Freitag, 27. Oktober 2023

Kurz gebellt zu: Die Lichter der Stadt

 

 Allgemeine Infos:




OriginaltitelDie Lichter der Stadt
Originalsprache: Deutsch
Geschrieben von: Anne Stern
Verlag: rowohlt Polaris
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Fräulein Gold
Teil: 6
Genre: Historischer Roman
Erscheinungsjahr: 2023
Seiten: 462
Preis18,00 € (Taschenbuch)
ISBN978-3-499-00918-1







Klappentext:
Berlin, 1929: Hulda Gold arbeitet als Hebamme in einer Mütterberatungsstelle in Schöneberg. Für ihre Schützlinge tut sie alles. Aber sie muss auch für sich und ihre kleine Tochter Meta kämpfen, denn das Leben als alleinerziehende, ledige Mutter ist selbst in ihrem Heimatkiez alles andere als leicht. Als sie eine junge Schauspielerin am berühmten Theater am Nollendorfplatz betreut, lernt sie eine neue Facette ihres Viertels kennen: die faszinierende Welt der Künstlerinnen und Bühnenstars, in der nichts ist, wie es scheint. Doch mit der beginnenden Weltwirtschaftskrise kämpft auch das Theater ums nackte Überleben. Als es zu einer seltsamen Einbruchsserie im Viertel kommt, ist Hulda alarmiert, denn nicht nur einer ihrer Freunde ist von der Gefahr direkt betroffen. Sie beginnt, Nachforschungen anzustellen, und muss all ihren Mut und ihren unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn unter Beweis stellen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für Meta.


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2023
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Gebraucht: 4 Tage

Kurz gebellt

Außer Teil 3, der mich etwas enttäuscht hat, haben mir bisher alle Teil der Fräulein Gold-Reihe sehr gut gefallen, und so war mir klar, dass ich natürlich auch den 6. Band lesen musste.
Ich wollte wissen, ob es vielleicht doch noch eine Chance für Hulda und Karl gibt. Die beiden haben mir als Paar so gut gefallen. 
Ich war sofort wieder in der Handlung drin und habe Hulda gerne begleitet. Dieses Mal geht es vor allem um Huldas Privatleben. Wir erfahren mehr, wie es für sie als alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter ist und wie sie die Balance zwischen Muttersein und ihrem Beruf  versucht zu schaffen.
Auch Bert ist wieder mit dabei, und er muss Einiges durchstehen. Es wird nicht gerne gesehen, dass er sich für Männer interessiert.
Die Einbruchsserie sorgt für Unruhe, und der Hass auf Juden wird immer greifbarer. Die Nationalsozialisten sind immer mehr auf dem Vormarsch, gewinnen Anhänger, und ihre Stimmen werden lauter.
Auch Hulda als Jüdin bekommt das natürlich mit, wobei sie im Vergleich noch schonend davonkommt.
Das Buch ist sehr lebendig und authentisch beschrieben. Die Szenen sind vor meinem inneren Auge aufgetaucht. 
Auch die Charaktere sind wieder vielschichtig. Neben den bekannten wurden auch wieder neue Figuren eingeführt.
Dieser 6. Teil hat mich wieder überzeugen können, und ich fiebere dem 7. Band entgegen, der leider erst nächstes Jahr erscheint.




~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///



~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Ich hoffe, Teil 7 erscheint früher als geplant... :-D
Fazit: Im 6. Band bleibt der Kriminalfall im Hintergrund. Für Spannung ist trotzdem gesorgt.
Bewertung


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