Ein paar Sätze zu... Zeichen & Omen

 

Seit der Ermordung ihrer Familie vor über zwölf Jahren lebt die junge Wicca Valea Patel fernab ihrer Heimat Ardeal bei den Menschen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren und herauszufinden, was in der Nacht, in der ihr Leben brutal in Stücke gerissen wurde, vorgefallen ist. Doch erst als wieder eine Wicca ermordet wird, lässt ihr Großvater sie holen, denn Valea besitzt die seltene Gabe, Erinnerungen zu sehen - selbst die der Toten. Nach ihrer Ankunft findet sie sich jedoch in einem unentwirrbaren Geflecht aus Lügen, Intrigen und Verrat wieder. Denn in Ardeal tobt seit Jahrhunderten ein Krieg zwischen den Wicca, den Strigoi und der Hexenkönigin, der erst beendet sein wird, wenn zwei der drei Völker endgültig vernichtet sind. Düster, romantisch, magisch und voller Geheimnisse.

Das Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Von Marah Woolf habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Also habe ich zugeschlagen.

Der Schreibstil ist flüssig, und so bin ich gut vorangekommen. 

Die Welt ist interessant dargestellt. Von Wicca und Strigoi habe ich vorher noch nichts gelesen. Das ist schon mal ein Pluspunkt, dass neben Hexen auch mal nicht so bekannte Fantasywesen vorkommen.

Leider bin ich nicht so richtig warm mit Valea geworden. Die Liebesgeschichte ging mir viel zu schnell, und ich fand sie weder greifbar noch nachvollziehbar. Valea wird von ein paar Männern bedrängt. Nicolai rettet sie vor einer möglichen Vergewaltigung. Dafür nimmt sie ihn auch direkt mit. In der Liebesszene darf natürlich nicht die Erwähnung der Haarlinie, die beim Bauchnabel beginnt und in der Hose verschwindet, fehlen. Darauf hätte ich gerne verzichten können.

Auch ansonsten gab es nichts, womit sich dieser Reihenauftakt von anderen typischen Büchern unterschieden hat.

Ich fand das Buch insgesamt okay, aber ich hätte auch nichts verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte.