Hallo,
habt ihr das gewusst? Heute ist der
Schwimm-eine-Runde-Tag. Deshalb stelle ich euch heute Bücher vor, in denen es
um Schwimmer geht, oder die Handlung (indirekt) mit Schwimmen zu tun hat.
Bei den sportlichen Büchern habe ich ja
bereits zwei Bücher über Schwimmer in die Liste aufgenommen. Die wollte ich
jetzt nicht wiederholen. Bei der Auswahl hat mir deshalb dieses Mal Mona
geholfen.
Vielen lieben Dank dafür. Mir wären sonst
keine passenden Bücher eingefallen. Ich kenne auch keins der vorgestellten Bücher und kann deshalb nichts dazu sagen.
1.Der
Schwimmer
Ungarn 1956: Die
Panzer rollen, der Aufstand schlägt fehl, die Hoffnung scheitert, dass die Welt
eine andere hätte werden können. Ohne ein Wort verlässt Katalin ihre Familie
und flüchtet über die Grenze in den Westen. Ihr Mann verkauft Haus und Hof und
zieht fortan mit den Kindern Kata und Isti durch das Land. Während er in
Schwermut verfällt, errichten sich Kata und ihr kleiner Bruder Isti ihre eigene
Welt: Isti hört, was die Dinge zu erzählen haben - das Haus, die Steine, die
Pflanzen, der Schnee -, während Kata den Geschichten der Menschen zuhört, denen
sie auf ihrer jahrelangen Reise begegnet. Der genaue Blick der Kinder trifft
auf eine Welt, die sie nicht verstehen. Nur wenn sie am Wasser sind, an
Flüssen, an Seen, wenn sie dem Vater zusehen, wie er seine weiten Bahnen zieht
und wenn sie selber schwimmen - nur dann finden sie verzauberte Momente der
Leichtigkeit und des Glücks. Beide ahnen, dass ihr Leben erst beginnt.
2.Schwimmen
Milla und Jan kennen sich
seit Kindertagen. In einem heißen Sommer fahren sie gemeinsam mit Jans Freundin
Kristina ans Meer. Drei Tage lang schweben sie zwischen Angst, Liebe und
Sehnsucht. Bis sich alles bei einem heftigen Gewitter katastrophal entlädt. Jan
überlebt nicht. Vier Jahre später sind Milla und die kleine Emma an einem
kalten Morgen durch die große Stadt unterwegs. Da findet Milla etwas, das sie
an Jan erinnert und stellt sich endlich der Vergangenheit. Ein Roman voller
zarter Melancholie und berührender Bilder, die einen nicht mehr loslassen.
3.Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte
Alles ändert sich im Leben
des zehnjährigen Finn, als plötzlich seine kleine Halbschwester Linda
mutterseelenallein vor der Tür steht – mit einem himmelblauen Koffer und jeder
Menge emotionalem Sprengstoff …
Es ist das Jahr 1961 – das
Jahr, in dem John F. Kennedy Präsident wird, Gagarin in den Weltraum fliegt und
der Bau der Berliner Mauer beginnt. Finn wächst in einer schmucklosen Vorstadt
von Oslo auf, das Leben ist einfach und sozialdemokratisch. Er ist ein
schmächtiger Junge, aber vielleicht der Klügste seiner Klasse. Wacker schlägt
er sich mit seiner Mutter durch den Alltag, seit der Vater gestorben ist. Bis
eines Tages die kleine Linda Einzug hält: Die Sechsjährige wirkt merkwürdig,
pummelig ist sie, abwesend und schweigsam. Auch die Mutter, der einstige Fels
in der Brandung, ist anders als sonst. Für Finn beginnt ein Sommer, den er nie
vergessen wird …
4.Der Duft des Regens
In den weiten Wäldern
Kanadas wachsen die Schwestern Maggie und Jenny glücklich und behütet auf. Sie
lieben die Ausflüge zu den Seen, sammeln Pilze und Beeren, abends spielen sie
mit den Eltern Karten. Doch die Welt der beiden Mädchen gerät vollkommen aus
den Fugen, als der Vater bei einem Unfall ums Leben kommt. Und wenig später
gibt die Mutter die Schwestern auch noch bei einer fremden Familie in der Stadt
in Obhut – vorübergehend, sagt sie. Tage werden zu Wochen, Wochen zu Monaten,
Monate zu Jahren. Die Mutter kehrt nicht zurück.
