Dienstag, 7. August 2018

Gebell zu: Allein in der Wildnis


Allgemeine Infos:





OriginaltitelThe Hatchet
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Gary Paulsen
Verlag: Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe:Wildnis
Teil: 1
Genre:Abenteuer
Erscheinungsjahr: 1995
Seiten: 183
Preis: 6,99 €
ISBN: 978-3-551-35224-8




Klappentext:
Brian ist in einem kleinen Flugzeug auf dem Weg zu seinem Vater, als der Pilot plötzlich einen Herzinfarkt erleidet. Dem Jungen gelingt das Unmögliche: eine Notlandung auf einem See mitten in den kanadischen Wäldern.
Doch damit beginnt das Abenteuer erst, denn nun muss er lernen, in der Wildnis zu überleben.

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 04.08.2018
Beendet am: 06.08.2018
Gebraucht: 3 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt das kleine Flugzeug, das im Begriff ist, auf dem See zu landen. Im Hintergrund erkennt man den Wald. Es ist passend zur Geschichte.
Es gibt 19 Kapitel sowie einen Epilog, die allesamt mit schemenhaften Umrissen des Waldes verziert sind.
Die Schrift hat genau die richtige Größe, nicht zu klein, nicht zu groß.

~*~Charaktere~*~
Brian: Der 13-jährige Protagonist ist zunächst eher ein ruhiger, schüchterner Junge, doch die Tage allein in der Wildnis verändern ihn. Er macht eine realistische Wandlung durch. Ich fand ihn sympathisch und habe mit ihm gelitten.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt vermutlich in den 1980er-Jahren in einem kanadischen Wald. In der Nähe gibt es einen See, aber keine Menschen.

~*~Handlung~*~
Brians Eltern sind geschieden. Er möchte seinen Vater besuchen. Doch unterwegs stirbt der Pilot, und Brian ist allein auf sich gestellt. Seine Verzweiflung war sehr authentisch und greifbar dargestellt. Ich wäre vermutlich durchgedreht. Deshalb bewundere ich, dass er trotz Panik noch so kühn reagiert.
Die Notlandung bekommt er gerade so hin, doch damit ist noch nichts überstanden. Brian ist ganz allein und muss sich durchschlagen. Er wird geplagt von Moskitos, muss Hunger leiden und sich gegen wilde Tiere verteidigen.
Ich habe sehr mit ihm mitgelitten und habe sehr gehofft, dass bald Rettung naht. Besonders gut gefällt mir Brians Entwicklung. Er lernt aus Fehlern und entwickelt einen Kampf- und Überlebenswille.
Der Epilog hat mir gut gefallen, weil er einen Ausblick auf Brians weiteres Leben zeigt.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines personellen Erzählers geschrieben. Brians Gefühle und Gedanken sind anschaulich beschrieben. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
„Er musste die Hoffnung behalten. Er durfte nicht aufgeben. Er musste sein Schicksal in der Hand behalten.“ (S. 97)
„Tiefer Frieden lag über dem Land. Auch wenn die Wildnis gleichgültig war gegen die Angst und die Not der Menschen.“ (S. 169)

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Ich würde gerne direkt mit Teil 2 weitermachen!
Fazit: Ein spannendes Abenteuer in Kanadas Wildnis, bei dem man mit dem Protagonisten mitfiebert.
Bewertung


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