Samstag, 23. Juni 2018

Gebell zu: Stimmen

Allgemeine Infos:



OriginaltitelStimmen
Originalsprache: Deutsch
Autor/in: Ursula Poznanski
Verlag: rororo
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Kaspary & Wenninger ermitteln
Teil: 3
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2015
Seiten: 440
Preis: 9,99 €
ISBN:978-3-499-26743-7







Klappentext:
Menschen, die wirr vor sich hin murmeln. Die sich entblößen, Stimmen hören: Die Psychiastriestation des Klinikums Salzburg-Nord ist auf besonders schwere Fälle spezialisiert. Als einer der Ärzte ermordet in einem Untersuchungsraum gefunden wird, muss die Ermittlerin Beatrice Kaspary versuchen, Informationen aus den Patienten herauszulocken. Aus traumatisierten Seelen, die in ihrer eigenen Welt leben. Und nach eigenen Regeln spielen…

Meine Lesestatistik:
Zugangsart: Ausgeliehen
Zugangsjahr: 2018
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 16.08.2018
Beendet am: 23.06.2018
Gebraucht: 8 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Auch auf dem Cover des dritten Teils sieht man einen Raben. Dieses Mal ist ein Fenster mit einem Einschuss zu sehen. Das Gebäude soll wohl zur Psychiatrie gehören. Das Cover passt zu den anderen Bänden. Mir gefällt, dass die Cover ohne Blutspuren oder abgebildete Waffen auskommen. Eine nette Abwechslung zu sonstigen Thrillern.
Die 30 Kapitel sind unbetitelt und haben eine angenehme Länge. Die Schrift ist groß genug. So lässt sich das Buch ohne Probleme lesen.


~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt im heutigen Salzburg, dieses Mal hauptsächlich in einer Psychiatrie, der fiktiven Klinik Salzburg-Nord.

~*~Handlung~*~
Der Prolog startet mysteriös mit einem Unbekannten, der von Stimmen und Opfergaben murmelt. Die Neugier ist jedenfalls geweckt. Da ich vermute, dass die Handlung bereits in der Psychiatrie startet, stellt sich die Frage, ob sich der Mann alles einbildet, oder es doch stimmt, was er gesehen hat.
Danach geht es mit Beatrice weiter. Die Polizistin ist in der Schule, um mit der Lehrerin über die nachlassende Leistung ihres Sohnes zu sprechen. In diesem Moment klingelt das Telefon. Es gibt einen neuen Fall.
Die Leser begleiten Beatrice und Florin bei ihren Ermittlungen, Beatrice auch privat. Ihr Ex-Mann Achim will das Sorgerecht einklagen.
Der Fall ist spannend und bietet ein paar überraschende Wendungen. Am Ende dachte ich, dass es wieder den Vorgängern ähnelt. Aber dann gibt es doch eine kleine Überraschung.
Die Auflösung fand ich interessant. Darauf wäre ich nicht gekommen.
Zwischen Beatrice und Florin knistert es dieses Mal gewaltig. Weil es da schon in Blinde Vögel Andeutungen gab, kommt diese Liebe nicht plötzlich.
Dieses Buch hat mir nicht ganz so gut wie die beiden ersten Teile gefallen. Das lag an diesen Ritualen, die ich hier nicht näher erläutern will. Das traf einfach nicht meinen persönlichen Geschmack.
Trotzdem ist es ein spannender Thriller, und ich war froh, die beiden Ermittler ein drittes Mal zu begleiten.

~*~Charaktere~*~
Beatrice Kaspary: Sie versucht nach wie vor, ihren Beruf und ihre Kinder unter einen Hut zu bringen. Dabei macht ihr Ex-Mann ihr das Leben unnötig schwer. Statt sie zu unterstützen, reicht er die Sorgerechtklage gegen sie sein.
Beatrice ist eine sympathische Protagonistin. Ihre Sorgen und Gefühle fand ich realistisch und nachvollziehbar. Manchmal handelt sie auch kopflos. Doch sie punktet auch mit Klugheit und Kombinationsfähigkeit.
Florin Wenninger: Über ihn erfährt man auch in diesem Teil nicht so viel. Seine Gefühle Beatrice gegenüber nehme ich ihm ab. Er ist mir wieder sympathisch.
Auch über die anderen Kollegen habe ich mich wieder gefreut. Sie haben zwar keine großen Auftritte, aber irgendwie habe ich sie liebgewonnen, auch die unausstehlichen. Sie gehören einfach zu dieser Reihe dazu.

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist wieder im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben, wobei man größtenteils Beatrice und Florin begleitet. Ein paar Szenen mit einem „Unbekannten“, der jedoch nicht der Täter ist, werden ebenfalls beschrieben. Ich möchte an dieser Stelle nicht verraten, um wen es sich hierbei handelt. Er wird zwar nicht genannt, aber man kann sich sicher sein, wer es ist.
Die Autorin kann auch beim dritten Teil mit ihrem flüssigen Schreibstil punkten. Es macht einfach Spaß, ihre Bücher zu lesen. So sind auch die Dialoge wieder realistisch.

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Ob mich Teil 4 wieder komplett begeistern kann?
Fazit: Stimmen konnte mich nicht ganz so überzeugen wie die ersten beiden Teile, ist aber trotzdem ein spannender Thriller.
Bewertung


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