Montag, 11. Dezember 2023

Tawny spielt: Mada

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: Mada
von: Sophia Wagner
Illustration/Design: Clara San Milán
Verlag: HELVETIQ
EAN: 7640139533104
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Zocken, Take That
Thema: abstrakt
Sprachneutral: Ja
Einstufung: Familie
Alter: ab 7 Jahren
Spieler: 2 – 5
Dauer: 20 Minuten
 
Beschreibung:
Sammle mehr Kaktusfeigen als alle anderen. Fordere dein Glück heraus, aber bedenke, dass nicht nur Kakteen stechen.
 
Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Kaktusfeigen zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
Keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist im kleinen, handlichen Format und ideal zum Mitnehmen. Sie ist stabil und bietet genug Platz für die 70 Karten. Diese sind im gleichen Format wie die anderen „Unterwegs“-Kartenspiele von HELVETIQ. Die Qualität ist gut. Die Illustrationen sind zweckmäßig.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist kurz und verständlich geschrieben. Die 3 möglichen Aktionen sind gut erklärt, ebenso die Funktionen der Sonderkarten. Wir konnten direkt nach einmaligem Durchlesen mit der ersten Partie starten.
 
Spielspaß:
Das einfache Spielprinzip ist schnell erklärt. Mada funktioniert in jeder Besetzung gut. Die Wartezeit hält sich auch in voller Besetzung in Grenzen.
In unseren Runden kam das Spiel durchweg gut an, wobei ich es nicht in der Vielspielergruppe auf den Tisch gebracht habe.
Diese Zocker-Variante fanden viele originell. Wir dürfen nur eine Karte ausspielen, wenn diese min. den gleichen Wert wie die oberste ausliegende Karte des eigenen Stapels hat. Es besteht zwar auch die Möglichkeit, nachzuziehen anstatt auszuspielen. Allerdings müssen wir hierbei das Limit von 3 Handkarten beachten. Eine weitere Aktion ist das Risiko, was die einzige Option ist, wenn wir weder spielen noch ziehen können. Hierbei müssen wir dann vom Nachziehstapel ziehen und den Wert mit der obersten ausliegenden (eigenen) Karte vergleichen. Wenn wir Glück haben, können wir sie ablegen. Falls nicht, endet die Runde, und die Mitspieler freuen sich. Sie dürfen nun die oberste Karte ihres Ablagestapels verdeckt vor sich legen. Je höher die Zahl ist, desto mehr Kaktusfeigen sind abgebildet. Deshalb gilt es gut abzuwägen, ob man lieber so lange wie möglich niedrige Karten spielt oder hohe ablegt, in der Hoffnung, dass sich ein Mitspieler beim Risiko verzockt hat. Sobald eine Person 5 Kaktuskarten abgelegt hat, endet schließlich das Spiel.
Die drei verschiedenen Sonderkarten können hilfreich sein.
Der Lemur lässt die oberste Karte (sowie alle darunter, die den gleichen Wert haben) nach unten wandern. Das ist sehr praktisch, wenn wir ansonsten nicht mehr ausspielen könnten, aber kein Risiko eingehen möchten. Blöd nur, wenn kurz darauf ein Mitspieler ausgeht und wir so evtl. weniger Kaktusfeigen sammeln.
Mit der Karte Doppellemur können wir unsere Mitspieler ärgern, denn wir dürfen unseren Ablagestapel mit dem eines beliebigen Mitspielers tauschen. Auch hier gilt: Es kann zum eigenen Nachteil sein, wenn die Runde schneller endet als einem lieb ist.
Der Skorpion konnte ich eigene Male gut gebrauchen, wenn ich eine Handkarte loswerden wollte. Aber manchmal habe ich ihn auch zu unpassenden Gelegenheiten gezogen, etwa, wenn ich nur „gute“ Handkarten hatte, von denen ich keine abwerfen wollte.
Eine Partie dauert nicht lange. Wir haben auch zu fünft kaum 30 Minuten gespielt.
Wir haben es auch schon im Zug gespielt. Mada hat nämlich noch einen Vorteil: Es braucht nicht viel Platz auf dem Tisch.
 
Wiederspielreiz:
Vorhanden. Ich müsste nicht unbedingt mehrere Partien hintereinander spielen, aber ich bringe es gerne immer mal wieder auf den Tisch.
 
Zu zweit spielbar?
Ja, es funktioniert. Mit mehr Spielern macht es aber natürlich noch mehr Spaß.
 
Fazit:
Ein lustiges Ärger- und Zockerspiel.
 
Bewertung:


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