Freitag, 3. Februar 2023

Tawny spielt: Arschlochkind


 

Allgemeine Infos

Spieltitel: Arschlochkind
von: Angela Vögtli und Jerome Müller
Illustration/Design: Brainfart.ch
Verlag: Kampfhummel Spiele
EAN: 7629999058422
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetetiv
Spielmechanismus: Take That, Phasenspiel
Thema: Kinder verhunzen
Einstufung: Party
Sprachneutral: Nein
Alter: ab 16 Jahren
Spieler: 3 - 6
Dauer: 60 - 90 Minuten
 
Beschreibung:
Arschlochkind ist ein Spiel für 3-6 Personen mit schwarzem Humor. Das Ziel ist, das eigene Kind mit möglichst fragwürdigen Methoden über 3 Phasen (Kleinkind, Schulkind, Teenager) zum ultimativen Arschlochkind heranzuziehen. Gleichzeitig sollen die gegnerischen Kinder mittels netter Gesten (positive Erziehungskarten) «gerettet» werden.
 
Ziel des Spiels:
Am Ende das Kind mit dem größten Arschlochfaktor zu haben
 
Unsere Hausregel(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die längliche Schachtel ist stabil und bietet drei Einsätze für die Karten. Die 10 Startkarten zeigen verschiedene Kinder mit individuellen Startwerten.
Die Spielkarten aller drei Phasen sind transparent. Die Qualität der Karten ist gut. Sie sind aus Kunststoff und daher auch abwischbar. Enthalten ist auch ein Block, um die Werte zu notieren.
 
Anleitung:
Die kurze Anleitung erklärt die Regeln verständlich. So werden sowohl die Phasen als auch die einzelnen Spielkarten gut erklärt. Direkt nach dem ersten Durchlesen kann damit begonnen werden.
 
Spielspaß:
Das Spiel ist momentan der Renner bei einem meiner Cousins und seinen Freunden. Sie sind 10 Jahre jünger und findet unsere Spielgruppe ja so "uncool". Also haben wir uns mal offen gezeigt und bereit erklärt, ihr momentanes Lieblingsspiel mitzuspielen.
Das Spielprinzip ist wirklich sehr einfach. Die Altersangabe ist nur so hoch angesetzt, weil ziemlich derbe Karten dabei sind.
Wir dürfen unserem Kind einen Namen geben und dann beginnt auch schon die erste Runde.
Wir ziehen eine Karte vom Nachziehstapel, dürfen sie mit einer Rundenkarte tauschen und danach eine Aktionskarte spielen. Zuletzt MÜSSEN wir eine Erziehungskarte spielen, wenn wir eine auf der Hand haben. Dabei können wir sie auf eine eigene oder fremde Kinderkarte legen. 
Der Ärgerfaktor ist also durchaus vorhanden. Schadenfreude ist auch hier und da aufgeblitzt, vor allem wenn ein Mitspieler einen hohen Minuswert hat und diesen durch einen Pluswert "ruiniert" bekommt. 
Oder jemand will mir eine Erziehungskarte spielen, sagt noch so schön "Felix hilft gerne beim Abwasch.", was 0 bei Gesundheit und 1 bei Macht & Erfolg bedeuten würde, aber ich kontere mit einer Abwehrkarte und sage: "Meine Tarotkarten sind dagegen."
Das Spiel darf man eben nicht so ernst nehmen. Es ist ein Partyspiel mit teilweise sehr derbem Humor, der auch nicht immer politisch korrekt ist. Wer so etwas nicht mag, sucht sich besser ein anderes Spiel.
So richtig packen konnte es mich nicht. Ich fand es nicht so schlecht, aber mir hätte eine Partie gereicht. Es ist kein Spiel, das ich ständig spielen müsste. Da gibt es doch andere Spiele mit Ärgerfaktor, die mehr bei mir punkten können.
 
Zu zweit spielbar?
Nein
 
Wiederspielreiz:
Nicht vorhanden. Das Spielprinzip ist ja ganz nett, aber es nutzt sich auch schnell ab.
 
Fazit:
Ein Partyspiel mit derbem Humor, das die richtige Spielgruppe braucht.
 
Bewertung: 

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