Veranstaltung: Sister Act
Art der Veranstaltung: Musical
Ort: Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Besuch 1:
Datum: 13.04.2024 (Premiere)
Beginn: 19:30 Uhr
Einlass: 18:30 Uhr
Besuch 2:
Datum: 14.04.2024
Beginn: 14:30 Uhr
Einlass: 13:30 Uhr
Sicht vom Platz aus am 13.04. |
Sicht vom Platz aus am 14.04. |
Die Besetzung:
Deloris Van Cartier: Emma Leonie Fähndrich
Mutter Oberin: Nathalie Schadt
Mary Robert: Julia Varycheva (13.04.) / Antonia Förster (14.04.)
Mary Lazarus: Charlotte Stachel
Mary Patrick: Maria Pasqua Casti
Curtis Jackson: Philipp Frey
Eddie Fritzinger: Sebastian Kaufmann
TJ: Lukas Hebestreit
Joey: Lukas Werner Müller
Pablo: Diego Casti
Monsignore O'Hara: Minh-Luan Lé
Mary Nirvana / Tina: Leonie Fink
Mary Theresa / Michelle: Amber Arundel
Mary Augustus: Julia Frankenhofer
Mary Poppins: Louisa Kemmer
Mary Sunshine: Antonia Förster (13.04.) / Julia Varycheva (14.04.)
Mary Philipp: Josephine Mansky
Mary Lou: Lea Deutschle
Mary Roos: Lisa Stein
Mary Franziskus: Kai Himperle
Mary John: Fabienne Eitelmann
Mary Kay: Mirjam Umlauf
Ernie / Mary Lichter: Hanno Weidebrecht
Mary Lafer: Dominik Becker
Sister Act habe ich zum ersten Mal auf Englisch im English Theatre in Frankfurt gesehen. Nachdem mich 3 Musketiere letztes Jahr so begeistert hat, war ich sehr gespannt auf die Umsetzung mit den Jugendlichen.
Die Preise sind vollkommen in Ordnung, vor allem in Bezug auf das, was geboten wird. Für die Premiere haben wir in der teuersten Kategorie gerade einmal 29,- € pro Person bezahlt. Am Sonntag war Familiennachmittag und jedes Ticket hat nur 17,- € gekostet.
Am 13. April haben wir in Reihe 5 und einen Tag später in Reihe 13 gesessen. Auf beiden Plätzen hatte ich eine sehr gute Sicht auf die Bühne.
Einige, die letztes Jahr mitgespielt haben, waren auch dieses Mal wieder dabei. Und sie konnten auch in diesen Rollen überzeugen, ebenso wie diejenigen, die nicht bei 3 Musketiere mitgespielt hatten. Überhaupt spielten alle mit großer Spielfreude, und es hat großen Spaß gemacht, sie dabei zu beobachten.
Die Stimmung bei der Premiere war ausgelassen, und es wurde ständig gejubelt und applaudiert.
Das Stück ist kurzweilig mit tollen, lustigen Szenen, bei denen lauthals gelacht werden kann.
Als die Nonnen zum ersten Mal den Saal betreten, gibt es großen Applaus und Pfiffe. Sie singen wirklich "grauenhaft". :-)
Besonderen Applaus gibt es auch nach der Szene, in der TJ, Joey und Pablo "Hey Schwester" singen. So schön schmierig. Die drei Rollen gehören ja zu den "Bösen", aber sie sorgen mit ihrer Tollpatschigkeit und ihren Sprüchen für so einige Lacher.
Ihr Boss Curtis wird vom selben Darsteller des Athos vom letzten Jahr gespielt. 2023 also ein Musketier und auf der Seite der Guten, dieses Mal der fiese Exfreund der Hauptrolle.
Deloris Van Cartier ist zuerst davon überzeugt, einmal eine berühmte Sängerin zu werden. Durch den verheirateten Curtis erhofft sie sich eine Chance, muss aber bald den Tatsachen ins Auge sehen, dass er das gar nicht vorhat.
Vom Leben im Kloster ist sie zunächst gar nicht begeistert, doch sie findet schon bald heraus, wie toll es ist, Freundinnen zu haben. Diese Rolle wird glaubwürdig dargestellt. Die Darstellerin hat außerdem eine schöne, angenehme Stimme.
Die Mutter Oberin wird passenderweise streng und steif dargestellt. Sie möchte an den alten Traditionen festhalten und bloß keine Veränderungen zulassen. Diese Rolle hat schöne Solo-Nummern, bei denen die Darstellerin mit klarer, melodischer Stimme punkten.
Der Polizist Eddy ist immer noch in Deloris verliebt, doch sie scheint kein Interesse an ihm zu haben und nennt ihn immer noch "Schwitze-Fritze". Im Song "Tief in mir" besingt er seinen Schmerz und seine Träume - zweifacher Kostümwechsel auf der Bühne inklusive. Auch diese Rolle wird authentisch mit einer schönen Stimme dargestellt.
Als gegen Ende des Musicals eine der Nonnen ihre Haube aus Versehen verliert, hebt Schwester Mary Patrick diese auf und baut diese in die Choreografie ein, bevor sie diese auf die Seite wirft, damit niemand darüberfällt. Auch dafür wird applaudiert. Überhaupt ist Mary Patrick ein Wirbelwind. Wie ein Flummi wirbelt sie über die Bühne, mit stets ansteckend guter Laune. Die Darstellerin dieser Rolle spielte übrigens letztes Jahr Milady de Winter, also das komplette Gegenteil vom Charakter her. Ihre Stimme hat mich schon da überzeugt.
Die Rolle der Mary Robert wurde an beiden Tagen jeweils von einer anderen Darstellerin gespielt. Ich fand beide sowohl stimmlich als auch schauspielerisch sehr gut und könnte mich gar nicht festlegen, wer davon überzeugender war. Ich würde mich auf unentschieden festlegen.
In Erinnerung geblieben sind außerdem Schwester Mary Lazarus, Schwester Mary Nirvana und vor allem Schwester Mary Theresa. Letztere ist eine besonders alte Nonne mit Gehstock, die sich aber zu wehren weiß und außerdem einen einen Radschlag einhändig kann.
Mir haben beide Male wirklich sehr gut gefallen. Falls dieses Musical irgendwann nochmals in Ludwigshafen aufgeführt wird, werde ich es mir gerne erneut anschauen.
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