Montag, 20. Juni 2022

Tibi liest: Die Quelle des Lebens


Allgemeine Infos:

OriginaltitelDie Quelle des Lebens
Originalsprache: Deutsch
Autor*in: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenabschluss
Reihe: Evolution
Teil: 3
Genre: Fantasy/Sci-Fi
Erscheinungsjahr: 2017
Seiten: 412
Preis16,99 € (Hardcover)/12,99 € (Taschenbuch)
ISBN978-3-401-51043-9










Klappentext:
Endlich am Ziel! Nach einer strapaziösen Flucht durch Sümpfe und Wüsten erwacht Jem in der Oase der Zeitspringer. Doch wie ist er hierher gekommen und wo sind seine Freunde? Katta ist verschwunden, Lucie und der kleine Squid liegen im Koma. Als Anführerin GAIA sich seiner annimmt, keimt in Jem Hoffnung: auf Rückkehr, auf ein neues Leben. Aber dann erwacht Lucie und den Freunden wird klar, in welch perfides Spiel sie geraten sind. Ein Spiel, das die Zukunft der Erde bedroht. In einer finalen Schlacht müssen die Jugendlichen sich entscheiden: Stehen sie auf der Seite der Tiere oder der Menschheit? 


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2021
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 10.06.2022
Beendet am: 15.06.2022
Gebraucht: 6 Tage

Lob und Tadel

~*~ Meine Erwartung ~*~
Teil 2 habe ich gerade beendet. Ich bin sehr neugierig auf diesen Abschluss und hoffe, dass meine Fragen alle geklärt werden.

~*~Gestaltung~*~
Das Cover zeigt dieses Mal die Enklave, die mitten in der Wüste steht. Im Vordergrund sind 3 Jugendliche abgebildet. Es passt zu den beiden anderen Bänden. 
Aufgeteilt ist das Buch in 73 Kapitel und einen Epilog. Die Kapitel aus der Sicht der Squids sind wieder mit dunkelgrauem Hintergrund und weißer Schrift.
Die Schriftgröße ist angenehm.

~*~Charaktere~*~
Natürlich sind wieder die bekannten Charaktere dabei, die wir schon seit Teil 1 begleiten: Jem, Lucie, Olivia, Katta, Zoe, Arthur, Paul und Marek. 
In Teil 2 sind Ragnar, Leòd mit seinem Kater Loki, Nisha und Quabbel dazugestoßen. Auch mit ihnen gibt es ein Wiedersehen.
Eine größere Rolle spielen auch Sara und Emilia, die in der Enklave leben.
Die Figuren haben alle einen individuellen Charakter und lassen sich dadurch gut voneinander unterscheiden. Sie sind mehrschichtig gezeichnet und wirken nicht eindimensional.
Am meisten mochte ich Quabbel, den Squid, der sich in Teil 2 mit Lucie verbündet hat. Ich finde ihn einfach süß.
Bei Sarah und Emilia war ich mir anfangs nicht so sicher, was ich von ihnen halten soll und ob die Freunde ihnen trauen können. Schließlich sind sie mit der Überzeugung aufgewachsen, dass die Squids/Tiere böse sind und getötet werden sollen. Das hat sich aber schnell gelegt.
Marek ist nach wie vor böse. Er fühlt sich von den anderen verraten und sinnt auf Rache. Gegen Ende hat er mich überrascht.


~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt ein paar Jahrhunderte in der Zukunft in Nordamerika.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Es gibt erneut ein Kapitel 0. Da ich diesen Abschluss direkt an Teil 2 begonnen habe, brauche ich es dieses Mal nicht. Wenn ich Der Turm der Gefangenen aber vor längerer Zeit gelesen hätte, wäre die Zusammenfassung wieder sehr hilfreich gewesen.
Die Freunde haben endlich die Enklave erreicht, doch sie sind sich nicht so sicher, ob sie jetzt endlich in Sicherheit sind. Es ist hier etwas merkwürdig, und getrennt sind sie auch.
Die Handlung hat mich sofort mitgenommen. Ich möchte unbedingt wissen, ob es den Jugendlichen gelingt, wieder in ihre Zeit zu reisen oder ob sie in dieser Welt bleiben. Es könnte beides möglich sein.
Der Autor hat sich einige Handlungsstränge ausgedacht. Durch diese verschiedenen Perspektivwechsel wird es nicht langweilig, und ich habe auch nicht die Übersicht verloren. Besonders Kattas Weg fand ich interessant und war gespannt, was sie erwartet.
Stück für Stück wird die Wahrheit preisgegeben, während alles auf einen rasanten, spannenden Showdown hinausläuft. Ich habe mitgefiebert und die letzten 100 Seiten an einem Stück gelesen.
Am Ende sind alle meine Fragen beantwortet. Die Auflösung ist schlüssig, und ich kann das Buch zufrieden zuklappen.
Dieser Abschluss hat mir richtig gut gefallen. 

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Wie in den Vorgängerbänden ist auch dieses Buch im Präteritum geschrieben. Der personelle Erzähler zeigt uns die Perspektiven verschiedener Personen, sodass wir mehrere Standpunkte erfahren. 
Der Schreibstil ist einfach und authentisch. Das Buch lässt sich so flüssig lesen. 

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///



~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Gut, dass ich direkt weitergelesen habe.
Fazit: Ein gelungener Abschluss, der mit Spannung und der Beantwortung sämtlicher Fragen überzeugt.
Bewertung




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