Dienstag, 23. Juni 2020

Einmal positiv * einmal negativ - Zwei unterschiedliche Meinungen zum selben Buch


Allgemeine Infos



Originaltitel The way to game the walk of shame
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Jenn P. Nguyen
Verlag:  cbt
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Jugendroman
Erscheinungsjahr: 2020
Seiten: 383
Preis: 10,00 €/Taschenbuch, 9,99 €/E-Book
ISBN:  9783641200602







Klappentext:

Keine Kerbe in seinem Surfboard
Taylor Simmons ist geliefert. Erst wird sie von ihrer Traum-Uni nur auf die Warteliste gesetzt - und dann wacht sie nach einer durchzechten Party-Nacht ausgerechnet neben Bad Boy Evan McKinnley auf. Als Taylors vermeintlicher Ausrutscher zum Thema Nummer Eins an ihrer Schule wird, sieht sie nur einen Ausweg: Evan muss sich als ihr Freund ausgeben. Denn tausendmal lieber hat sie den wilden Surfer gebändigt, als nur eine weitere Kerbe in seinem Surfboard zu sein ...


Positive Meinung:

Alles, nur kein Surfer ist ein supertolles Buch, das wir nicht nur im Sommer lesen können. 
Schon das tolle Cover weckt das Urlaubsfeeling.
Taylor ist eine großartige Protagonistin. Sie ist eine kleine  Streberin und schreibt immer Bestnoten. Evan ist ein Typ zum Verlieben. Er macht gerne auf Macho. Hinter dieser Schale steckt ein ganz weicher Kern.
Beide sind also vielschichtig und sehr sympathisch.
Die Autorin hat einen wunderbar lockeren Schreibstil. Er ist frisch, jugendlich, am Puls der Zeit. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die Jugendgeschichte mit Romantik und Humor mögen.

Bewertung:





Negative Meinung:

Dieses Buch ist ein Flop für mich. Ich habe keine hochtrabende Literatur erwartet. Gelegentlich darf es auch eine seichte Geschichte zum Abschalten sein. Aber dieses Buch bietet nicht nur seichte, es bietet unterirdische Literatur.
Angefangen bei den beiden Protagonisten Taylor und Evan, die frisch einer Klischeekiste entsprungen sind. Sie ist die typische graue Maus: hochbegabt, Klassenbeste. Er ist der typische Bad Boy, der streng genommen gar kein Bad Boy ist, sondern sensibel. Mich haben beide gelangweilt. 
Der Titel ist irreführend, denn Surfen spielt keine große Rolle. Die Autorin hatte wohl keine Lust, sich näher mit Evans Hobby zu beschäftigen. Sonst hätte sie es doch mehr eingebaut.
Der Schreibstil ist banal und hätte auch ein Schulaufsatz in der 4. Klasse sein können. Ich habe am laufenden Band meine Augen verdreht, weil mich diese Floskeln und seichten Sätze unterfordert haben, als hätte jemand die Schlummertaste gedrückt.
Die Handlung plätschert nur so vor hin und bietet keine Höhepunkte. Stattdessen gibt es kindisches Geplänkel, aber nichts, was es nicht schon in anderen Büchern gegeben hat.
Dafür kommt das Ende sehr abrupt, als hätte die Autorin keine Lust mehr oder einen Abgabetermin einzuhalten.
Das Cover ist langweilig. Die Personen passen nicht zu den beschriebenen Äußerlichkeiten der Protagonisten.
Wer auf seichte Literatur ohne Anspruch steht, kann bedenkenlos zugreifen. Aber ein koffeinhaltiges Getränk nicht vergessen. Ihr könntet sonst vor Langeweile einschlafen.



Bewertung: 





Über die Gast-Rezensentinnen:

Positive Meinung: Huhu, ich heiße Emily, bin 16 Jahre jung und wohne in Köln. Meine Hobbys sind Lesen und Zeichnen. Meine Lieblingsgenres sind Jugendbücher ohne Fantasy und New Adult. 

Negative Meinung: Hallo, mein Name ist Grace. Ich bin Jahrgang 2000. Emily ist meine kleine Schwester. Mein Papagei Oskar begleitet mich schon ein Leben lang. Er hat meinen Großeltern gehört. Ich bin keine Vielleserin und lese etwa 50 Bücher pro Jahr. Ich mag Krimis, Thriller und Horror. Zwischendurch darf es auch mal etwas Seichtes zum Abschalten sein.

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