Freitag, 9. November 2018

5 am Freitag #33: Skandinavien

Hallo,

zur heutigen Schnapszahlen-Aktion. Zum 33. Mal findet auf diesem Blog 

statt.
Nein, das heutige Motto hat nichts mit Zahlen zu tun. Weil heute mein Freund Geburtstag hat, dachte ich, dass ich ein Thema suche, das mit ihm zu tun. 
Seine Mutter ist ja Finnin. Ich dachte aber, dass Finnland vielleicht nicht so leicht umzusetzen ist. Deshalb habe ich das Motto etwas erweitert.
Es lautet:

Skandinavien

Also da müsste doch einiges zu finden sein. :-)

Wie immer hier nochmals kurz die Regeln:
Jeden Freitag wird ein Motto vorgegeben, z. B. Frankreich. Zu diesem Motto werden dann 5 Bücher vorgestellt.
Zu diesem Beispiel könnte der Bezug der folgende sein:
* Die Autorin lebt in Frankreich.
* Der Autor ist in Frankreich geboren.
* Das Cover zeigt einen Ausschnitt von Paris, Marseille...
* Die Handlung spielt in Frankreich.

usw.

Wie man das Motto interpretiert, ist jedem selbst überlassen.


Tinettes 5 am Freitag



1. Das Haus der verlorenen Kinder



Das Buch habe ich geschenkt bekommen. Sonst wäre ich vielleicht nie darauf gestoßen. Diese Deutschenmädchen, um die es in diesem Roman geht, waren mir vorher unbekannt. Von daher habe ich wieder etwas dazu gelernt.

Nimmt man einer Mutter ihr Kind …

Norwegen, 1941: In dem kriegsgebeutelten Land verlieben sich Lisbet und ihre Freundin Oda in die falschen Männer – in deutsche Soldaten. Ihre verbotene Liebe fordert einen hohen Preis, und die beiden jungen Frauen verlieren alles, was ihnen lieb ist. Ausgerechnet bei den deutschen Besatzern scheinen sie Hilfe zu finden, doch dann wird Lisbet von ihrer kleinen Tochter getrennt. Erst lange Zeit später findet sich ihre Spur – in Deutschland. 

Eine dramatische Geschichte um zwei junge Frauen in Norwegen im Zweiten Weltkrieg, deren Schicksal bis in die Gegenwart reicht...

2. Der Kreuzritter


Diesen historischen Roman, der Auftakt einer vierteiligen Reihe, hat ein schwedischer Autor geschrieben. Ich lese ja gerne Bücher über Tempelritter. Ich finde das Mittelalter als Handlungszeit immer spannend und erfahre Neues darüber. 

Ein Ritter im Heiligen Land – eine Frau im kalten Norden – ein Krieg, der sie trennt


Man schreibt das Jahr 1150. Während sich die ersten Kreuzritter ins Heilige Land aufmachen, will es eine Offenbarung, dass der aus Götaland stammende Adelige Arn Magnusson ein geweihtes Leben führt. Als Arn siebzehn Jahre alt ist, beschließt Erzbischof Stephan, dass es jetzt an der Zeit ist, die Welt kennenzulernen. Doch dann begeht Arn eine unverzeihliche Blutschande und wird dazu verurteilt, zwanzig Jahre Dienst als Tempelritter zu tun.


3. Sauna mit Nachbar


Das ist schon (oder erst?) mein 2. Buch von einem finnischen Autoren. Auch hier gibt es skurrilen Humor. Das ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber wenigstens passt es zum heutigen Motto. ;-)

Er lebt auf einem alten Bauernhof im ländlichen Finnland und hat nichts zu tun – für einen alleinstehenden Geschichtslehrer um die fünfzig können die Sommerferien sehr lang sein. Da bietet der chaotische Nachbar ein dankbares Forschungsobjekt. Er ist begeisterter Heimwerker, bringt jedoch keines seiner ambitionierten Projekte zu Ende. Gerade hat er ein neues angefangen, eine Sauna. Der Geschichtslehrer bemerkt, dass seine schöne Nachbarin das Projekt ihres Mannes nicht unterstützt, und beginnt, es ebenfalls zu sabotieren. Als sich der Nachbar versehentlich mit einer Nagelpistole in den Bauch schießt und ins Krankenhaus muss, sieht der Geschichtslehrer seine Chance gekommen, das Herz der Nachbarin zu erobern.


