Freitag, 7. Juni 2024

Tawny spielt: Letter Jam



Allgemeine Infos
Spieltitel: Letter Jam
von: Ondra Skoupý
Illustration/Design: Lukáš Vodička, František Sedláček, Michaela Zaoralová, Dávid Jablonovský,  Radim „Finder“ Pech
Verlag: Czech Games Edition/ Heidelbär Games
EAN: 4270000440137
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kooperativ
Spielmechanismus: Wortspiel
Thema: abstrakt
Sprachneutral:  Nein
Einstufung: Familie
Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 2 - 6
Dauer: 45 Minuten
 
Beschreibung:
KARTE? KASTE? KANTE? Oder ist es doch ein U, das fehlt? Gar nicht so einfach! Denn bei Letter Jam könnt ihr immer nur die Buchstaben der anderen sehen, jedoch nie euren eigenen! Durch geschickte Worthinweise werdet ihr die Buchstabensuppe, ähm Marmelade, aber schon entschlüsseln. Also immer gut aufgepasst, denn die Buchstaben-Marmelade von Letter Jam enthält gerne mehr, als zunächst gedacht! Helft euch gegenseitig, lernt gut zu kombinieren, und ihr werdet als Team gewinnen!
 
Ziel des Spiels:
Am Ende die meisten Punkte zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
Keine eigentliche Hausregel. Ich habe mir bei BGG eine Vorlage zu Chips von 9 bis 13 runtergeladen und ausgedruckt. Laut Original-Regel soll man sagen, wo die erdachten Chips liegen würden. Mit "echten" Chips ist es doch deutlich einfacher.
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und groß. Das Spielmaterial findet darin mehr aus genug Platz. Die Karten sind stabil und verknicken nicht so leicht, was sehr nützlich ist, da sie oft in Halter eingesteckt werden. Die Halter sind aus Plastik und nicht so eng, dass sie die Karten beschädigen.
Die nummerierten Chips erinnern an Pokerchips und sind jeweils mit einer Frucht illustriert.
Die Hinweismarker sind klein und aus Kunststoff. Enthalten sind außerdem 6 große Bleistifte und ein Spitzer.
Die Qualität des Materials ist gut.
 
Anleitung:
Die Anleitung ist ausführlich geschrieben. Die Regeln werden verständlich erklärt. Bebilderte Beispiele verdeutlichen nochmals die Regeln. Am Ende gibt es Antworten zu häufig gestellten Fragen.
 
Spielspaß:
Bei diesem kooperativen Spiel müssen wir unser geheimes Wort erraten, wobei auch Anagramme davon erlaubt sind. Dabei sehen wir nur die aktuellen Karten der Mitspieler und evtl. die Nichtspieler-Halter (falls weniger als 6 Personen mitspielen). Nun geben wir möglichst hilfreiche Hinweise. In der Theorie hört es sich ganz einfach an, aber manchmal kann es ganz schön verzwickt sein. Man steht auf dem Schlauch und kommt einfach nicht auf einen passenden Hinweis oder aber die Buchstaben-Kombinationen sind aktuell nicht günstig. Ein wenig Glück gehört eben auch dazu. Es gibt noch die Möglichkeit, einen Joker einzusetzen. Dieser kann für jeden beliebigen Buchstaben stellvertretend stehen.
Wir haben es in verschiedenen Spielergrößen gespielt. Zu zweit fanden es die meisten schwieriger als mit mehr Spielern.
Ich habe es auch mit einer Arbeitskollegin in der Mittagspause gespielt. Wir haben beide Male mit 5 zu erratenden Buchstaben gespielt. Lustig war, dass man manchmal dachte, der Hinweis ist eindeutig, aber später hat man gemerkt, dass es doch mehr Möglichkeiten gibt. Ich sollte einmal den Buchstaben E erraten, was ja an sich eher einfach ist. Sie legte Chip 1 vor meinem Buchstaben, Chip 2 vor einem I und Chip 3 vor einem S. Tja, und ich dachte, das könnte ja nur ein B für bis sein. An Eis hätte ich überhaupt nicht gedacht. So hatte ich am Ende die Buchstaben D, P, B, R und F und konnte natürlich kein vernünftiges Wort damit bilden. Ich hatte ja wirklich komplett auf dem Schlauch gestanden und war schuld daran, dass wir verloren haben. (Immerhin kam sie auf mein ausgesuchtes Wort Meise. ;-)) Da ist es dann von Vorteil, wenn Mitspieler es nicht so tragisch finden, wenn man mal nicht gewinnt. Es ist ja immer noch ein Spiel und soll Spaß machen.
In größerer Runde können wir gleich mehreren Spielern einen Hinweis geben, da sie ja die Buchstaben der Mitspieler sehen und ableiten können, welcher Buchstabe ihrer sein könnte, falls er auch verwendet wird. 
In unseren Spielgruppen kam das Spiel durchweg gut an. Positiv hervorgehoben wurde, dass es kooperativ ist und je nach Buchstaben-Kombination eine Herausforderung darstellt, die zum Nachdenken über einen passenden Hinweis anregt.
Mir gefällt das Spiel gut. 

Wiederspielreiz:
Vorhanden. Es macht immer wieder Spaß, sich ein neues Wort zum raten auszudenken. Da immer andere Buchstaben für die Hinweise zur Verfügung stehen, bleibt es abwechslungsreich.
 
Zu zweit spielbar?
Ja
 
Fazit:
Ein schönes, kooperatives Wortspiel mit einer pfiffigen Idee.
 
Bewertung: 




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