Sonntag, 24. Juni 2018

Schwimm-eine-Runde-Tag: ... und danach lies eine Runde: 9 passende Bücher


Hallo,
habt ihr das gewusst? Heute ist der Schwimm-eine-Runde-Tag. Deshalb stelle ich euch heute Bücher vor, in denen es um Schwimmer geht, oder die Handlung (indirekt) mit Schwimmen zu tun hat.
Bei den sportlichen Büchern habe ich ja bereits zwei Bücher über Schwimmer in die Liste aufgenommen. Die wollte ich jetzt nicht wiederholen. Bei der Auswahl hat mir deshalb dieses Mal Mona geholfen.
Vielen lieben Dank dafür. Mir wären sonst keine passenden Bücher eingefallen. Ich kenne auch keins der vorgestellten Bücher und kann deshalb nichts dazu sagen.


1.Der Schwimmer
Ungarn 1956: Die Panzer rollen, der Aufstand schlägt fehl, die Hoffnung scheitert, dass die Welt eine andere hätte werden können. Ohne ein Wort verlässt Katalin ihre Familie und flüchtet über die Grenze in den Westen. Ihr Mann verkauft Haus und Hof und zieht fortan mit den Kindern Kata und Isti durch das Land. Während er in Schwermut verfällt, errichten sich Kata und ihr kleiner Bruder Isti ihre eigene Welt: Isti hört, was die Dinge zu erzählen haben - das Haus, die Steine, die Pflanzen, der Schnee -, während Kata den Geschichten der Menschen zuhört, denen sie auf ihrer jahrelangen Reise begegnet. Der genaue Blick der Kinder trifft auf eine Welt, die sie nicht verstehen. Nur wenn sie am Wasser sind, an Flüssen, an Seen, wenn sie dem Vater zusehen, wie er seine weiten Bahnen zieht und wenn sie selber schwimmen - nur dann finden sie verzauberte Momente der Leichtigkeit und des Glücks. Beide ahnen, dass ihr Leben erst beginnt.


2.Schwimmen
Milla und Jan kennen sich seit Kindertagen. In einem heißen Sommer fahren sie gemeinsam mit Jans Freundin Kristina ans Meer. Drei Tage lang schweben sie zwischen Angst, Liebe und Sehnsucht. Bis sich alles bei einem heftigen Gewitter katastrophal entlädt. Jan überlebt nicht. Vier Jahre später sind Milla und die kleine Emma an einem kalten Morgen durch die große Stadt unterwegs. Da findet Milla etwas, das sie an Jan erinnert und stellt sich endlich der Vergangenheit. Ein Roman voller zarter Melancholie und berührender Bilder, die einen nicht mehr loslassen. 


3.Der Sommer, in dem Linda schwimmen lernte
Alles ändert sich im Leben des zehnjährigen Finn, als plötzlich seine kleine Halbschwester Linda mutterseelenallein vor der Tür steht – mit einem himmelblauen Koffer und jeder Menge emotionalem Sprengstoff …
Es ist das Jahr 1961 – das Jahr, in dem John F. Kennedy Präsident wird, Gagarin in den Weltraum fliegt und der Bau der Berliner Mauer beginnt. Finn wächst in einer schmucklosen Vorstadt von Oslo auf, das Leben ist einfach und sozialdemokratisch. Er ist ein schmächtiger Junge, aber vielleicht der Klügste seiner Klasse. Wacker schlägt er sich mit seiner Mutter durch den Alltag, seit der Vater gestorben ist. Bis eines Tages die kleine Linda Einzug hält: Die Sechsjährige wirkt merkwürdig, pummelig ist sie, abwesend und schweigsam. Auch die Mutter, der einstige Fels in der Brandung, ist anders als sonst. Für Finn beginnt ein Sommer, den er nie vergessen wird …


4.Der Duft des Regens
In den weiten Wäldern Kanadas wachsen die Schwestern Maggie und Jenny glücklich und behütet auf. Sie lieben die Ausflüge zu den Seen, sammeln Pilze und Beeren, abends spielen sie mit den Eltern Karten. Doch die Welt der beiden Mädchen gerät vollkommen aus den Fugen, als der Vater bei einem Unfall ums Leben kommt. Und wenig später gibt die Mutter die Schwestern auch noch bei einer fremden Familie in der Stadt in Obhut – vorübergehend, sagt sie. Tage werden zu Wochen, Wochen zu Monaten, Monate zu Jahren. Die Mutter kehrt nicht zurück.
Auf sich gestellt, lernen Maggie und Jenny schnell, dass sie sich gegenseitig halten müssen, um den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren. Sie entwickeln einen ungeahnten Überlebenswillen – stets begleitet von der Sehnsucht nach ihrer Mutter. Einige Jahre später macht sich Maggie schließlich auf, sie zu suchen. Sie kehrt zurück in die mächtigen Wälder, an die Orte ihrer Kindheit …