4. Maresi - Das Lied der Insel


Dieses Buch stammt von einer finnischen Autorin. Fantasy hat in meiner Liste noch gefehlt. Der Klappentext hat mich damals neugierig gemacht, und ich musste das Buch unbedingt haben. Mir gefiel die Einflechtung der mythologischen Elemente. 

In einer Welt, in der Mädchen keine Rechte haben, erscheint eine Insel, auf der nur Frauen leben und dort die Mythen der Göttin studieren, wie ein Märchen. Für die junge Maresi ist dieser Traum Wirklichkeit geworden: Sie ist bereits seit vier Jahren als Novizin auf der Insel und damit in Sicherheit. Bis eines Tages Jai – helles, wildes Haar, vor Schmutz starrende Kleider und Narben auf dem Rücken – einem Boot entsteigt. Sie sucht Schutz vor schrecklicher Gefahr und unvorstellbarer Grausamkeit. Doch als Jais Verfolger in der Roten Abtei auftauchen, muss Maresi über sich selbst hinauswachsen, um sich, Jai und ihr Zuhause zu retten ...


5. Die Birken wissen's noch


Dieses Buch wird sicher auch nicht jedem gefallen. Ich mochte die eher ruhigere Handlung und die Tatsache, dass der Roman in Norwegen spielt. Ich finde dieses Land landschaftlich gesehen wunderschön und würde gerne einmal hinfahren. Man hätte vielleicht manches kürzen können, aber ansonsten fand ich es spannend.

Auf einem entlegenen Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal wächst Edvard mit seinem wortkargen Großvater Sverre auf. An seine Mutter hat er nur eine vage Erinnerung – an einen Duft, ein Gefühl von Wärme, einen blauen Rock. Lars Mytting erzählt die Geschichte einer verzweifelten Suche nach der Mutter, dem Vater, den eigenen Wurzeln – und einer Reise, die Edvard durch fremde Länder führt und dessen Familiengeschichte ein ganzes Jahrhundert umfasst: das Jahrhundert der großen Tragödien.

Edvards Eltern sind ums Leben gekommen, als er drei Jahre alt war. Um ihren Tod wird ein Geheimnis gemacht, und auch um den Ort, an dem sie starben. Zu diesem Geheimnis gehört auch das Schicksal Einars, des Bruders des Großvaters. Edvard weiß nur, dass er ein Meistertischler war und als junger Mann zur Ausbildung nach Paris ging. Dass er seine Werkstatt mitsamt dem Wald von Flammenbirken zurückließ. Dass für den Großvater ein Sarg geliefert wurde, lange vor dessen Tod – ein Stück Kunsttischlerei, wie es noch nie jemand gesehen hat –, und dass Einar womöglich gar nicht tot ist, wie es der Großvater behauptete …



Luisas 5 am Freitag



1. Durst


*Mein persönliches Highlight der Reihe*
Ein Serienkiller findet seine Opfer über die Dating-App Tinder. Die Osloer Polizei hat keine Spur. Der einzige Spezialist für Serientäter, Harry Hole, unterrichtet an der Polizeihochschule, weil er mehr Zeit für seine Frau Rakel und ihren Sohn Oleg haben möchte. Doch Holes alter Chef Mikael Bellmann kennt Olegs Vergangenheit und setzt Hole unter Druck. Der Kommissar gibt schließlich nach und arbeitet hochkonzentriert mit seinen Leuten an dem Fall. In einer Atmosphäre der Angst zögern viele Frauen, sich weiter über die App zu verabreden. Die schlimmsten Befürchtungen werden wahr, als tatsächlich eine weitere junge Frau verschwindet, ausgerechnet eine Kellnerin aus Holes Stammlokal. Und der Kommissar kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass der Mörder für ihn kein Unbekannter ist.


