Allgemeine Infos
Originaltitel:
Daddy-Long-Legs
Originalsprache:
Englisch
Autor/in:
Jean Webster
Verlag:
Königskinder
Einzelband/Teil
einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Judy
Teil: 1
Genre:
Klassiker
Erscheinungsjahr:
1912 (2017)
Seiten: 256
Preis: 18,99
€
ISBN:
978-3-551-56044-5
Klappentext:
Fast ihr ganzes Leben hat die 18-jährige Judy Abbott im Waisenhaus gelebt.
Wegen ihrer literarischen Begabung wird sie nun von einem geheimnisvollen
Wohltäter aufs College geschickt. Der Mann möchte namenlos bleiben, Judy soll
ihm aber jeden Monat einen Brief über ihre Fortschritte schreiben. Voller
Begeisterung stürzt sich Judy in dieses unbekannte Leben. Mehr als einmal im
Monat schreibt sie „Mr Smith“, denn sie hat ja sonst niemanden auf der Welt,
mit dem sie ihre Erlebnisse teilen kann…
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart:
Neu gekauft
Zugangsjahr:
2017
Status:
gelesen
Lesesprache:
Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen
begonnen: 10.01.2018
Beendet am:
11.01.2018
Gebraucht: 2
Tage
Lob und Tadel
Vorab: Ich bin kein Fan von
Romanen in Briefform. Das werde ich dem Buch aber nicht negativ anrechnen.
Titel: So beginnen fast alle
Briefe von Judy. Deshalb passt der Titel.
Cover: Auf dem Cover sieht man
das Schattenbild eines Mannes mit Zylinder. Auf dem türkisfarbenen Hintergrund
sind verschiedene Blumen, wie z. B. Rosen, Tulpen, abgebildet. Es passt zu
diesem Klassiker. Judy weiß nicht, wer ihr Gönner ist.
Einstieg: Man lernt Judy, die
eigentlich Jerusha heißt, kennen. Sie lebt in einem Waisenheim und erfährt,
dass ein Unbekannter ihr Studium finanziert. Bedingung: Sie muss ihm monatlich
Bericht erstatten. Das 1. Kapitel ist noch nicht in Briefform geschrieben, und
ich bin gespannt.
Idee und Umsetzung: Ich finde
die Idee mit dem unbekannten Wohltäter interessant. Mir war schon relativ früh
klar, wer sich dahinter verbirgt. Judy weiß es allerdings nicht. Sie nennt ihn
nur Daddy Long Legs. Das hat mir gut gefallen.
Schreibstil und Stilmittel: Mit
Ausnahme des 1. Kapitels ist das ganze Buch in Briefform geschrieben. Judy
berichtet dem Unbekannten, dem sie das Studium zu verdanken hat, in
unregelmäßigen Abständen (oft mehr als einmal pro Monat) von ihrem Leben.
Die
Geschichte lässt sich angenehm flüssig lesen. Obwohl ich die Briefform ja
eigentlich nicht mag, hat es mir gefallen, denn so war es sehr persönlich. Judy
schreibt das, was sie denkt, selbst wenn sie dabei Mr Smith, wie sie ihn nennen
soll, auch „angreift“. Sie beschwert sich z. B., dass er ihr nie antwortet.
Gestaltung: Die Schrift hat eine
angenehme Größe. Immer wieder gibt es kleine Zeichnungen, die die Briefe
auflockern.
Charaktere:
Judy ist ein
Waisenkind. Nur durch die Förderung des Unbekannten kann sie sich ihren Traum,
Schriftstellerin zu werden, erfüllen. Sie ist eine sympathische Person, die
sich um andere, wie jüngere Waisenkinder, kümmert. Sie trägt ihr Herz auf der
Zunge und sagt/schreibt, was sie denkt.
Handlung: Man erlebt drei Jahre
aus Judys Leben mit. Am Ende des Buches ist sie einundzwanzig Jahre alt. Nach
und nach eignet sie sich neues Wissen an. Sie ist stolz darauf und berichtet in
ihren Briefen davon. Manchmal merkt man auch, dass sie verbittert ist, denn
dann klingen ihre Briefe ganz anders. In der nächsten Nachricht entschuldigt
sie sich dann und nennt die Gründe, warum sie niedergeschlagen oder wütend war.
Judys
Entwicklung hat mir gut gefallen, und ich habe gerne mitverfolgt, wie sie das
Leben entdeckt.
Spannung und Lesespaß: Ich habe
es gerne gelesen. Die Briefe waren sehr persönlich und haben so viel von Judy und
ihren Gedanken gezeigt. Ich bin froh, dass mich die Briefform nicht
abgeschreckt hat, zu diesem Buch zu greifen. Ich hätte etwas verpasst.
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Richtig vermutet.
Fazit: Ein moderner Klassiker –
laut Klappentext. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bewertung:
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