Freitag, 12. Juli 2024

Die Zauberflöte in Wiesbaden



Hallo,
am 29. Juni war ich zum ersten Mal in der Oper Die Zauberflöte. Im Hessischen Staatstheater Wiesbaden habe ich mir letztes Jahr das Musical Follies angeschaut, was mir ja leider gar nicht gefallen hat. Das Theater hat dagegen einen sehr positiven Eindruck auf mich gemacht, und ich wollte mir unbedingt nochmal ein Stück dort ansehen. 
Von der Oper Die Zauberflöte habe ich schon viel gehört, und ich kenne auch das Lied Der Hölle Rache. Deshalb war ich auf die Inszenierung, die als modern beschrieben wurde, sehr neugierig.
Modern trifft auf die Kostüme zu. Die Charaktere haben Kleidung an, die eher zur heutigen Zeit als zum 18. Jahrhundert passen. Dafür sprechen sie aber "altmodisch". Ein interessanter Mix, der mir sehr gut gefallen hat.
Ich war sehr beeindruckend, dass alle ohne Mikrofone gesungen haben. Bis auf eine Rolle konnte ich alle gut verstehen. Ich bin wirklich fasziniert, dass sie gegen den vollen Orchesterklang singen konnten, ohne darin unterzugehen.
Wir hatten Plätze in Reihe 1 in der Mitte. Da der Orchestergraben dazwischen ist, ist die Entfernung zur Bühne ideal. Was ich aber nicht wusste, war die Tatsache, dass die Darsteller auch über den Steg vor dem Orchestergraben laufen. So haben sie manchmal direkt vor uns gestanden. Sie sind auch teilweise durchs Publikum gegangen.
Der Platz neben mir war frei, und ich dachte erst, dass die Person verhindert war, die dort den Sitzplatz für die Vorstellung ausgesucht hat. Das war aber nicht der Fall. Das war schon so beabsichtigt. Der Papageno-Darsteller kam nämlich einmal plötzlich herunter und setzte sich neben mich auf den freien Platz.


Meine Sicht auf die Bühne



Ich bin positiv sehr überrascht von dieser Oper und dieser Inszenierung. Mir war es zu keiner Zeit langweilig. Das Bühnenbild ist spartanisch, aber abwechslungsreich und passend zur jeweiligen Szene.
Ich war wirklich begeistert und würde mir auf jeden Fall nochmals eine Oper anschauen.

Das ist der Trailer dazu



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