2. Aschenputtel


*Noch ein Thriller aus dem hohen Norden, den ich verschlungen habe.*
Das Grauen beginnt, als eine Fahrt zu Ende geht …


Hochsommer in Schweden. Es regnet Bindfäden. Der voll besetzte Schnellzug nach Stockholm muss außerplanmäßig halten. Eine junge Frau tritt hinaus aufs Bahngleis, um ungestört zu telefonieren – und wird von ihrer Tochter getrennt, als der Zug ohne Vorwarnung weiterfährt. Der Schaffner wird alarmiert, doch als er das kleine Mädchen abholen will, ist es spurlos verschwunden. Das Ermittlerteam um Kommissar Alex Recht und Fahndungsspezialistin Fredrika Bergman wird auf den Fall angesetzt. Als wenig später ein zweites Kind verschleppt wird, wird der Fall zu einem Albtraum …


3. Britt-Marie war hier


*Und nach den vielen Thrillern etwas Lustiges.*
Wenn das Leben unverhofft ins Rollen kommt! Wie die ordnungsliebende Britt-Marie ausgerechnet in Borg landet, diesem abgehängten Kaff, und wie sie dort aufräumt, bis für alle die Hoffnung zurückkehrt – das erzählt dieser unglaublich berührende und witzige Roman übers Neustarten und Mitspielen.


4. Opa will zum Nordkap



*Die Nordlichter würde ich auch gerne mal sehen.*
Einmal das Nordlicht sehen, das ist Opa Fridos Herzenswunsch. Um ihm den zu erfüllen, hat die siebzehnjährige Esther ihren leicht dementen Opa kurzerhand aus dem Pflegeheim entführt. Aufgelesen werden die beiden von Audrey, die auf dem Weg nach Nordfriesland ist – in einer ganz eigenen Mission. Audrey muss Frido als ihren eigenen Opa ausgeben, was in seinen lichten Momenten nicht ganz einfach ist. Außerdem neigt der Alte zum Weglaufen und schickt sie damit auf eine Odyssee durch Nordfriesland. Doch mitten im größten Chaos findet auch Audrey zu sich selbst und erkennt ihren eigenen Herzenswunsch.


5. Ich heiße nicht Miriam


An ihrem 85. Geburtstag bekommt Miriam Guldberg von ihrer Familie einen silbernen Armreif geschenkt, in den ihr Name eingraviert ist. Beim Anblick entfährt ihr der Satz: »Ich heiße nicht Miriam.« Niemand in ihrer Familie kennt die Wahrheit über sie. Niemand ahnt etwas von ihren Wurzeln. Doch an diesem Tag lassen sich die Erinnerungen nicht länger zurückhalten. Zum ersten Mal in ihrem Leben erzählt sie davon, wie sie als Roma unter den Nazis lebte, im KZ war und als vermeintliche Jüdin nach Schweden kam.

Und wie geht es weiter? --> HIER klicken, um die kommenden Mottos zu erfahren.
Liebe Grüße
Tinette

2 Kommentare:

  1. Hallo Tinette,
    ich bin heute auch mal wieder dabei: https://bit.ly/2DeR2dJ
    ;)
    Zu den letzten beiden Themen konnte ich nicht viel beitragen, aber das thema Skandinavien war nicht so schwer.
    Von euren Büchern kenne ich allerdings kein einziges, auch wenn mir einige der Autoren zumindest vom Namen etwas sagen.
    Liebe Grüße
    Martin

    AntwortenLöschen
  2. Bin auch wieder mit dabei:
    http://domicspinnwand.blogspot.com/2018/11/bucher-zum-thema-skandinavien-tinettes.html
    Britt-Marie hab ich auch gelesen, das mag ich sehr. Das "Deutschenkinder"-Buch hört sich spannend an, und "Opa Will zum Nordkap" auch und auch das mit dem saunierenden Nachbarn.

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