnen Partien kommen immer wieder neue Regeln und Spielmaterialien für die zwei bis vier Spieler hinzu, bis nach 24 Spielen die abwechslungsreiche Geschichte einer Stadt erzählt wurde.

Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Punkte haben 

Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
- Zweier-Partien mit meiner Schwester (spielt gerne)

Unsere Hausregeln(n):
keine

Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und bietet ausreichend Platz für das Material. Dabei ist das meiste noch geheim und in Umschlägen versteckt. Die Legeteile sind aus fester Pappe. Die Farben lassen sich gut voneinander unterscheiden. Die Spielpläne sind ebenfalls stabil. Auch die Spielkarten weisen eine gute Qualität auf.

Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich gegliedert und verständlich geschrieben. Die zahlreichen Bilder und Beispiele klären evtl. Fragen, sodass nichts mehr unklar ist. Auch die neu eingeführten Regeln in den Geheim-Umschlägen werden gut erklärt.

Spielspaß:
Bei Legacy bekommt vor allem meine Schwester Panik. Sie findet nichts schlimmer, als Spielmaterial zu zerstören, sodass das Spiel nach den Partien nicht mehr spielbar ist und im Müll landet.
Hier ist es aber so, dass es einen Legacy-Modus (Vorderseite) und ein ewiges Spiel (Rückseite) gibt. Das finden wir beide sehr gut, und das ist auch der Hauptgrund, warum meine Schwester das Spiel überhaupt mit mir gespielt hat.
Das Spielfeld ändert sich mit jeder Partie. Es wird immer individueller. Am Ende hat jeder Spieler ein anderes Spielfeld.
Das Spiel beginnt sehr einfach. Nach und nach kommen neues Spielmaterial und neue Regeln hinzu. Die Partien bauen aufeinander auf.
Es wirkt aber nicht sehr thematisch, sondern eher wie ein abstraktes Legespiel. Aber  obwohl das Spiel abstrakt ist, hat es uns großen Spaß gemacht.
Das ewige Spiel haben wir auch ausprobiert, waren aber nicht so ganz begeistert davon. Das Legacy-Prinzip konnte da mehr Punkte sammeln, allein schon, weil wir neugierig waren, was uns in der nächsten Partie erwartet. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass es schlecht ist. Es macht auch Spaß und ist in dieser Version ein nettes, schönes Spiel für zwischendurch. 

Wiederspielreiz:
Es geht. Das Legacy-Prinzip ist super. Leider ist das Spiel danach nur noch im ewigen Modus spielbar. Dieser Modus ist ganz nett, aber der Reiz lag eindeutig im Legacy. Ab und zu werden wir aber sicher zu My City greifen, denn das finde ich sehr gut an dem Spiel: Nach den Legacy-Partien kann ich es immer noch spielen. Das ist bei anderen Spielen dieser Art ja sonst nicht möglich, z. B. Pandemic Legacy Season 2


Fazit:
Ein richtiges tolles Legacy-Familienspiel, das nach den 24 Partien nicht weggeworfen werden muss, sondern als ewiges Spiel immer wieder gespielt werden kann.

Bewertung: 

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