Samstag, 23. März 2019

Gebell zu: Sternmarie


Allgemeine Infos:



Originaltitel Sternmarie – Ein abenteuerliches Mädchen
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Jenny Völker
Verlag: Selfpublishing
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre:Märchen
Erscheinungsjahr: 2019
Seiten: 331
Preis: 3,99 €
ASIN: B07MF16MBM




Klappentext:
Als es mitten in der Nacht an ihr Schlafzimmerfenster klopft, ergreift Marie die Gelegenheit, ihr Leben zu verändern, und folgt einem Unbekannten in ein uraltes Königreich, um dort nach ihren Eltern zu suchen. Der Unbekannte bezeichnet Marie als die Auserwählte, die die Sterne beschützen und den Menschen Hoffnung schenken soll – plötzlich befindet sie sich mit dem Prinzen auf der Flucht und steckt mitten in einem lebensgefährlichen Abenteuer. Kann sie ihm und dem alten Ritter Johann helfen? Wird sie ihre Eltern finden? Ein magisches Abenteuer mit Elfen, Zwergen und Hexen, die auf Besen reiten, beginnt. 
Folge Marie in ein fantastisches Abenteuer und lass dich verzaubern von der Magie der Hoffnung.

Eine Mischung aus Märchen und Abenteuer, Fantasy für Erwachsene mit einem Hauch Romantik: Abenteuerliche Märchen von Jenny Völker!

Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Rezensionsexemplar
Zugangsjahr: 2019
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Ebook
Zu lesen begonnen: 19.03.2019
Beendet am: 23.03.2019
Gebraucht: 5 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Das Cover ist mit seinem Nachthimmel mit mehr oder weniger leuchtenden Sternen eher schlicht gestaltet, was mir sehr gut gefällt.
Das Buch ist in 23 betitelte Kapitel aufgeteilt, deren Länge ich nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang fand.

~*~Charaktere~*~
Marie: Sie ist die Protagonistin und allein bei ihrer Mutter aufgewachsen. Auf der Arbeit ist sie im Moment nicht glücklich, weil ihr neuer Chef sie schlecht behandelt. Sie ist aber eher schüchtern und traut sich nicht, sich gegen ihn zu wehren. Sie ist eine nette Person, die gerne die Wahrheit über ihre Vergangenheit erfahren will. Auf dieser Reise entwickelt sie sich weiter und wächst über sich hinaus.
Walther von Degenrot konnte mich als Antagonist überzeugen. Da er als tot galt, war ich neugierig, wo er all die Jahre geblieben war, und was er nun plante.
Richard ist der Prinz des magischen Königreichs. Er ist ein typischer Prinz, wie man es von einem Märchen gewohnt ist.
Auch die anderen Charaktere fand ich interessant, wobei mir Karl, der Zwerg, am besten gefallen hat. Er ist hilfsbereit, liebt gutes Essen und konnte mich zum Schmunzeln bringen.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in einem magischen Königreich. Eine Zeitangabe habe ich nicht gefunden. Die Autorin hat anschaulich beschrieben, sodass die Handlungsorte vor meinem inneren Auge aufgetaucht sind.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee finde ich neu und erfrischend. Bis jetzt habe ich noch kein Buch gelesen, dass sich mit diesem Thema beschäftigt.
Die Geschichte beginnt mit dem typischen ersten Märchensatz „Es war einmal…“. Man lernt einen kleinen Jungen namens Richard kennen, der auf seine Mutter wartet. In diesem ersten Kapitel, das ich als Prolog bezeichnen würde, wird ein kleines Mädchen geboren. Meine Neugier ist jedenfalls geweckt. Ich möchte wissen, was es mit den Sternen und dem Neugeborenen auf sich hat.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung und treffen auf Marie. Sie lebt in unserer Welt und kennt Magie nur aus Märchen. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie allein. Da taucht der Zwerg Karl auf und will sie in ein magisches Land mitnehmen. Das Abenteuer kann beginnen.
Die Autorin hat sich eine fantasievolle Geschichte ausgedacht, die ich nicht rein dem Genre Märchen zuordnen würde. Ich sehe es als eine Mischung aus Märchen und Urban Fantasy sehen, da aus beiden Genres Elemente miteinander verflochten sind.
Die Handlung ist spannend. Ich habe Marie und die anderen gerne auf ihrem Weg begleitet, die die Wahrheit über die erloschenen Sterne und Maries Herkunft herausfinden wollen.
Die Liebesgeschichte kam mir etwas plötzlich. Ich fand es aber gut, dass sie nicht in den Vordergrund gedrängt wurde.
Das Ende ist zucker-kitschig-süß, was natürlich zu einem Märchen sehr gut passt.
Schön fand ich, dass die Geschichte mit den typischen Worten "Und wenn sie nicht gestorben sind..." endet. So schließt sich der Kreis.
Insgesamt hat mir dieses Debüt wirklich gut gefallen.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben, wobei die Leser hauptsächlich Marie begleiten. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die anschaulichen Beschreibungen lassen Bilder von Orten und teilweise auch von den Charakteren vor dem inneren Auge auftauchen.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Schönes Debüt…
Fazit: Eine schöne, fantasievolle Geschichte, die mit einer neuen Idee punkten kann.
Bewertung


2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Tinette,
    dieses Buch hatte ich tatsächlich auch schon im Blick. Gelesen habe ich es noch nicht. Ich war beim Blick auf die Rezension auf deinem Blog aber sehr neugierig auf eine erste Meinung. Dass dir die Geschichte so gut gefallen hat, freut mich sehr.
    Auch dein Rezensionsaufbau sagt mir total zu. Ich musste bei der Schnüffelstatistik ein wenig grinsen. Mir gefällt, dass du hier auch schreibst, wie du auf das Buch aufmerksam geworden bist und wie lange du daran gelesen hast.

    Was Märchenadaptionen zu Sternmarie angeht: Ich habe tatsächlich schon eine weitere Märchenadaption dazu gelesen: Die Nacht der fallenden Sterne. Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Vielleicht ist das auch ein Tipp für dich?

    Ich wünsche dir einen schönen Start ins Wochenende.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    Antworten
    1. Hallo Tanja,
      ich gebe gerne neuen Autorinnen und Autoren eine Chance. Da habe ich schon das eine oder andere Buch entdeckt, das mich überzeugen kann.
      Meine Rezensionen habe ich tierisch eingestellt, weil ich neben Büchern auch Hunde liebe. Statistiken mag ich auch. Ich vergleiche am Ende des Monats immer gerne, woher die meisten meiner gelesenen Bücher stammen. Deshalb habe ich es hier auch aufgeführt.
      Danke für deinen Tipp. Das Buch werde ich mir genauer anschauen.
      Liebe Grüße
      Tinette

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