Allgemeine Infos
Spieltitel: Escape Tales - The Awakening
von: Jakub Caban, Bartosz Idzikowski, Matt Dembek
Illustration/Design: Jakub Fajtanowski, Magdalena Klepacz, Paweł Niziołek
Verlag: Kosmos
EAN: 4002051693008
Kategorie: Sonstiges
Spielart: solo, kooperativ
Spielmechanismus: Deduktion
Thema: Tochter retten
Einstufung: Erwachsene
Einstufung: Erwachsene
Sprachneutral: Nein
Alter: ab 16 Jahren
Spieler: 1 - 4
Dauer: 180 - 360 Minuten
Beschreibung:
"Escape Tales – The Awakening“ basiert wie die erfolgreiche Reihe „EXIT – Das Spiel“ auf dem Prinzip von Escape Rooms. Anders als bei EXIT geht es beim Brettspiel „The Awakening“ jedoch nicht darum, das Spiel möglichst schnell zu beenden. Stattdessen wird der Fokus auf eine packende und düstere Hintergrundgeschichte gelegt: Der alleinerziehende Vater Sam muss mit ansehen, wie seine 14-jährige Tochter Lizzy ins Koma fällt. So beschließt Sam in all seiner Verzweiflung, seine Tochter mit einem unheimlichen Ritual zu retten. Die Spieler lösen Rätsel, kombinieren verschiedene Gegenstände miteinander und treffen immer wieder Entscheidungen, die die Geschichte und den Ausgang des Spiels entscheidend verändern. Sieben unterschiedliche Varianten, wie die Geschichte endet, sind möglich. Das Spiel wird von einer Webseite unterstützt.
Ziel des Spiels:
verschiedene Rätsel lösen und Entscheidungen treffen
Unsere Hausregeln(n):
keine
Verpackung und Spielmaterial:
Die recht große Schachtel ist stabil. Sie bietet einen Einsatz für das Spielmaterial. Die Karten sind fest und passend zum Thema illustriert. Der Spielplan ist aus festem Karton. Die Holzscheiben sind aus Karton. Die Schriftgröße beim Story-Buch war für mich in Ordnung. Ein Mitspieler fand sie aber etwas zu klein.
Anleitung:
Die Anleitung haben mir nur überflogen und nicht genau durchgelesen. Das Spielprinzip haben wir auch so verstanden. Die Anleitung ist aber strukturiert aufgebaut, sodass bei Bedarf schnell die passende Erklärung z. B. zu einer Kartenart gefunden wird.
Spielspaß:
Ich bin schon eine ganze Weile um dieses Spiel herumgeschlichen. Wir mögen Rätselspiele und haben auch schon ein paar Exit-Spiele ausprobiert, wobei uns aber die Geschichte dahinter gefehlt hat. Hier soll es anders aus.
Und so ist es auch. Neben den Rätseln lesen wir die Geschichte von Sam, der seine Frau verloren hat und nun auch noch um das Leben seiner Tochter Lizzy bangt. Er sieht die einzige Möglichkeit, sie zu retten, in dem er ein Ritual vollzieht.
Manchmal müssen wir Entscheidungen treffen, und diese sind meistens gar nicht einfach. Dabei zeigt sich aber, dass das Spielprinzip funktioniert. Wir wählen nicht einfach eine Möglichkeit aus, sondern diskutieren darüber und fragen uns, ob wir diese Entscheidung moralisch überhaupt treffen können. Die Geschichte nimmt uns mit. Wir wollen, dass Lizzy gerettet wird.
Die Geschichte ist düster, und es verschwimmen Realität und Fantasie miteinander. Die Altersangabe wurde jedenfalls nicht umsonst auf 16 Jahre festgelegt.
Die Rätsel sind sehr gelungen. Manchmal sind sie sehr einfach und wir sind schnell auf die Lösung gekommen. Manchmal mussten wir aber auch ziemlich überlegen und vielleicht sogar abwägen, ob wir uns einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben lassen sollen.
Es gibt keine Minuspunkte für falsche Antworten. Außerdem gibt es kein Zeitlimit. Es ist egal, ob wir das Spiel in 3 oder 10 Stunden durchspielen. Ein weiterer Pluspunkt.
Wir besuchen verschiedene Räume, die jeweils aus 2 Raumkarten bestehen. Diese Räume sind wiederum in 12 Quadrate unterteilt. Wir entscheiden uns, welches Quadrat wir uns näher anschauen wollen und legen eine Aktionsscheibe darauf. Dann lesen wir den entsprechenden Abschnitt im Story-Buch und erhalten je nachdem Karten oder auch mal nur einen Text.
Die Anzahl der Aktionsscheiben ist begrenzt. Wir können weitere erhalten, wenn wir eine neue Verzweiflungskarte ziehen. Da möchte ich aber nicht mehr darüber verraten.
Wir haben dieses Spiel an 3 Spielabenden gespielt, weil wir irgendwann nicht mehr den Kopf dazu hatten, weitere Rätsel zu lösen. Die Spielunterbrechung ist kein Problem und wird sogar auch vorgeschlagen.
Das Spiel hat uns komplett überzeugt. Es überzeugt eine atmosphärische Stimmung und ist nicht nur bloßes Rätseln. Außerdem wird kein Spielmaterial zerstört.
Zu zweit spielbar?
Ja
Ja
Wiederspielreiz:
Theoretisch ist ein mehrmaliges Spielen möglich. Im Moment ist es für uns aber uninteressant, da wir die Rätsel jetzt kennen. Vielleicht muss etwas Zeit vergehen.
Fazit:
Ein richtig tolles, atmosphärisches Spiel mit einer Geschichte, die uns mitnimmt.
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