Freitag, 11. Juni 2021

5 am Freitag #137: Lange Rede, kurzer Sinn

 Es ist wieder Zeit für 


 

Heutiges Motto: Lange Rede, kurzer Sinn
Ausgesucht von: Luisa

Vorschläge zur Umsetzung des Mottos:

Bücher mit kurzen/langen Titeln
* Bücher, die besser gewesen wären, wenn sie nur halb so lang gewesen wären

Hallo,

ab sofort wird es keine Listen mehr von mir geben. Die sind ja eh zu langweilig und interessieren niemanden. :-D Dafür darf immer diejenige Person 5 Bücher vorstellen, die sich auch das Motto ausgesucht hat.


Luisas 5 am Freitag

1. Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind






Johan Andersson – seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt – ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Mörder-Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für Gott interessiert und friedfertig werden will. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen und nehmen Mörder-Anders und seine Freunde gründlich in die Zange …

Augenzwinkernd und respektlos nimmt Jonas Jonasson die menschliche Profitgier aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen Anti-Helden erschaffen.




2. Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte




Eat, pray, love für den bewegten Mann.

Die 50 liegt weit hinter ihm, die Exfrau weilt mit ihrem Neuen im Liebesurlaub, und das Wohlstandsbäuchlein spannt schon etwas unter dem Cordjackett. Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Midlife-Crisis hat Göran Borg fest im Griff. Als er auch noch seinen Job verliert, tut er das einzig Vernünftige, was man(n) in so einer Situation tun kann: sich hängen lassen und in Selbstmitleid baden. Doch dann lässt sich Göran in einem schwachen Moment zu einer Gruppenreise (!) nach Indien überreden. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Denn kaum ist der Schwede im Land der heiligen Kühe angekommen, geht alles schief. Doch mit Hilfe des findigen Textilhändlers Mr. Yogi, der betörenden Schönheitssalonbesitzerin Preeti und ca. 1000 Hindu-Gottheiten kommt Göran nicht nur dem Zauber Indiens auf die Spur, sondern auch seiner eigenen Sinnkrise ...







3. Wie ich mich auf einer Parkbank in einen bärtigen Mann mit sehr braunen Augen verliebte









Die 29-jährige Schwedin Julia lebt mit ihrem Kater Optimus in Wien und gibt ambitionierten Wirtschaftsbossen und Langzeitarbeitslosen Englischunterricht. Sie fühlt sich so einsam, dass sie an Marktforschungsumfragen und kostenlosen Hörtests teilnimmt, nur um die Zeit totzuschlagen. Doch dann passiert das Märchen: Sie verliebt sich. Julias Verehrer entspricht nur ganz und gar nicht dem Ritter in der strahlenden Rüstung. Er lebt in einer Hecke im Stadtpark und benötigt dringend eine Dusche. Aber dafür hat er zwei sehr überzeugende Argumente - nämlich die größten braunen Augen der Welt!








4. Wer ja sagt, muss auch Onkel Horst einladen








Theresa Selig beschreibt witzig und authentisch, was einer Braut während der Hochzeitsvorbereitungen durch den Kopf geht. Für Bräute und beste Freundinnen, Schwestern, Cousinen, Mitbewohnerinnen ..., von einer Braut in spe. Die reinste »Ja, so isses«-Lektüre und noch dazu Orientierungshilfe im Hochzeitsdschungel aus möglichen Locations, Arten der Feiergestaltung und der Frage, ob man Onkel Horst wirklich einladen soll.












5. Die schreckliche Geschichte der abscheulichen Familie Willoughby (und wie am Ende alle glücklich wurden)









Die Willoughby-Geschwister – Timothy, die Zwillinge Barnaby A und Barnaby B und ihre kleine Schwester Jane – sind altmodische Kinder, die altmodische Abenteuer lieben. Unglücklicherweise sind die Willoughby-Eltern nicht besonders angetan von ihren Kindern. Tatsächlich ist es umgekehrt nicht anders. Auf dem Weg zu ihrem ersehnten Ziel – dem Dasein als Waisen – erleben die Geschwister so manches altmodische Abenteuer und machen seltsame Bekanntschaften, zum Beispiel mit einem skurrilen Kindermädchen, einem scheußlichen Baby und einem melancholischen Fabrikanten. Selbstverständlich gibt es ein ordnungsgemäßes Happy End für alle Beteiligten – wie bei allen altmodischen Kinderbüchern.








Wir wünschen einen tollen Start ins Wochenende.
Liebe Grüße
Tinette

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