Allgemeine Infos:
Originaltitel: Der Turm der Gefangenen
Originalsprache: Deutsch
Autor*in: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Evolution
Teil: 2
Genre: Fantasy/Mystery
Erscheinungsjahr: 2017
Seiten: 369
Preis: 16,99 € (Hardcover)/12,99 € (Taschenbuch)
ISBN: 978-3401601687
Klappentext:
Mit letzten Kräften erreichen Lucie und ihre Freunde die Stadt der Überlebenden. Während Jem vor den Toren gegen angreifende Tiere kämpft, hofft Lucie im Inneren endlich Antworten zu finden. Doch im Schatten der Türme scheint das Mittelalter wieder aufgelebt zu sein: Wissenschaft gilt als schwarze Magie, Fragenstellen ist streng verboten. Als die Jugendlichen aus verbotenen Büchern erfahren, dass sie nicht die ersten Zeitreisenden sind, entlädt sich der Zorn des Burgherrn. Den Freunden bleibt nur die Flucht. Ihr Ziel: der einzige Ort, der noch Hoffnung verspricht - die Oase der Zeitspringer. Aber der Weg dorthin führt durch gefährliche Sümpfe, mitten ins Land der Squids.
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2021
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 29.05.2022
Beendet am: 10.06.2022
Gebraucht: 13 Tage
Lob und Tadel
~*~ Meine Erwartung ~*~
Teil 1 hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig auf diese Fortsetzung gemacht. Ich hoffe, dass ich mehr Hintergründe erfahre.
~*~Gestaltung~*~
Das Cover passt zu dem von Teil 1. Dieses Mal ist ein steinernes Gebäude zu sehen, das mitten aus den Felsen zu wachsen scheint. 5 Jugendliche stehen davor und betrachten es.
Aufgeteilt ist das Buch in 60 Kapitel ( + ein Kapitel 0). Die Schrift ist angenehm zu lesen. Sie ist weder zu groß noch zu klein.
~*~Charaktere~*~
Wir treffen wieder auf bekannte Charaktere aus Teil 1. Da wären Jem, Lucie, Olivia, Katta, Zoe, Arthur, Paul und Marek. In der Festung lernen wir außerdem neue Personen kennen.
Ragnar wirkt zuerst etwas unfreundlich. Doch ich kann ihn auch verstehen, dass er misstrauisch auf die Neuankömmlinge reagiert.
Leòd hat einen Kater, den er sehr mag, die Freunde aber irgendwie unheimlich finden. Doch die beiden sind unzertrennlich.
Die Charaktere sind lebendig und mehrschichtig gezeichnet. Sie reagieren vielleicht nicht immer nachvollziehbar, aber das lässt sie auch menschlich erscheinen.
Erwähnen möchte ich noch Nisha, ein kleines Mädchen, dem Jem viel zu verdanken hat. Sie hat eine erfrischende Art. Ich mochte sie von ihrem ersten Auftreten an.
Mein persönlicher Liebling ist jemand anderes geworden. Was es genau damit auf sich hat, würde zu viel verraten. Ich glaube, selbst das Erwähnen des Namens würde das. Er konnte mich aber sofort von sich überzeugen und hat das Zeug Astaroths Nachfolger als Liebling des Jahres zu werden.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt ein paar Jahrhunderte in der Zukunft in Nordamerika.
~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Kapitel 0 fand ich sehr hilfreich, denn es gibt einen kleinen Rückblick, was in Teil 1 passiert ist. In Kapitel 1 setzt die Handlung da ein, wo sie im Reihenauftakt geendet hat.
Jem ist von seinen Freunden getrennt und muss sich allein durchschlagen, während Lucie und die anderen bereits die Stadt der Überlebenden erreicht haben.
Die neue Welt, die der Autor hier geschaffen hat, ist durchdacht. Es wirkt alles schlüssig.
Das Buch ist durchweg spannend. Wenn ich Zeit hatte, habe ich immer mehrere Kapitel auf einmal gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Gerade durch den ständigen Szenenwechsel bleibt es rasant. Durch geschickte Cliffhanger am Szenenwechsel gelingt es dem Autor, dass ich an den Seiten kleben bleibe.
Wir erhalten ein paar mehr Informationen, allerdings bleiben noch einige Fragen offen. Ich hoffe, dass sie im letzten Band geklärt werden.
Ich bin schon sehr gespannt auf Die Quelle des Lebens, die ich auch direkt im Anschluss beginnen möchte.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines personellen Erzählers geschrieben. So begleiten wir verschiedene Charaktere und erleben ihre Gefühle und Gedanken mit, wodurch ich mich gut in sie hineinversetzen kann.
Der Schreibstil ist einfach, ohne endlos verschachtelte Sätze, und lässt sich flüssig lesen. Der Autor beschreibt die Umgebung ausreichend, nicht zu ausführlich. Die Welt, wie er sich sie vorstellt, ist vor meinem inneren Auge aufgetaucht.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
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~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Jetzt direkt Teil 3 lesen...
Fazit: Eine spannende Fortsetzung mit interessantem Weltenaufbau und überzeugenden Charakteren.
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