Montag, 24. September 2018

Meine Meinung zu: Zurück aus Afrika


Allgemeine Infos:



OriginaltitelZurück aus Afrika
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Corinne Hofmann
Verlag: Knaur
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Die weiße Massai
Teil: 2
Genre: Biografie
Erscheinungsjahr: 2003
Seiten: 284
Preis: 8,95 €
ISBN:978-3-426-77717-6






Klappentext:

Die »weiße Massai« erzählt, wie es weiterging ...
Nach dem Leben in einer fast archaischen Welt muss Corinne Hofmann so manche Fähigkeit neu erlernen, die das Leben in der »Welt der Weißen« erfordert. Doch mit der gleichen Stärke, dem Mut und dem Optimismus, mit denen sie die Herausforderungen in Kenia bewältigte, baut sie für sich und ihre kleine Tochter eine neue Existenz auf.
Während dieser Zeit hält sie durch viele Briefe den Kontakt zu ihrer »afrikanischen Familie«. Eines Tages kehrt sie zurück und blickt vom Dach Afrikas, dem Kilimandscharo, in die Weiten des kenianischen Hochlandes ...



Meine Lesestatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2017
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 20.09.2018
Beendet am: 22.09.2018
Gebraucht: 3 Tage

Meine Meinung
Das Buch beginnt vielversprechend. Die Autorin ist wieder in der Schweiz. Sie erinnert sich, wie sie am Flughafen in Kenia gezittert hat, ob sie das Land wirklich mit ihrer Tochter verlassen kann.
Obwohl sie fast ihr gesamtes Leben in der Schweiz verbracht hat, fällt ihr die Umstellung schwierig, weil sie die letzten vier Jahre bei den Samburu gelebt hat. Das war alles verständlich und nachvollziehbar. Auch, dass sie über ihr Leben schreiben, konnte ich verstehen.
Als sie sich eingelebt hat, lobt sie sich meiner Meinung nach etwas zu sehr. Es gibt wirklich nichts, was ihr nicht gelingt. Jeden Job, den sie will, bekommt sie auch. Will sie eine Wohnung, bekommt sie diese, egal ob es eigentlich lange Wartezeiten gibt. Das fand ich schon fast etwas unglaubwürdig.
Und dann kommt der Erfolg mit ihrem Buch. Dass sie damit einen riesigen Erfolg hat, will ich gar nicht absprechen. Ich fand es nur etwas überheblich. Ständig wird betont, dass das Buch in jedem Land auf Platz 1 ist, oder dass sie das kann, was andere nicht können.
Die Lesungen haben sich auch wiederholt. Es war immer dasselbe. Wirklich jeder liebt die Autorin. Wer nicht, kann nur ein böser, dummer Mensch sein. Das hat sie mir unsympathisch gemacht.
Interessant fand ich dagegen wieder die Reise nach Tansania und die Besteigung des Kilimandscharo. So etwas würde ich mir nicht zutrauen. Deshalb habe ich diesen Teil gerne gelesen, obwohl sie da auch stellenweise überheblich war.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Soll ich weiterlesen oder erst einmal pausieren?
Fazit: Anfang und Ende interessant, Mittelteil aber langatmig.

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