Sonntag, 30. Juni 2019

Tawny spielt: Paaranoia



Allgemeine Infos:
Spieltitel: Paaranoia
Autor/in: James Ernest und Paul Peterson
Illustration/Design: Markus Wagner
EAN: 4007396017533
Verlag: Amigo
Art: Kartenspiel
Spielmechanismus: Zocken
Spielart: gegeneinander
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 - 8
Dauer: ca. 15 Minuten

Beschreibung:
Bei Paaranoia ist jede neue Karte ein Risiko: Reihum werden so lange Karten aufgedeckt, bis ein Spieler passt oder ein Kartenpaar vor sich liegen hat. In beiden Fällen erhält dieser Spieler Minuspunkte - und die will auch bei Paaranoia keiner! Wer das Punktelimit erreicht, verliert das Spiel. Wer drückt sich am längsten vor zu vielen Minuspunkten?

So spielen wir:
1. Variante:
Die Karten werden gut gemischt. 5 Karten werden verdeckt auf den Ablagestapel gelegt. Anschließend erhält jeder Spieler 1 Karte, die er offen vor sich ablegt. Der Spieler, der die Karte mit dem niedrigsten Wert hat, beginnt. Haben mehrere Spieler den gleichen niedrigsten Wert, wird diesen Spieler je eine weitere Karte zugeteilt, bis das Ergebnis eindeutig ist. Wenn ein Spieler dadurch eine Karte mit doppeltem Wert erhalten würde, wird die zweite doppelte Karte auf den Ablagestapel gelegt und durch eine neue ersetzt.
Wer an der Reihe ist, hat folgende Möglichkeiten:
a) eine weitere Karte nehmen. Unterscheidet sich deren Wert von denen der bereits ausliegenden Karten, erhält der Spieler die Karte und legt sie vor sich ab. Falls zwei Karten ein Paar bilden, wird eine dieser Karten auf den persönlichen Minuspunkte-Stapel gelegt. Die anderen Karten, auch die der anderen Mitspieler, kommen auf den Ablagestapel. In diesem Fall beginnt eine neue Runde.
b) Wer Angst hat, ein Paar bilden zu müssen, kann passen. Er erhält die Karte eines Mitspielers mit dem niedrigsten Wert und legt diese zu seinen Minuspunkten. Auch in diesem Fall werden alle anderen Karten auf den Ablagestapel gelegt und eine neue Runde beginnt.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler die entsprechende Minuspunkte-Anzahl erreicht hat, z. B. 31 Minuspunkte bei 2 Spielern.

2. Variante:
Die Vorbereitung ist gleich. Jedoch ist hier das Ziel, möglichst viele Punkte zu sammeln, ohne ein Paar zu bilden.
Auch der Spielablauf ist gleich, mit folgendem Unterschied: Wenn der Spieler passt, die bereits ausliegenden Karte als Pluspunkte. Wenn er eine weitere Karte möchte und dadurch ein Paar bildet, scheidet er aus und erhält keine Punkte. Das Spiel endet, sobald ein Spieler die entsprechende Pluspunkte-Anzahl erreicht hat, also z. B. 21 bei 3 Spielern.

Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und handlich und lässt sich überallhin mitnehmen. Die 55 Karten haben den Wert 1 bis 10. Der Wert entspricht der Häufigkeit, die 4 kommt also viermal vor.
Die Karten weisen bunte Farbkleckse auf, was mir ganz gut gefällt. Die Qualität der Spielkarten ist gut.

Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich und erklärt das Spiel gut, sodass man sofort loslegen kann. Außerdem gibt es noch 4 Varianten, die man ausprobieren kann.

Spielspaß:
Das Spiel ist einfach und sehr glücksbetont. Es ist manchmal schneller vorbei, als man denkt. Es ist ganz nett, aber so richtig packen konnte mich das Spiel nach der Originalregel nicht. Man hat eben nur die beiden Möglichkeiten und hofft, dass sich einer der Mitspieler verzockt. Die Variante mit den Pluspunkten hat mir besser gefallen, weil ich dann wenigstens belohnt werde, wenn ich passe. Nach der Originalregel erhalte ich ja dann trotzdem Minuspunkte, und die Mitspieler können sich freuen.
Es ist etwas Nettes zur Einleitung oder zum Ausklang eines Spieleabends.

Wiederspielreiz:
Hält sich in Grenzen. Das Spiel ist nicht schlecht, aber auch nichts, das mich in Begeisterungsstürme ausbrechen lässt. Ich spiele zwar mit, aber eine Partie, auch wenn sie so kurz ist, reicht mir meist aus.

Fazit:
Ein nettes, kleines Spiel mit Zockerelementen.

Bewertung:


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