Auf sich gestellt, lernen
Maggie und Jenny schnell, dass sie sich gegenseitig halten müssen, um den Boden
nicht unter den Füßen zu verlieren. Sie entwickeln einen ungeahnten
Überlebenswillen – stets begleitet von der Sehnsucht nach ihrer Mutter. Einige
Jahre später macht sich Maggie schließlich auf, sie zu suchen. Sie kehrt zurück
in die mächtigen Wälder, an die Orte ihrer Kindheit …
5.Nackt schwimmen
Unter Sternen baden und alle
Geheimnisse teilen, das verbindet die Freundinnen Morgana und Sophie im Chile
des Jahres 1972. Doch als Morgana eine Affäre mit Sophies Vater beginnt,
zerbricht alles. Und dann fegt der Putsch der Militärs ihr Leben hinweg –
heimliche Begegnungen, eine Schwangerschaft, ein geplatzter Fluchtversuch,
schließlich das Exil. Jahrzehnte später folgt Sophie einer leisen Hoffnung auf
Versöhnung und versucht, das Schweigen über die Vergangenheit zu brechen. Eine
Dreiecksgeschichte von betörender Sinnlichkeit und Spannung, ein Roman über die
Liebe in Zeiten des politischen Umsturzes.
6.Nachts schwimmen
Tagsüber kämpft Rachel um
das Leben ihrer kranken Mutter, nachts entspannt sie sich beim Schwimmen. Eines
Abends ist sie nicht allein. Auch Quinn, der Arzt ihrer Mutter, liebt es, in
der Dunkelheit durchs Wasser zu gleiten. Jeden Tag fiebert Rachel nun dem
Sonnenuntergang entgegen. Dem Moment, wenn sie nebeneinander ihre Bahnen
ziehen, reden und sich näherkommen. Die leidenschaftliche Affäre ist
unausweichlich, obwohl sie wissen, dass ihre Gefühle nicht sein dürfen. Denn
Quinn ist mit Marianna verheiratet, und die wünscht sich nichts sehnlicher als
ein Kind …
7.Als Nichtschwimmer auf den Weltmeeren: Meine
Seemannsjahre
Hagen Deecke verlässt 1960
sein Elternhaus. Aus dem Bauernsohn wird ein Matrose bei einer der größten
Reedereien der Welt der DDG HANSA in Bremen. Dass er nie schwimmen lernte,
erfährt niemand. Getragen vom Seefahrertraum und von jugendlicher Naivität holt
ihn die Wirklichkeit an Bord und in den Häfen schnell ein: Kameraden kommen ums
Leben, sein Schiff wird fast von einer Bohrinsel zerrissen, ein Tanker versinkt
samt Besatzung vor Kapstadt. Rekonstruiert aus Briefen und Tagebüchern und
voller scharf skizzierter Porträts der »Mitgefangenen an Bord« legt der
erfahrene Autor die unglaublich dicht erzählte, schonungslose Geschichte seiner
15 Jahre zur See vor, die ihn zu einem Kapitän auf den Weltmeeren machte.
8. Bahnen ziehen
Der Geruch von Chlor
durchweht dieses Buch, die Rufe des Trainers hallen darin wider. Junge Menschen
auf dem Sprung zum großen Traum: Teil des olympischen Schwimmteams zu werden.
Selbst jenseits des Beckens noch ist ihr Leben, sind ihre Gespräche und Träume,
ihre Essgewohnheiten und Liebesbeziehungen geprägt vom Rhythmus des Trainings und
ihren sportlichen Ambitionen. Doch wo hat die Faszination für das Schwimmen
ihren Ursprung? In den Kinderbüchern? Den Familienausflügen ans Meer? Und was
ist heute, wo ganz andere Dinge ihr Leben bestimmen, von dieser Faszination
noch übrig? Leanne Shapton, damals selbst Teil der Schwimmmannschaft, geht
diesen Fragen nach – Bahn um Bahn. So ist aus sehr persönlichen Momentaufnahmen
zwischen Selbstdisziplin und Selbstfindung ein eindringliches, unmittelbares
Panorama des Erwachsenwerdens entstanden.
9. SWIM: Über unsere Liebe zum Wasser
Von der Bibel über Julius
Cäsar zu den Olympischen Spielen die Geschichte des Schwimmens ist wohl so alt
wie die Menschheit. Lynn Sherr zeigt in dieser persönlichen Kulturgeschichte,
wie sich das Schwimmen, die Schwimmstile, Bademoden, Becken und Gewässer im
Laufe der Menschheitsgeschichte verändert haben, welche Legenden sich um das
Schwimmen ranken und was die moderne Wissenschaft vom Schwimmen weiß. Sie
befragt Forscher und Olympiasieger, Distanzschwimmer und »Normale«, die sich
ein Leben ohne den regelmäßigen Sprung ins Wasser nicht vorstellen können.
Gleichzeitig bereitet sich. Sherr auf den Swim-Hellespont-Wettbewerb vor, um
auf Lord Byrons Spuren die wilden Gewässer von Europa nach Asien zu
durchschwimmen. Ein nicht ungefährliches Unterfangen für eine Amateurin von
fast 70 Jahren. Ein informatives, unterhaltsames und humorvolles Buch für alle,
die schwimmen und das Wasser lieben.
Wärt ihr dieses Mal genauso
ratlos gewesen? Oder wären euch Bücher über Schwimmer eingefallen?
Liebe Grüße
Tinette
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