Allgemeine Infos:
Originaltitel: Northern Lights
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Philip Pullman
Verlag: Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe:Der goldene Kompass
Teil: 1
Genre:Urban Fantasy
Erscheinungsjahr: 1996
Seiten: 444
Preis: 19,99 € (Schuber)
ISBN: 978-3-551-35720-5 (Schuber)
Klappentext:
Lyra lebt in
einem College in Oxford. Eines Tages bekommt sie Besuch von ihrem Onkel Asriel,
der hier für eine Expedition in den hohen Norden werben will. Er zeigt den
Wissenschaftlern unglaubliche Bilder von dem, was er dort zu finden glaubt:
eine andere, fantastische Welt! Nach seiner Abreise geschehen merkwürdige
Dinge: Ein Kind nach dem anderen verschwindet. Ob das mit der Expedition zu tun
hat? Als es auch Lyras besten Freund trifft, macht sie sich selbst auf in den
Norden und findet tatsächlich die Brücke zwischen den Welten. Mutig wagt sie
den ersten Schritt…
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 02.09.2018
Beendet am: 07.09.2018
Gebraucht: 6 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover
zeigt ein Mädchen, vermutlich Lyra, und einen Eisbären, der wahrscheinlich
Iorek sein soll.
Das Buch ist
in drei Teile (Oxford, Bolvangar und Svalbard) mit insgesamt dreiundzwanzig
Kapiteln aufgeteilt. Die Schriftgröße fand ich genau richtig. Sie ist weder zu
groß noch zu klein.
~*~Charaktere~*~
Lyra: Die
Protagonistin ist zwölf Jahre alt, neugierig und lebhaft. Sie wächst als Waise
auf. Sie denkt sich gerne Geschichten aus. Ich fand sie sympathisch und
authentisch.
Lord Asriel:
Er plant eine Reise in den Norden. Über die wahren Gründe dieser Reise schweigt
er. Außerdem hat er ein weiteres Geheimnis.
Iorek
Byrnison: Er ist ein sogenannter Panzerbär. Er freundet sich mit Lyra an.
Mrs Coulter:
Sie ist eher undurchschaubar. Man weiß manchmal nicht genau, was sie eigentlich
bezwecken will. Sie wird als schön beschrieben, und sie kann andere Menschen gut überreden.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung
spielt in einer Art Parallelwelt, die unserer Welt ähnelt, aber in der Magie
zum Alltag gehört. Diesen Weltenaufbau fand ich sehr interessant.
~*~Handlung, Idee und Umsetzung, Einstieg~*~
Der Einstieg
ist mir leichtgefallen. Schon das erste Kapitel verspricht Spannung. Lyra
versteckt sich gemeinsam mit ihrem Daemon Pantalaimon, der versucht, sie davon
abzuhalten. Sie beobachtet, wie der Rektor ihren Onkel vergiften will.
Außerdem
belauscht sie ein Gespräch, in dem die Rede von einem bevorstehenden Krieg ist.
Es wird über den sogenannten Staub gesprochen, der scheinbar gefährlich ist.
Nach der
Abreise ihres Onkels lernt sie Mrs Coulter kennen. Hier war ich etwas verwirrt,
weil viele weitere Figuren eingeführt werden. Da musste ich mich richtig
konzentrieren.
Die im
Klappentext angekündigte Reise von Lyra in den Norden erfolgt erst nach etwa
einem Drittel. Sie trifft Iorek, einen Panzerbären.
Die Handlung
ist spannend, und ich habe mit Lyra migefiebert, ob sie das Geheimnis um die
verschwundenen Kinder lüftet.
Verwirrt war
ich wieder bei den beiden Panzerbären Iorek und Iofur, weil sich die Namen so
ähneln. Da musste ich immer überlegen, wer von den beiden nun „der Gute“ ist.
Das Ende hat
mich sehr neugierig auf die Umsetzung gemacht.
Die Idee mit
Parallelwelten gefällt mir. Dafür bin ich immer zu haben. Die Umsetzung finde
ich gelungen. Der Autor hat sich wirklich Gedanken gemacht und eine spannende
Welt gebaut.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist
im Präteritum in der personellen Form geschrieben. Die Leser begleiten
hauptsächlich Lyra. Der Schreibstil ist einfach, aber fantasievoll und lässt
sich gut lesen. Nur bei den Namen wusste ich manchmal nicht, wie sie
auszusprechen sind. Aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit und fällt nicht
in die Bewertung.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Und jetzt weiter mit Teil 2.
Fazit: Ein fantasievoller und spannender
Reihenauftakt.
Bewertung:
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