5.Nackt schwimmen
Unter Sternen baden und alle Geheimnisse teilen, das verbindet die Freundinnen Morgana und Sophie im Chile des Jahres 1972. Doch als Morgana eine Affäre mit Sophies Vater beginnt, zerbricht alles. Und dann fegt der Putsch der Militärs ihr Leben hinweg – heimliche Begegnungen, eine Schwangerschaft, ein geplatzter Fluchtversuch, schließlich das Exil. Jahrzehnte später folgt Sophie einer leisen Hoffnung auf Versöhnung und versucht, das Schweigen über die Vergangenheit zu brechen. Eine Dreiecksgeschichte von betörender Sinnlichkeit und Spannung, ein Roman über die Liebe in Zeiten des politischen Umsturzes.


6.Nachts schwimmen
Tagsüber kämpft Rachel um das Leben ihrer kranken Mutter, nachts entspannt sie sich beim Schwimmen. Eines Abends ist sie nicht allein. Auch Quinn, der Arzt ihrer Mutter, liebt es, in der Dunkelheit durchs Wasser zu gleiten. Jeden Tag fiebert Rachel nun dem Sonnenuntergang entgegen. Dem Moment, wenn sie nebeneinander ihre Bahnen ziehen, reden und sich näherkommen. Die leidenschaftliche Affäre ist unausweichlich, obwohl sie wissen, dass ihre Gefühle nicht sein dürfen. Denn Quinn ist mit Marianna verheiratet, und die wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind …


7.Als Nichtschwimmer auf den Weltmeeren: Meine Seemannsjahre
Hagen Deecke verlässt 1960 sein Elternhaus. Aus dem Bauernsohn wird ein Matrose bei einer der größten Reedereien der Welt der DDG HANSA in Bremen. Dass er nie schwimmen lernte, erfährt niemand. Getragen vom Seefahrertraum und von jugendlicher Naivität holt ihn die Wirklichkeit an Bord und in den Häfen schnell ein: Kameraden kommen ums Leben, sein Schiff wird fast von einer Bohrinsel zerrissen, ein Tanker versinkt samt Besatzung vor Kapstadt. Rekonstruiert aus Briefen und Tagebüchern und voller scharf skizzierter Porträts der »Mitgefangenen an Bord« legt der erfahrene Autor die unglaublich dicht erzählte, schonungslose Geschichte seiner 15 Jahre zur See vor, die ihn zu einem Kapitän auf den Weltmeeren machte.


8. Bahnen ziehen
Der Geruch von Chlor durchweht dieses Buch, die Rufe des Trainers hallen darin wider. Junge Menschen auf dem Sprung zum großen Traum: Teil des olympischen Schwimmteams zu werden. Selbst jenseits des Beckens noch ist ihr Leben, sind ihre Gespräche und Träume, ihre Essgewohnheiten und Liebesbeziehungen geprägt vom Rhythmus des Trainings und ihren sportlichen Ambitionen. Doch wo hat die Faszination für das Schwimmen ihren Ursprung? In den Kinderbüchern? Den Familienausflügen ans Meer? Und was ist heute, wo ganz andere Dinge ihr Leben bestimmen, von dieser Faszination noch übrig? Leanne Shapton, damals selbst Teil der Schwimmmannschaft, geht diesen Fragen nach – Bahn um Bahn. So ist aus sehr persönlichen Momentaufnahmen zwischen Selbstdisziplin und Selbstfindung ein eindringliches, unmittelbares Panorama des Erwachsenwerdens entstanden.


9. SWIM: Über unsere Liebe zum Wasser
Von der Bibel über Julius Cäsar zu den Olympischen Spielen die Geschichte des Schwimmens ist wohl so alt wie die Menschheit. Lynn Sherr zeigt in dieser persönlichen Kulturgeschichte, wie sich das Schwimmen, die Schwimmstile, Bademoden, Becken und Gewässer im Laufe der Menschheitsgeschichte verändert haben, welche Legenden sich um das Schwimmen ranken und was die moderne Wissenschaft vom Schwimmen weiß. Sie befragt Forscher und Olympiasieger, Distanzschwimmer und »Normale«, die sich ein Leben ohne den regelmäßigen Sprung ins Wasser nicht vorstellen können. Gleichzeitig bereitet sich. Sherr auf den Swim-Hellespont-Wettbewerb vor, um auf Lord Byrons Spuren die wilden Gewässer von Europa nach Asien zu durchschwimmen. Ein nicht ungefährliches Unterfangen für eine Amateurin von fast 70 Jahren. Ein informatives, unterhaltsames und humorvolles Buch für alle, die schwimmen und das Wasser lieben.

Wärt ihr dieses Mal genauso ratlos gewesen? Oder wären euch Bücher über Schwimmer eingefallen?
Liebe Grüße
Tinette

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