Mittwoch, 15. Juni 2022

Mein Erlebnis-Bericht von... Cavalluna - Legende der Wüste

 


Veranstaltung: Cavalluna - Legende der Wüste
Art der Veranstaltung: Pferdeshow
Ort: LANXESS arena Köln
Datum: 05.06.2022
Beginn: 14:00 Uhr
Einlass: 12:30 Uhr
Anmerkung: Das Fotografieren, Filmen und Onlinestellen war ausdrücklich erwünscht!

Nachdem ich bereits meinen Bericht zu Disney in concert  online gestellt habe, möchte ich das auch bei der aktuellen Show von Cavalluna machen.
Mit Pferden kenne ich mich nicht so gut aus. Ich finde die Friesen wunderschön mit ihrem rabenschwarzen Fell und mag es, wenn sie laufen. Das sieht so elegant aus.
Die Show waren wir in Köln schauen, in der LANXESS arena, wo ich sonst bei den Heimspielen der Kölner Haie dabei bin. Schließlich wohnen wir in Köln. :-)
Wir waren rechtzeitig da und konnten noch einige Fotos vor dem aufgestellten LKW machen. Ein schönes Andenken, auch wenn es regnerisch war.
Pünktlich um 12:30 Uhr durften wir hinein, allerdings noch nicht in den Saal. Es hieß, dass "Produktion noch nicht so weit wäre". Wir haben uns dann noch einen Trinkbecher und ein Programmheft gekauft. 
Wir hatten seitliche Plätze in der 5. Reihe und hatten dort eine gute Sicht auf alles. 
Ein Mann mit Wagen und Esel fährt ein paar Runden über die Reitfläche und bietet den Zuschauern an, nach vorne zu kommen und den Esel zu streicheln, was viele auch tun.
Kurz darauf beginnt die Show, und sie hat einiges zu bieten. Manchmal wusste ich gar nicht, wo ich hinschauen sollte. Da gab es Pferdedressur, Tanz, Akrobatik am Boden und in der Luft (Tuchakrobatik) zu sehen. 
Am besten gefallen haben mir die eher ruhigen Szenen, wenn es hauptsächlich um die Pferde ging. Die Freiheitsdressur mit bis zu 8 Pferden, die Bartolo Messina aus Italien gezeigt hat, fand ich sehr beeindruckend. Es war sehr schön anzusehen, wie ihm die Pferde ohne Zügel bereitwillig gefolgt sind. Außerdem hat er noch eine Nummer mit mehreren Mini-Shetlandponys präsentiert. Diese Ponys waren einfach nur süß.
Toll fand ich auch die Szenen mit den Amazonen von Feuer, Erde, Wind und Feuer. Diese Szenen waren sehr stimmig und passend zum jeweiligen Element umgesetzt. 
Sofia Bacioia zeigt als Amazone des Feuers Dressurlektionen, während um sie herum die Funken sprühen.
Amalia Ruscone als Amazone der Erde reitet im Damensattel. Passend zum Element rieselt an mehreren Stellen Sand von der Decke.
Giulia Giona ist die Amazone des Windes. Sie hat drei wunderschöne Friesen dabei, wobei sie auf einem davon reitet und die anderen beiden frei neben ihr laufen. Die silbernen Tücher, die sich dank Ventilatoren im Kreis drehen, unterstützen die Element-Thematik.
Als wunderschöne Szene bleibt mir das Bild der Amazone des Wassers, Dajana Pfeifer, in Erinnerung. Sie reitet freihändig mit ihrem Schimmel über ein riesiges, blaues Tuch, das sich wie Wellen aufbauscht. Traumhaft! Das hat mir neben der Freiheitsdressur der 8 Pferde am besten gefallen.
Die Hasta Luego Academy aus Frankreich weiß mit rasanten, spektakulären Stunts zu überzeugen. Dafür gab es zurecht tosenden Applaus.
Kenzie Dysli spielt die Hauptrolle: Prinzessin Samira. Sie zeigt neben Tanz und einem Trickreiten auch Freiheitsdressur, ein Dressur-Duell sowie die traditionelle Reitweise der Doma Vaquera mit der sogenannten Garrocha-Stange.
Die Equipe von Sebastián Fernández zeigt ebenfalls die Doma Vaquera. Am meisten ist mir hier die Szene in der Höhle in Erinnerung geblieben, wenn die Pferde und Reiter mit LED-Lichtern im Dunkeln ihre Kunststücke zeigen, vor allem als ein Pferd auf den Hinterbeinen läuft - mit einem Reiter auf dem Rücken. Ein tolles Bild!
Filipe Fernandes spielt den Antagonisten in dieser Show. Er zeigt beeindruckend präzise Dressurlektionen mit einem wunderschönen Friesen. Auch seine Equipe kann mit der klassischen Dressur überzeugen.
Die Equipe von Luis Valença hat Lusitanos dabei und zeigt schwierige Lektionen, die ich mangels Kenntnissen nicht benennen kann. Besonders beeindruckend fand ich hier die Kapriole: Das Pferd springt in die Luft.
Diego Giona überzeugt mit seiner Vorführung der Ungarischen Post. Hier steht er auf dem Rücken zweier Pferde und hat bis zu vier weitere Pferde vor sich laufen. Dabei springt er über Hindernisse. Mit seiner Schwester Giulia zeigt er außerdem eine Doppelpost. Wirklich beeindruckend!
Die Musik ist passend zu den einzelnen Szenen komponiert und ergänzt das stimmige Gesamtbild.
Die Geschichte, die um die Lektionen, den Tanz und die Akrobatik herumgewoben ist, ist interessant und wirkt schlüssig.
Insgesamt bin ich wirklich begeistert von dieser Show, und das, obwohl ich kein Pferdetyp bin. Karten für "Geheimnis der Ewigkeit" nächstes Jahr sind jedenfalls schon gekauft.

Offizielle Pressefotos

alle Fotos © Apassionata World GmbH 
Download der Fotos vom Presseportal

Kenzie Dysli in der Hauptrolle

Dajana Pfeifer als Amazone des Wassers

Giulia Giona als Amazone des Windes

Sofia Bacioia als Amazone des Feuers

Amalia Ruscone als Amazone der Erde

Equipe Luis Valença (Kapriloe)

Equipe Luis Valença (Pas de quatre)

Silk Dance

Hasta Luego Academy - Trickreiterin

Bartolo Messina (Mini-Ponys)

Kenzie Dyslie (Freiheitsdressur)

Der Hofnarr mit Esel und Tinker

Bartolo Messina (Freiheitsdressur)

Hasta Luego Academy - Trickreiter

Equipe Sebastián Fernández (Laufpesade)

Hasta Luego Academy (Pyramide)

Bartolo Messina mit steigendem Pferd

Krönungszeremonie 

Equipe Giona (Doppelpost)

Diego Giona (Ungarische Post)

Filipe Fernandes & Kenzie Dysli (Dressurbattle)


Fotos, die ich selbst geschossen habe:
































Aufgenommene kurze Ausschnitte aus der Show:

















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