Montag, 3. September 2018

Gebell zu: Der Marsianer


Allgemeine Infos:



OriginaltitelThe Martian
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Andy Weir
Verlag: Heyne
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe:///
Teil: ///
Genre:Sci-Fi
Erscheinungsjahr: 2015
Seiten: 509
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-453-31691-1






Klappentext:
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm. Als er aus der Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Crew. Die spektakulärste Rettungsmission um das Überleben eines einzelnen Menschen beginnt…

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 18.08.2018
Beendet am: 02.09.2018
Gebraucht: 16 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Ich habe die Filmausgabe. Deshalb ist das Cover das gleiche wie beim Film.  Insgesamt 26 Kapitel hat das Buch. Die Schriftgröße finde ich angenehm.

~*~Charaktere~*~
Mark Watney: Der Astronaut bleibt allein auf dem Mars zurück. Er hat einen ungeheuren Überlebenswillen und gibt nicht auf. Er hat einen herrlich sarkastischen Humor. Ich habe bewundert, dass er in der Einsamkeit nicht durchdreht, sondern es für die Situation eher gelassen sieht. Er hat auch ab und zu Durchhänger, doch das ist mehr als verständlich.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt auf dem Mars, was ich einen sehr interessanten Handlungsort finde. Teilweise spielt die Handlung aber auch in der Mission Control in den USA sowie auf der Hermes, einem Raumschiff.

~*~Handlung~*~
Die Handlung beginnt an Sol 6, also dem 6. Tag auf dem Mars. Mark Watney ist von seiner Crew getrennt. Er hatte einen Unfall und ist verletzt. Er muss erkennen, dass die anderen ihn zurückgelassen haben, weil sie ihn für tot gehalten haben.
Er beginnt, u. a. Kartoffeln anzubauen und Forschungen zu betreiben, während die NASA auf der Erde überlegt, ob und wie sie ihn retten.
Ich fand das Buch sehr spannend. Ich habe mit Mark mitgefiebert und gehofft, dass er gerettet wird. Außerdem ist es erstaunlich realistisch dargestellt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass so etwas genau so passieren konnte.
Das Ende lässt noch einigen Raum für Spekulationen, was noch passieren könnte.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist hauptsächlich im Präsens in der Ich-Form aus Marks Sicht geschrieben. Er schreibt eine Art Logbuch. So ist man immer nah dabei, weil er das schreibt, was er denkt.
Die anderen Szenen sind aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben.
Das Buch erhält viel technisches Wissen, was ich positiv und leicht nachvollziehbar erklärt wahrgenommen habe. Ich finde auch nicht, dass es den Lesefluss gestört hat.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
„Klebeband funktioniert überall. Klebeband ist Magie und sollte angebetet werden.“ (S. 306)
„Wenn ich das überlebe, werde ich den Leuten erzählen, dass ich Raketentreibstoff gepinkelt habe.“ (S. 467)

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Kandidat zum Monats-Highlight.
Fazit: Ein Sci-Fi-Roman mit einem sehr sympathischen Protagonisten und einer realistisch dargestellten Handlung.
Bewertung:

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