Montag, 8. Juni 2020

Tawny spielt: Undo - 600 Sekunden



Allgemeine Infos
Spieltitel: Undo - 600 Sekunden
Autor/in: Lukas Zach, Michael Palm
Illustration/Design: Lea Fröhlich, Jens Wiese
Verlag: Pegasus
EAN: 4250231726064
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kooperativ
Spielmechanismus: Deduktion
Thema: abstrakt
Zielgruppe: Familie
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 - 6
Dauer: 45 - 90

Beschreibung:
Mit UNDO - 600 Sekunden erscheint ein weiterer Titel in der innovativen Spielereihe UNDO. Dieses Mal müssen die Spieler einen Tod, eingetreten durch eine tragisch missglückte Bombenentschärfung in einer Neujahrsnacht, verhindern. Gemeinsam entscheiden sie, in welcher Reihenfolge sie an verschiedene Zeitpunkte im Leben des Opfers zurückreisen. So erkunden sie nach und nach eine anrührende Geschichte, die die Spieler ganz in ihren Bann zieht, ohne alle Geheimnisse preiszugeben.
In UNDO geht es nicht darum, den Tathergang zu lösen oder einen Mörder zu identifizieren. Stattdessen müssen die Spieler als körperlose Schicksalsweber durch die Vergangenheit des Mannes reisen, um seinen Tod zu verhindern. Jeder der Zeitsprünge bringt eine folgenschwere Entscheidung mit sich, die am Ende darüber bestimmt, ob die verstorbene Person am Ende lebt oder stirbt. Wird es den Spielern gelingen, das Schicksal zu ändern und ihren Tod zu verhindern?

Ziel des Spiels:
Den Tod ungeschehen machen

Unsere Spielgruppe:
Bis jetzt habe ich das Spiel in folgenden Besetzungen gespielt:
Zweier-Partie mit Lena (spielt gerne)

Unsere Hausregeln(n):
keine

Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und bietet den Karten ausreichend Platz. Die Kartenqualität ist gut. Die Karten sind nicht zu dünn. Sie sind schlicht, aber passend illustriert.
Gut finde ich, dass kein Spielmaterial zerstört wird. So kann man das Spiel später weitergeben, damit andere es auch spielen können.

Anleitung:
Wer bereits Undo kennt, wird keine Anleitung mehr gebrauchen. Ansonsten sind die Regeln auf den Regeln verständlich erklärt.

Spielspaß:
Das Spielprinzip ist gleichgeblieben. Wir besuchen wieder 9 Zeitabschnitte und entscheiden uns für a, b oder c. Das ist abstrakt und nicht spannend. Interessant wird es erst durch die Diskussionen. Wir müssen Theorien aufstellen und uns darüber austauschen. Davon lebt das Spiel, und dann macht es auch Spaß. Am Anfang kann man dabei nur auf Glück gehen und hoffen, dass man die richtige Wahl getroffen hat, weil doch noch viel unklar ist. Nach und nach nähern wir uns dem Hintergrund der Geschichte.
600 Sekunden hat uns gut gefallen. Wir haben viel diskutiert und über mögliche Konsequenzen für die jeweilige Wahl entschieden. Im späteren Spielverlauf waren die Zusammenhänge deutlich, und wir konnten richtige Entscheidungen treffen.
Dieses Mal sammeln wir keine Punkte, sondern wertvolle Sekunden. Diese Version kam gut bei uns an.
Wem die anderen Undo-Spiele schon nicht zugesagt haben, wird auch bei dieser Variante keinen Spaß haben, da sich nichts Grundlegendes geändert hat. Wem die Reihe aber gefällt, kann auch bei 600 Sekunden zugreifen.
Das Wichtige ist wirklich, dass die Spieler für Diskussionen offen sind, um das Abstrakte abzumildern.
Die Spieldauer ist angenehm. Die angegebene Spieldauer von bis zu 90 Minuten finde ich viel zu hoch angesetzt. Obwohl wir wieder viel diskutiert haben, war das Spiel nach einer halben Stunde vorbei.

Wiederspielreiz:
Nicht vorhanden. Die Auflösung ist bekannt. Ein 2. Spielen ergibt deshalb keinen Sinn, höchstens, wenn viel Zeit vergangen ist.

Fazit:
Ein weiteres schönes Spiel aus der Undo-Reihe.

Bewertung: 

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