Allgemeine Infos:
Originaltitel: The Hatchet
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Gary Paulsen
Verlag: Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe:Wildnis
Teil: 1
Genre:Abenteuer
Erscheinungsjahr: 1995
Seiten: 183
Preis: 6,99 €
ISBN: 978-3-551-35224-8
Klappentext:
Brian ist in
einem kleinen Flugzeug auf dem Weg zu seinem Vater, als der Pilot plötzlich
einen Herzinfarkt erleidet. Dem Jungen gelingt das Unmögliche: eine Notlandung
auf einem See mitten in den kanadischen Wäldern.
Doch damit
beginnt das Abenteuer erst, denn nun muss er lernen, in der Wildnis zu
überleben.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 04.08.2018
Beendet am: 06.08.2018
Gebraucht: 3 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Das Cover
zeigt das kleine Flugzeug, das im Begriff ist, auf dem See zu landen. Im
Hintergrund erkennt man den Wald. Es ist passend zur Geschichte.
Es gibt 19
Kapitel sowie einen Epilog, die allesamt mit schemenhaften Umrissen des Waldes
verziert sind.
Die Schrift
hat genau die richtige Größe, nicht zu klein, nicht zu groß.
~*~Charaktere~*~
Brian: Der
13-jährige Protagonist ist zunächst eher ein ruhiger, schüchterner Junge, doch
die Tage allein in der Wildnis verändern ihn. Er macht eine realistische
Wandlung durch. Ich fand ihn sympathisch und habe mit ihm gelitten.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung
spielt vermutlich in den 1980er-Jahren in einem kanadischen Wald. In der Nähe
gibt es einen See, aber keine Menschen.
~*~Handlung~*~
Brians
Eltern sind geschieden. Er möchte seinen Vater besuchen. Doch unterwegs stirbt
der Pilot, und Brian ist allein auf sich gestellt. Seine Verzweiflung war sehr
authentisch und greifbar dargestellt. Ich wäre vermutlich durchgedreht. Deshalb
bewundere ich, dass er trotz Panik noch so kühn reagiert.
Die
Notlandung bekommt er gerade so hin, doch damit ist noch nichts überstanden.
Brian ist ganz allein und muss sich durchschlagen. Er wird geplagt von
Moskitos, muss Hunger leiden und sich gegen wilde Tiere verteidigen.
Ich habe
sehr mit ihm mitgelitten und habe sehr gehofft, dass bald Rettung naht.
Besonders gut gefällt mir Brians Entwicklung. Er lernt aus Fehlern und
entwickelt einen Kampf- und Überlebenswille.
Der Epilog
hat mir gut gefallen, weil er einen Ausblick auf Brians weiteres Leben zeigt.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist
im Präteritum aus der Sicht eines personellen Erzählers geschrieben. Brians
Gefühle und Gedanken sind anschaulich beschrieben. Der Schreibstil ist einfach
und flüssig.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
„Er musste die Hoffnung behalten. Er durfte
nicht aufgeben. Er musste sein Schicksal in der Hand behalten.“ (S. 97)
„Tiefer Frieden lag über dem Land. Auch wenn
die Wildnis gleichgültig war gegen die Angst und die Not der Menschen.“ (S.
169)
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Ich würde gerne direkt mit Teil 2 weitermachen!
Fazit: Ein spannendes Abenteuer
in Kanadas Wildnis, bei dem man mit dem Protagonisten mitfiebert.
Bewertung:
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