Samstag, 29. Juni 2019

Tawny spielt: The game

Allgemeine Infos:

Spieltitel: The game (Spiel ... so lange du kannst!)
Autor: Steffen Benndorf
Illustration: Oliver und Sandra Freudenreich
Verlag: NSV
Art: Kartenspiel
Spielmechanismus: Ablegespiel
Spielart: kooperativ, Solo
Thema: abstrakt
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 1 - 5
Dauer: ca. 20 Minuten 
EAN:  4012426880391

Beschreibung:

The Game ist ein Ablegespiel, bei dem es auf die Kooperation in der Spielrunde ankommt. Je besser zusammengearbeitet wird, desto weniger Karten bleiben am Schluß übrig. Alle Spieler bilden ein Team und können DAS SPIEL besiegen, aber auch wenn die Regeln super einfach sind - leicht wird es nicht. Absprache und gemeinsames Vorgehen sind entscheidend, denn nur so können alle Karten auf den Stapeln abgelegt werden. The Game ist auch alleine spielbar und sorgt mit einer Profivariante für dauerhafte Herausforderung und unbegrenztes Vergnügen.


So spielen wir:

Ich habe das Spiel bisher mehrfach allein und einmal mit meiner Schwester gespielt. Es ist ein kooperatives Spiel. Die Spieler gewinnen oder verlieren also gemeinsam. Ziel ist, alle 98 Zahlenkarten abzulegen.
Bei 2 Spielern erhält jeder 7 Karten auf die Hand. Die restlichen Zahlenkarten werden als Nachziehstapel bereitgelegt. Die 4 Startkarten werden untereinander auf den Tisch gelegt.
Der jüngste Spieler beginnt und legt min. 2 Karten ab. Dabei gilt:
Die Stapel neben den Karten mit 1 -> 99 werden aufsteigend und neben den Karten mit 100 - 2 absteigend abgelegt. Die Differenz zwischen den Karten ist egal. Ich könnte z. B. bei Stapel 1 - 99 erst die 5, danach die 8 oder 27 ablegen. Je geringer die Differenz, desto besser. Nachdem ich alle Karten abgelegt habe, ziehe ich die entsprechende Anzahl wieder nach. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.
Das Fragen nach bestimmten Zahlenkarten ist genauso verboten wie das Verraten der genauen Handkarten. Erlaubt sind Aussagen wie z. B. „Bitte nicht auf den 3. Stapel legen.“ oder „Auf Stapel 2 möglichst kleine Zahlensprünge machen."
Es gibt einen Trick, um das zu schnelle Voranschreiten aufzuhalten.
Wenn die Differenz genau 10 beträgt, darf man die Stapel zurückdrehen. Wenn auf einem 1 -> 99-Stapel also z. B. eine 63 liegt und ich eine 53 habe, darf ich diese ablegen, um anschließend z. B. die 54 abzulegen. Die 54 auf die 63 darf ich nicht direkt legen. Bei den 100-2-Stapeln ist es genauso. Da darf ich dann beispielsweise eine 81 auf eine 71 legen.
Wenn keine Karten mehr nachgezogen werden können, muss jeder Spieler nur noch min. 1 Karte ausspielen.
Gelingt es den Spielern, alle 98 Zahlenkarten abzulegen, haben sie gewonnen. Falls ein Spieler keine Handkarte mehr passend ablegen kann, ist das Spiel verloren.
Bei der Solo-Variante wird mit 8 Handkarten gespielt. Die Ablegeregeln sind gleich. Der Einzelspieler versucht ebenfalls, alle Karten abzulegen.


Verpackung und Spielmaterial:

Die 98 Zahlenkarten von 2 bis 99 und 4 Startkarten sind in einer handlichen und stabilen Schachtel untergebracht. Mit dem abgebildeten Totenkopf wirken die Karten recht düster, was ich aber passend zum Spiel finde. Die Karten weisen eine gute Qualität auf.

Anleitung:

Die Anleitung ist sehr anschaulich geschrieben. So konnte ich sofort mit dem ersten Solo-Spiel beginnen.

Spielspaß:

Das Spiel macht mir sowohl allein als auch zu zweit Spaß. Ich finde die Spielidee ungewöhnlich und sehr interessant. Schön ist es, dass alle gemeinsam und nicht gegeneinander spielen.

Wiederspielreiz:

Sehr hoch. Das erste Spiel habe ich direkt verloren und wollte sofort wieder neu starten. Inzwischen habe ich schon einige Male gegen das Spiel gewonnen. Nach wie vor macht es mir Spaß, mich der Herausforderung zu stellen und bin inzwischen bei der Profivariante angelangt.


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