Freitag, 15. Juli 2022

Tawny spielt: Hidden Games - Eiskaltes Verbrechen





Allgemeine Infos
Spieltitel: Hidden Games - Eiskaltes Verbrechen
Autor*in: nicht erwähnt
Illustration/Design: nicht erwähnt
Verlag: Hidden Industries
EAN: 4260686490410
Kategorie: Sonstiges
Spielart: solo, kooperativ
Spielmechanismus: Deduktion
Thema: Detektivarbeit
Einstufung: Erwachsene
Sprachneutral: Nein
Alter: ab 14 Jahren
Spieler: 1 - 6
Dauer:  90 - 150 Minuten
 
Beschreibung:
Ein verschneites Winterwochenende auf dem Bärenfelder Weihnachtsmarkt endet für einen Schauspieler des Krippenspiels tödlich. Was geschah in aller Öffentlichkeit auf der Bühne?
Wie jeden Winter findet auf dem Bärenfelder Weihnachtsmarkt ein Krippenspiel statt. Doch bei dieser Vorstellung geschieht etwas Unerwartetes. Voller Entsetzen schaut das Publikum nach der letzten Szene am Ende des Stücks auf eine Leiche. Ein Verbrechen vor den Augen des Publikums direkt auf der Bühne? Ein dramatisch inszenierter Selbstmord des Protagonisten? Oder doch ein tragischer Unfall? Weder Zuschauer noch Schauspieler:innen scheinen etwas bemerkt zu haben. Die Polizei tappt im Dunkeln und erbittet um eure Hilfe bei der Aufklärung des Versterbens von Josef an diesem kalten Wintertag.
 
Ziel des Spiels:
Fall auflösen
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Im Gegensatz zu den ersten 4 Fällen ist Eiskaltes Verbrechen nicht in einer Spieleschachtel, sondern in einer Art Umschlag aus festem Karton. Das ist etwas schade, weil ich die Fälle gerne im gleichen Format im Regal stehen hätte, aber im Grunde macht es ja nichts aus.
Über das Spielmaterial können wir nicht meckern. Es ist wieder einiges an Beweismaterial dabei, das sehr real wirkt.
Im Gegensatz zu Exit-Spielen wird bei diesen Krimispielen nichts zerstört, was wir sehr gut finden. So kann es irgendwann nochmal gespielt werden oder eben an andere weitergegeben werden.
 
Anleitung:
Bei diesen Spielen gibt es keine. Diese ist aber auch nicht nötig.
 
Spielspaß:
Wir mögen diese Art von Krimispielen und haben bisher sämtliche Hidden Games-Fälle getestet.
Dieser passt zwar nicht ganz zur sommerlichen Zeit, in der wir ihn gespielt haben, aber die Spielfreude wurde davon nicht getrübt.
Der Fall ist interessant. Ein Schauspieler bricht beim Krippenspiel tot zusammen. Was ist passiert? Wir stellen verschiedene Theorien auf. Ist es aus Neid passiert, weil ihm jemand die "Hauptrolle" nicht gönnt? Oder hat er eine Person so sehr verärgert, dass diese ihn getötet hat? Oder... oder... oder...
Es sind einige Verdächtige, die ein Motiv hätten. Wir hangeln uns anhand des Beweismaterials entlang und können so nach und nach Personen, von der Liste der Verdächtigen streichen, oder aber neue darauf schreiben. Online und telefonisch vertiefen wir die Suche nach der Wahrheit. Das fühlt sich sehr nach echtem Ermitteln an.
Das Rätsel mit der Karte ist mir am meisten im Gedächtnis geblieben. Das fand ich wirklich klasse. Es ist schon faszinierend, was alles möglich ist. Überhaupt finde ich den Aufwand, der bei solchen Krimispielen betrieben wird, beeindruckend. Da werden Profile angelegt und Videos und Verhöre erstellt, damit es wie ein realer Fall wirkt.
Vor allem der Austausch mit den anderen macht großen Spaß. Manches wird eben unterschiedlich gedeutet. Da finde ich es immer interessant, wie meine Spielgruppe das sieht. Es wäre zwar möglich, allein zu spielen, doch für mich wäre das eher nichts.
Der Fall ist interessant, und die Lösung schlüssig. Wer allen Hinweisen nachgeht und kombiniert und die Rätsel löst, findet auch die Wahrheit heraus.
Uns hat dieser Fall sehr gut gefallen. Über weitere würden wir uns richtig freuen.

Zu zweit spielbar?
Ja
 
Wiederspielreiz:
Theoretisch ist ein 2. Spielen nicht gedacht, da die Lösung bekannt ist. Wir haben aber bei anderen Spielen dieser Art gemerkt, dass es nach längerer Zeit Spaß macht, den Fall erneut zu spielen.
 
Fazit:
Ein interessanter Fall, bei dem das Lösen nicht nur in der Weihnachtszeit Spaß macht.
 
Bewertung: 




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