Allgemeine Infos:
Originaltitel: Tausend Teufel
Originalsprache: Deutsch
Autor*in: Frank Goldammer
Verlag: dtv
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Max Heller ermittelt
Teil: 2
Genre: Historischer Krimi
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 365
Preis: 10,95 € (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-423-21756-9
Klappentext:
Dresden 1947: Zwei Jahre nach Kriegsende gehört die Stadt zur sowjetischen Besatzungszone und ist nach wie vor eine Trümmerwüste. Im klirrend kalten Winter wird das Leben beherrscht von Wohnungsnot, Hunger und Krankheit. Kriminaloberkommissar Max Heller wird von der neu gegründeten Volkspolizei an einen Tatort in der Dresdner Neustadt gerufen. Doch bevor er mit den Ermittlungen beginnen kann, wird der tot aufgefundene Rotarmist bereits vom Militär weggeschafft. Zurück bleiben eine gefrorene Blutlache und ein herrenloser Rucksack, in dem Heller eine grauenhafte Entdeckung macht: den abgetrennten Kopf eines Mannes.Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: GekauftGebraucht: 6 Tage
~*~ Meine Erwartung ~*~
Nachdem mich Teil 1 so begeistert hat, bin ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Ich erwarte mehr über das Leben der Menschen damals zu erfahren und einen spannenden Krimifall.
Kurz gebellt
Die Handlung kommt dieses Mal sehr zügig zu den Morden, bei denen mit mit großer Brutalität vorgegangen wurde. Hat der abgetrennte Kopf etwas mit dem Tod der beiden russischen Soldaten zu tun?
Max Heller möchte ermitteln. Ihm werden von seinen sowjetischen Vorgesetzten aber oft Steine in den Weg gelegt. Sie enthalten ihm Informationen vor, sodass er zunächst die falschen Schlüsse zieht.
Er lässt aber trotzdem nicht locker und ermittelt weiter.
Neben diesen Todesfällen erfahren wir auch viel über das Leben der Menschen in der Nachkriegszeit. Viele hungern, und es gibt einige, die auch vor Mord nicht zurückschrecken, um an Nahrung zu gelangen.
Max Heller wird sehr selbstlos dargestellt, der lieber einen knurrenden Magen hat, ehe er sich selbst verrät. So bleibt er auch seinem Prinzip treu, sich keiner Partei anzuschließen.
Wir lernen auch seinen Sohn Klaus kennen, der aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. Er ist sehr verbittert, was er seine Eltern ständig spüren lässt. Vielleicht öffnet er sich im dritten Tag und erzählt mehr darüber, was er im Krieg und der Gefangenschaft erlebt hat.
Besonders mitgenommen hat mich das Schicksal der verwaisten Kinder, die im Wald unter fürchterlichen Bedingungen hausen (leben kann man das wirklich nicht nennen.) Darunter ist die fünfzehnjährige Fanny, die bereits ein Baby hat. Sie hat mir sehr leid getan, auch wenn einige meinten, dass man ihr nicht trauen kann.
Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Handlung ist durchweg spannend, und der Autor weiß erneut zu überraschen.
Mir hat auch diese Fortsetzung gut gefallen, und ich bin schon sehr auf Teil 3 gespannt.
Zitate, die im Kopf geblieben sind:
Fazit: Eine authentische Darstellung der Lebensweise in der Nachkriegszeit mit einem spannenden Krimifall.
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