Freitag, 2. Februar 2024

Tibi liest: Phase Null


Allgemeine Infos:




Originaltitel The Fever Code
Originalsprache: Englisch
Autor/in: James Dashner
Verlag: Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Prequel
Reihe: Die Auserwählten/ Maze Runner
Teil: 2. Prequel
Genre: Dystopie
Erscheinungsjahr: 2021
Seiten: 440
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
ISBN:: 9783551318619











Klappentext:
Sie sind die Auserwählten. Dazu erkoren, eine Welt zu retten, die längst verloren scheint. Sie sind die Zukunft der Menschheit und ihre einzige Hoffnung. Das glauben sie zumindest. Denn noch ahnen sie nichts von geheimen Allianzen, schockierenden Geheimnissen und unverzeihlichen Lügen. Sie wissen nur, dass sie von ANGST auf die erste Phase des Experiments vorbereitet werden. Das macht die Auserwählten zu Freunden - und damit beginnt der Verrat an Thomas.


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Ausgeliehen
Zugangsjahr: 2024
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Zu lesen begonnen: 30.01.2024
Beendet am: 31.01.2024
Gebraucht: 2 Tage

Lob und Tadel

~*~Gestaltung~*~
Ich habe das Buch aus dem Schuber. Das Cover ist grau gehalten. Man sieht die Wände des Labyrinths, die teilweise mit Efeu überzogen sind.
Neben Prolog und Epilog ist das Buch in 63 sehr kurze Kapitel aufgeteilt.
Die Schriftgröße fand ich angenehm.

~*~Charaktere~*~
Thomas: Eigentlich heißt er Stephen, aber durch eine Gehirnwäsche glaubt er irgendwann, dass er tatsächlich Thomas heißt. Wir lernen ihn bereits als kleines Kind kennen und begleiten ihn jahrelang. Wir erfahren so, wie er nach und nach manipuliert wird.
Seine Ängste waren nachvollziehbar, vor allem, wenn er sich Sorgen um seine Freunde im Labyrinth gemacht hat. Ich fand es toll, wie er mit Chuck umgeht. Er ist für ihn wie ein großer Bruder.
Teresa: Sie hat herausgefunden, dass sie sich mit Thomas telepathisch unterhalten kann. Sie ist ebenfalls eine Elite-Kandidatin. Es war nett, wie sich die beiden gegenseitig necken. Manchmal wusste ich aber nicht so ganz, auf welcher Seite sie steht. Richtig sympathisch war sie mir schon in der Trilogie nicht. Das hat sich nun nicht geändert. Vor allem am Ende bestätigt sie die eher negative Meinung über sie.
Newt: Mein Lieblingscharakter der Reihe darf natürlich nicht fehlen. Wir erfahren, dass bereits früher klar war, dass er nicht immun ist. Er hat gerne mal einen sarkastischen Spruch auf den Lippen, aber er zeigt auch eine sehr verletzliche Seite. Man merkt, wie wichtig ihm seine kleine Schwester ist. Ich habe mit ihm gelitten, als er Angst hatte, sie vielleicht nie wieder zu sehen. 
Chuck: Der ist Jüngste der Gruppe ist ein liebeswerter Charakter, den ich einfach mögen musste. 
Minho: Bei einer Szene musste ich richtig mit ihm mitleiden. Das war einfach nur grausam, was ANGST ihm da angetan hat. Das gibt einen ganz neuen Blick auf diesen Charakter und erklärt, warum er im Labyrinth manchmal so reagiert hat.
Dr. Paige: Da ihre wahren Absichten durch die Trilogie bekannt sind, finde ich ihre Vorgehensweise noch erschreckender. Sie ist wirklich skrupellos und manipulativ. Ein durch und durch unsympathischer Charakter.

~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in den USA in der Zukunft.

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee mit dem Prequel gefällt mir sehr gut. So erfahren wir mehr darüber, wie die Charaktere zu den Experimenten gekommen sind. Da bereits bekannt ist, was mit ihnen im Laufe der Trilogie passiert, geht mir die Handlung in diesem Buch umso näher. Es sind einfach liebgewonnene Charaktere.
Über einige erhalten wir mehr Hintergründe, was mir gut gefallen hat. Wir begleiten sie einige Jahre lang, während sie auf das Labyrinth vorbereitet werden.
In der Trilogie wird erwähnt, dass sich Newt versucht hat umzubringen und seitdem humpelt. Hier erleben wir nun gemeinsam mit Thomas, der die Szene auf dem Bildschirm beobachtet, was genau passiert ist. Und das fand ich erschreckend.
Verstörend war aber auch die sogenannte Säuberungsaktion. Die war wirklich widerwärtig.
Es gibt auch neue Erkenntnisse, wodurch sich das Virus tatsächlich verbreitet hat, und das ist einfach nur abscheulich.
Das Buch wirft einige moralische Fragen auf, wie z. B. wie weit darf man gehen, um ein Heilmittel zu finden? es wird ja immer betont, dass alles nur zum Wohle der Menschen geschieht. Aber müssen es tatsächlich diese Methoden sein, die ANGST anwendet? Würde es nicht andere Lösungen geben, zumal die Organisation selbst für die Situation verantwortlich ist. Zu viel möchte ich da aber nicht verraten.
Ich fand das Buch durchweg sehr spannend und bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe nur 2 Tage für die über 400 Seiten gebraucht. So schnell hatte ich schon lange, lange kein Buch mit dieser Seitenzahl mehr durchgelesen.



~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines personellen Erzählers geschrieben. Wir begleiten bis auf den Prolog, der von Newt handelt, immer Thomas und wissen immer nur so viel, wie er weiß. Als Elite-Kandidat hat er natürlich einen ganz anderen Blick auf die Ereignisse rund um die Organisation, aber es wird deutlich, dass er eben auch nicht alles erzählt bekommt.
Der Schreibstil ist einfach mit kurzen Sätzen. Das Buch liest sich flüssig.
Die eigenen Begriffe, die die Lichter im Laufe der Zeit entwickelt haben, spielen hier noch keine Rolle, auch wenn es bereits die erste Anspielung darauf gibt.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///

~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: ...
Fazit: Ein sehr spannendes Prequel, in dem wir mehr über die Zeit vor dem Labyrinth erfahren.
Bewertung


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