Allgemeine Infos
Originaltitel:
Mondgeflüster in Fella
Originalsprache:
Deutsch
Autor/in:
Lara Kessing
Einzelband/Teil
einer Reihe: Reihenfortsetzung bzw. alternativer Einstieg
Reihe: Fella
Teil: 2
Genre:
Dystopie
Erscheinungsjahr:
2017
Seiten: 347
Klappentext:
Ein schweres Unwetter zerstört große Teile von Fella. Eine Gang mit dem Namen
Senk nutzt das entstandene Chaos, um die Macht an sich zu reißen. Da Andra ein
Jahr vor dem Unwetter bei den Senk ausgestiegen ist, hat sie es nun besonders
schwer. Einige Senk können ihr den Ausstieg nicht verzeihen, allen voran ihr
ehemals bester Freund. Aus Freunden werden erbitterte Feinde. Menschen, um die
sie früher einen großen Bogen gemacht hätte, werden zu Verbündeten. Andra muss
nicht nur herausfinden, wer sie eigentlich ist, sondern auch ihren Platz in dem
neuen Fella finden. Sich wieder den Senk anzuschließen wäre der leichtere Weg.
Gerät Andra ins Schwanken, als sie unerwartet Gefühle für einen der Senk
entwickelt? Sie ist bereit, an ihre Grenzen zu gehen und sich ihren ehemaligen
Freunden in den Weg zu stellen, doch ist ihr neues Ich stark genug, sich der
Macht der Senk zu widersetzen?
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Rezensionsexemplar
Zugangsjahr:
2018
Status: gelesen
Lesesprache:
Deutsch
Format:
Ebook
Zu lesen
begonnen: 24.01.2018
Beendet am:
28.01.2018
Gebraucht: 5
Tage
Lob und Tadel
Cover: Das Cover zeigt im
Hintergrund eine Stadt bei Nacht. Ein Mädchen, das aussieht, als wäre es mit
Kreide gezeichnet, blickt zum Vollmond. Diese Szene kommt im Buch vor, und
daher passt das Cover zur Handlung.
Mir gefällt
diese „Kreidezeichnung“. Das Cover ist schlicht und wirkt nicht überladen.
Einstieg: Die Handlung beginnt 1
Jahr vor dem großen Gewitter. Man lernt Andra, die Protagonistin, kennen, die einen
Streit mit ihrem Vater hat. Gerade hat die Polizei sie zurückgebracht, weil sie
beim Stehlen erwischt wurde. Mir gefällt es, dass man einen Einblick hat, wie
das Leben vor dem Unwetter war. So kann man leichter die Folgen nachvollziehen.
Idee und Umsetzung: Die Idee hat
mich ein wenig an Alterra erinnert. Auch dort gab es eine Art Unwetter. Danach
hat sich die Welt geändert. So etwas finde ich immer interessant, und genau
deshalb war ich gespannt, wie die Idee in diesem Buch umgesetzt wurde.
Die
Umsetzung finde ich gelungen. Schon vor dem Unwetter gab es die Senk, doch erst
danach gelangen sie an die Macht und versetzen die Stadt in Angst und
Schrecken.
Schreibstil und Stilmittel: Das
Buch lässt sich angenehm flüssig lesen. Als Erzählperspektive ist der personale
Erzähler gewählt. Da ich in letzter Zeit fast ausschließlich Bücher mit
Ich-Erzählern gelesen habe, ist das eine willkommene Abwechslung.
Gestaltung: Die 19 Kapitel
beschreiben jeweils einen Tag, wobei die Tage nicht unbedingt direkt
aufeinander folgen müssen, heißt also, manchmal sind werden ein paar Tage
übersprungen.
Als
Kapitelüberschriften wurde eine zeitliche Einteilung gewählt, also z. B.
Kapitel 3: 1 Tag nach dem großen Unwetter. So weiß man immer, wann die Handlung
spielt. Das fand ich gut.
Charaktere:
Andra: Sie
ist die Protagonistin, die Mitglied bei den sogenannten Senk war. Doch sie ist
ausgestiegen. Sie ist mutig und setzt sich für andere ein. Ihre Eltern liebt
sie und hat Angst um sie. Andra ist eine sympathische Person, die überzeugt,
weil sie eben nicht perfekt ist, sondern auch Fehler macht.
Lenn: Er war
Andras bester Freund, doch er hat sich geändert, und ist laut Andra nicht
wiederzuerkennen.
Taar: Er ist
ein Senk. Als Lenn eine Waffe auf Andra richtet, ist es Taar, der ihm ins
Gewissen redet. Trotzdem bleibt Andra vorsichtig und traut ihm zunächst nicht
ganz.
Auch die
anderen Nebencharaktere, die allesamt ungewöhnliche Namen haben, sind
interessante Figuren.
Handlung: Die Handlung ist klar
strukturiert. Andra ist bei den Senk ausgestiegen. Das kann ihr vor allem ihr
ehemals bester Freund nicht verzeihen. So wird sie zwar von ihm zu den Senk
eingeladen, doch nur um sich an ihr zu rächen. Sie sieht nur eine Möglichkeit:
die Flucht. Ich habe Andra gerne auf ihrem Weg begleitet und mit ihr neue
Charaktere kennengelernt. Dabei hat mich vor allem interessiert: Spielt jemand
falsch? Ist jemand ein Verräter?
Spannung und Lesespaß: Teil 1
habe ich nicht gelesen, doch diesen Teil kann man trotzdem lesen, da es sich um
einen alternativen Einstieg handelt. Dystopien lese ich gerne, und so war
dieses Buch nach meinem Geschmack. Es war spannend und hatte keine Längen.
Ich bin
gespannt auf den 3. Teil, doch erst möchte ich Teil 1 lesen.
Fazit: Eine spannende Dystopie,
die Lust auf Teil 3 macht.
Bewertung:
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