Klappentext:
Puffin Island vor der Küste Maines ist der perfekte Ort, um abzutauchen - und der denkbar schlechteste, wenn man sich wie Emily panisch vor dem Ozean fürchtet. Überall blaues Meer! Doch um ihre kleine Nichte vor dem Hollywood-Wahnsinn zu schützen, stellt sie sich ihrer größten Angst. Bald verfällt sie selbst dem Charme der Insel - sowie ihrer charismatischen Bewohner. Insbesondere dem Yachtclub-Besitzer Ryan Cooper. Ob er alle Frauen so verführerisch küsst, die einen Sommer hier verbringen? Eines weiß Emily bestimmt: Dieser Mann ist mit allen Wassern gewaschen ...
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Geschenk
Zugangsjahr: 2018
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 14.11.2021
Beendet am: 22.11.2021
Gebraucht: 9 Tage
Lob und Tadel
~*~ Meine Erwartung ~*~
Ich erwarte einfach nur eine locker-leichte Geschichte, eine Wohlfühlgeschichte.
~*~ Gestaltung ~*~
Das Cover zeigt eine Frau, die auf einer Mauer sitzt und zufrieden wirkt. Im Hintergrund ist das Meer zu sehen. Mir gefällt es. Es ist sommerlich und nicht kitschig.
Aufgeteilt ist das Buch in 17 Kapitel, die eine angenehme Länge haben. Auch die Schriftgröße ist gut gewählt.
~*~Charaktere~*~
Emily: Die Protagonistin kümmert sich um die kleine Tochter ihrer verstorbenen Schwester, die eine berühmte Hollywood-Schauspielerin war. Emily ist zunächst überfordert. Sie liebt ihre kleine Nichte, hat aber Angst, etwas falsch zu machen. Sie ist sympathisch und wirkt menschlich. Ihre Panik vor dem Meer ist schlüssig erklärt. Ich habe ja panische Angst vor dem Fliegen und konnte deshalb gut verstehen, wie es Emily beim Anblick von Wasser geht.
Lizzy: Sie ist Emilys Nichte. Für den Neustart auf Puffin Island bekommt sie einen neuen Rufnamen, der sich von ihrem Zweitnamen Elisabeth ableitet. Sie ist ein süßes Mädchen. Auch ihre Angst ist nachvollziehbar: Sie fürchtet sich davor, dass Emily sie auch "verlässt".
Ryan: Er besitzt einen Yachtclub. An festen Beziehungen ist er nicht interessiert, schon gar nicht, wenn Kinder im Spiel sind. Emilys Verhalten macht ihn neugierig. Er möchte wissen, was dahintersteckt. Ich fand es gut, dass er nicht so ein typischer Buch-Bad-Boy ist, sondern Rücksicht auf Emilys Gefühle nimmt. Im Gegensatz zu manchen anderen Protagonisten habe ich ihm das abgekauft.
Auch die Nebenfiguren sind lebendig gezeichnet. Es war schön, die Einwohner von Puffin Island kennenzulernen.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Das Buch spielt auf der fiktiven Insel Puffin Island, die vor der Küste Maines liegt, in der heutigen Zeit.
~*~Handlung, Idee und Umsetzung, Einstieg~*~
Das Buch beginnt mit Emilys und Juliets Ankunft auf Puffin Island. Emily hat nach dem Tod ihrer Halbschwester Lana das Sorgerecht für ihre kleine Nichte. Auf der kleinen Insel hofft sie Ruhe vor den Paparazzi zu finden. Damit niemand die Verbindung zwischen Juliet und Lana sieht, wird Emilys Nichte ab sofort Lizzy genannt.
Emily ist sich sicher, dass sie sich nicht gut um Lizzy kümmern kann. Auch die Liebe hat sie aus ihrem Leben gestrichen. Sie ist überzeugt, bis an ihr Lebensende solo zu bleiben.
Mit ihrem Verhalten weckt sie die Neugier von Ryan, der ahnt, dass sie ein Geheimnis verbirgt.
Es ist bereits seit dem Klappentext offensichtlich, wie die Geschichte ausgeht. Doch diese Vorsehbarkeit kreide ich dem Buch nicht an. Manchmal ist es auch schön, zu wissen, dass am Ende alles gut geht. Doch bis dahin ist es noch ein steiniger Weg, und es war schön, Emily und Lizzy zu begleiten.
Sarah Morgan hat es wieder geschafft, eine richtige Wohlfühlgeschichte zu schreiben. Es hat großen Spaß gemacht, Puffin Island zu besuchen und zu sehen, wie Emily ganz langsam auftaut und lernt, dass es sich lohnt, über den eigenen Schatten zu springen.
Gut fand ich auch, dass die erotischen Szenen nicht häufig und auch nicht plump waren.
Es gab ja schon einige Anspielungen auf das, was in den Folgebänden passieren könnte, und darauf bin ich schon sehr gespannt.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, und ich möchte die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, um mehr über Emilys beste Freundinnen und deren Geschichte zu erfahren.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines personellen Erzählers geschrieben. Hauptsächlich begleiten wir Emily und erfahren so viel von ihren Gefühlen und Ängsten. Aber es gibt auch Szenen, in denen Ryans Gedanken preisgegeben werden.
Der Schreibstil ist einfach und lässt sich flüssig lesen. Durch die Beschreibungen ist Puffin Island vor meinem inneren Auge aufgetaucht.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Ich freue mich auf Teil 2...
Fazit: Eine schöne Wohlfühlgeschichte mit sympathischen Figuren.
Bewertung:
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