Sonntag, 30. Juni 2019

Tawny spielt: Tembo




Allgemeine Infos:
Spieltitel: Tembo
Autor/in: Andreas Spies
Illustration/Design: Oliver und Sandra Freudenreich
EAN: 4012426880537
Verlag: NSV
Art: Kartenspiel
Spielmechanismus: Ablegespiel
Spielart: gegeneinander
Thema: Tierwanderung in Afrika
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 - 4
Dauer: ca. 20 Minuten

Beschreibung:
Es ist eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Erde. Jedes Jahr überqueren Millionen Gnus, Zebras und Antilopen den Mara.Fluss in Afrika. Wasser bedeutet Leben, birgt aber auch Gefahren. Überall lauern Krokodile und Löwen. Zum Glück gibt es die Tembos (Elefanten), denn die helfen den Tieren sicher ans andere Ufer. Ein großartiges Spiel, spannend und wunderschön wie Afrika selbst.

So spielen wir:
Die Karten werden gut gemischt. 5 Karten werden verdeckt nebeneinander gelegt. Sie stellen die Flussstellen dar, die es zu überqueren gibt. Jeder Spieler erhält die 10 Markierungssteine einer Farbe sowie 5 Karten auf die Hand. Löwenkarten werden sofort abgegeben und durch neue Karten ersetzt. Die restlichen Karten mitsamt den Löwenkarten werden gut gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt.
Wer an der Reihe ist, kann…
… entweder Huftiere ausspielen: 1 Huftier bzw. 2 Huftiere, deren Ordnungszahlen unmittelbar, also z. B. 9 und 10, oder mit einem Abstand von 2, also zum Beispiel 12 und 14, wird/werden an eine Flussstelle abgelegt, an der kein Löwe liegt. Die Ordnungszahlen müssen aufsteigend sein. Wenn an einer Flussstelle z. B. also eine 20 liegt, darf ich dort keine 15 dazulegen. Auf jede abgelegte Karte wird ein Markierungsstein gelegt.
… einen Elefanten ausspielen: Liegen an einer Flussstelle min. 3 Huftiere aus, darf dort ein Elefant ausgespielt werden. Dieser bringt die Tiere sicher auf die andere Seite. Dank der Markierungssteine kann man zuordnen, wer welches Tier gelegt hat. Die Karte bekommen die entsprechenden Spieler und legen sie verdeckt vor sich ab. Die Markierungssteine erhält jeder Spieler zurück.
… ein normales Krokodil ausspielen: Das Krokodil frisst entweder das erste Tier an einer Flussstelle oder alle Huftiere der Sorte, die auf der Karte abgebildet ist. Das Krokodil muss an einer Flussstelle angelegt werden, an der sich min. 1 Huftier befindet. Es kann nicht leerausgehen. Die gefressenen Huftiere kommen aus dem Spiel. Die Markierungssteine erhält jeder Spieler zurück.
… das Super-Krokodil ausspielen: Das Super-Kroko muss an einer Flussstelle ausgespielt werden, an der sich min. 1 Huftier befindet. Es verschlingt alle Tiere. Die gefressenen Huftiere kommen aus dem Spiel. Die Markierungssteine erhält jeder Spieler zurück.
Anschließend zieht der Spieler vom Nachziehstapel, bis er wieder 5 Handkarten hat. Zieht er dabei einen Löwen, muss er diesen sofort an eine Flussstelle ablegen, an der sich min. 1 Huftier befindet. Nur wenn an keiner Flussstelle 1 Huftier ausliegt, wird er an eine beliebige Stelle abgelegt. Der Löwe frisst alle Tiere und sperrt die Flussstelle ab sofort. Er bleibt an dieser Stelle liegen. Dort dürfen keine Huftiere mehr abgelegt werden. Der Spieler muss nun so lange nachziehen, bis er wieder 5 Handkarten hat, d. h. die Prozedur mit den Löwen kann sich unter Umständen bis zu zweimal wiederholen.
Ist der Nachziehstapel leer, werden keine Handkarten mehr nachgezogen. Wenn ein Spieler keine Karte mehr anlegen kann, endet die Runde. Die Spieler zählen die Punkte der Karten, die sie verdeckt vor sich abgelegt haben. Huftiere an Flussstellen bleiben unberücksichtigt. Wer nach zwei Runden die meisten Punkte hat, hat das Spiel gewonnen.

Verpackung und Spielmaterial:
Die Verpackung aus Karton ist stabil und bietet genug Platz für 59 Karten und 40 Markierungssteine. Die Tiere sind wunderschön illustriert und wirken sehr lebendig.

Anleitung:
Die Anleitung ist leicht verständlich verfasst. Die bebilderten Beispiele verdeutlichen die Regel.

Spielspaß:
Die Idee mit den afrikanischen Huftieren, die den Fluss überqueren wollen, hat mich sofort fasziniert. Ich finde sie innovativ und kreativ. Auch die Umsetzung ist authentisch und stimmig.
Das Spiel ist einfach, hat uns allen aber viel Spaß gemacht. Durch das Ausspielen von Krokodilen kann man seine Mitspieler ärgern. Manchmal hilft man ihnen aber auch, wenn man Elefanten ablegt, die den Tieren über den Fluss hilft. Es gilt, zu überlegen, wie man am schlausten vorgeht. Gezogene Löwen sorgen für Überraschung, weil sie evtl. auch die eigenen Tiere auffressen, weil z. B. nur an einer Flussstelle Tiere ausliegen.

Wiederspielreiz:
Sehr hoch. Gleich nach der ersten Partie erfolgte eine zweite und eine dritte.

Fazit:
Eine faszinierende Kartenspiel-Umsetzung der afrikanischen Tierwanderung.

Bewertung:


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