Allgemeine Infos:
Originaltitel: Stimmen
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Ursula Poznanski
Verlag: rororo
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Kaspary & Wenninger ermitteln
Teil: 3
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2015
Seiten: 440
Preis: 9,99 €
ISBN:978-3-499-26743-7
Klappentext:
Menschen,
die wirr vor sich hin murmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiastriestation
des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als
einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die
Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten
herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben.
Und nach eigenen Regeln spielen…
Meine Lesestatistik:
Zugangsart: Ausgeliehen
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 16.08.2018
Beendet am: 23.06.2018
Gebraucht: 8 Tage
Lob und Tadel
~*~Gestaltung~*~
Auch auf dem
Cover des dritten Teils sieht man einen Raben. Dieses Mal ist ein Fenster mit
einem Einschuss zu sehen. Das Gebäude soll wohl zur Psychiatrie gehören. Das
Cover passt zu den anderen Bänden. Mir gefällt, dass die Cover ohne Blutspuren oder
abgebildete Waffen auskommen. Eine nette Abwechslung zu sonstigen Thrillern.
Die 30
Kapitel sind unbetitelt und haben eine angenehme Länge. Die Schrift ist groß
genug. So lässt sich das Buch ohne Probleme lesen.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung
spielt im heutigen Salzburg, dieses Mal hauptsächlich in einer Psychiatrie, der
fiktiven Klinik Salzburg-Nord.
~*~Handlung~*~
Der Prolog
startet mysteriös mit einem Unbekannten, der von Stimmen und Opfergaben
murmelt. Die Neugier ist jedenfalls geweckt. Da ich vermute, dass die Handlung
bereits in der Psychiatrie startet, stellt sich die Frage, ob sich der Mann
alles einbildet, oder es doch stimmt, was er gesehen hat.
Danach geht
es mit Beatrice weiter. Die Polizistin ist in der Schule, um mit der Lehrerin
über die nachlassende Leistung ihres Sohnes zu sprechen. In diesem Moment
klingelt das Telefon. Es gibt einen neuen Fall.
Die Leser
begleiten Beatrice und Florin bei ihren Ermittlungen, Beatrice auch privat. Ihr
Ex-Mann Achim will das Sorgerecht einklagen.
Der Fall ist
spannend und bietet ein paar überraschende Wendungen. Am Ende dachte ich, dass
es wieder den Vorgängern ähnelt. Aber dann gibt es doch eine kleine Überraschung.
Die
Auflösung fand ich interessant. Darauf wäre ich nicht gekommen.
Zwischen Beatrice
und Florin knistert es dieses Mal gewaltig. Weil es da schon in Blinde Vögel
Andeutungen gab, kommt diese Liebe nicht plötzlich.
Dieses Buch
hat mir nicht ganz so gut wie die beiden ersten Teile gefallen. Das lag an diesen
Ritualen, die ich hier nicht näher erläutern will. Das traf einfach nicht
meinen persönlichen Geschmack.
Trotzdem ist
es ein spannender Thriller, und ich war froh, die beiden Ermittler ein drittes
Mal zu begleiten.
~*~Charaktere~*~
Beatrice
Kaspary: Sie versucht nach wie vor, ihren Beruf und ihre Kinder unter einen Hut
zu bringen. Dabei macht ihr Ex-Mann ihr das Leben unnötig schwer. Statt sie zu
unterstützen, reicht er die Sorgerechtklage gegen sie sein.
Beatrice ist
eine sympathische Protagonistin. Ihre Sorgen und Gefühle fand ich realistisch
und nachvollziehbar. Manchmal handelt sie auch kopflos. Doch sie punktet auch
mit Klugheit und Kombinationsfähigkeit.
Florin
Wenninger: Über ihn erfährt man auch in diesem Teil nicht so viel. Seine
Gefühle Beatrice gegenüber nehme ich ihm ab. Er ist mir wieder sympathisch.
Auch über die
anderen Kollegen habe ich mich wieder gefreut. Sie haben zwar keine großen
Auftritte, aber irgendwie habe ich sie liebgewonnen, auch die unausstehlichen. Sie
gehören einfach zu dieser Reihe dazu.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist
wieder im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben, wobei
man größtenteils Beatrice und Florin begleitet. Ein paar Szenen mit einem „Unbekannten“,
der jedoch nicht der Täter ist, werden ebenfalls beschrieben. Ich möchte an
dieser Stelle nicht verraten, um wen es sich hierbei handelt. Er wird zwar
nicht genannt, aber man kann sich sicher sein, wer es ist.
Die Autorin
kann auch beim dritten Teil mit ihrem flüssigen Schreibstil punkten. Es macht
einfach Spaß, ihre Bücher zu lesen. So sind auch die Dialoge wieder realistisch.
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das
Buch beendet habe: Ob mich Teil 4 wieder komplett begeistern kann?
Fazit: Stimmen konnte mich nicht
ganz so überzeugen wie die ersten beiden Teile, ist aber trotzdem ein
spannender Thriller.
Bewertung:
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