Freitag, 21. April 2023

Tibi liest: Der Weg zum Licht


Allgemeine Infos:

OriginaltitelGo the Distance
Originalsprache: Englisch
Geschrieben von: Jen Calonita
Verlag: Carlsen
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenfortsetzung
Reihe: Twisted Tale
Teil: 11
Genre: Romantasy
Erscheinungsjahr: 2023
Seiten: 304
Preis: 14,00 € (Hardcover)
ISBN: 978-3-551-28080-0











Klappentext:
Nachdem Hercules bewiesen hat, dass er ein wahrer Held ist und seine Gottheit wiedererlangt hat, scheint alles in der Welt wieder in Ordnung zu sein. Zumindest so lange, bis Zeus Meg sagt, dass sie nicht mit Herkules zusammen sein kann, weil sie sterblich ist. Glücklicherweise hat Hera eine Lösung und bietet Meg die Möglichkeit an, einen Platz auf dem Olymp zu bekommen. Alles, was Meg tun muss, ist, eine mysteriöse Aufgabe zu erfüllen ...

Meine Schnüffelstatistik:

Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2023
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 15.04.2023
Beendet am: 17.04.2023
Gebraucht: 3 Tage

 

Lob und Tadel 

~*~Erwartung~*~

Hercules gehört nicht zu meinen Lieblings-Disneyfilmen. Dafür ist Hades aber mein Lieblings-Bösewicht. Von der Twisted Tale-Reihe habe ich schon ein paar Bände gelesen, vor kurzem erst Inmitten der Wasserwelt, in dem es um Arielle geht. Diese Variante hat mich enttäuscht. Ich hoffe, dass mich Megs Geschichte wieder überzeugen kann.

~*~Gestaltung~*~

Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt im unteren Bereich die Unterwelt und im oberen Bereich den Olymp. Auf der Amphore ist Megs Gesicht zu erkennen.
Wie bei den anderen Twisted Tale-Bänden ist auch hier kein Mund zu sehen. Dafür leuchten Hades' Augen in einem Orange-Gelb - genau wie seine Haare.
Neben Prolog und Epilog gibt es viele, eher kurze Kapitel, die nicht durchnummeriert sind, aber alle Titel haben.
Die Schriftgröße finde ich angenehm.

~*~Charaktere~*~

Meg: Schon im Film war sie eine starke Persönlichkeit. Das wird auch in dieser Version deutlich. Wir erfahren sogar mehr über ihre Vergangenheit und können so noch mehr nachvollziehen, warum sie davon überzeugt ist, dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann. Sie ist temperamentvoll und handelt manchmal auch etwas kopflos und überstürzt. Doch sie ist auch mutig und durchsetzungsfähig.
Hades: Auf den Gott der Unterwelt habe ich mich besonders gefreut und der ersten Szene mit ihm entgegengefiebert. Er ist hier aber nicht nur der Bösewicht, sondern darf auch eine andere Seite von sich zeigen, denn seine Liebe zu Persephone wird hier thematisiert. Die beiden haben mir gut zusammen gefallen.
Auch seine treuen Helfer Pech und Schwefel dürfen nicht fehlen, wenn sie auch nur ganz kurz vorkommen.
Phil: Der Satyr möchte eigentlich endlich seine Rente genießen und hat zunächst gar keine Lust, Meg zu trainieren. Doch er sagt schließlich doch zu. Ich mag diesen Charakter. Er ist mürrisch, kann aber auch ganz anders, und er nimmt seine Sache ernst und zieht das durch, was er begonnen hat.
Athene: Auch die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle, und das hat mir sehr gut gefallen.
Hercules: Er spielt in diesem Buch keine große Rolle, sondern taucht nur kurz auf. 

~*~Handlungsort und -zeit~*~

Die Handlung spielt in Griechenland (insbesondere Athen), der Unterwelt sowie dem Olymp. Eine Zeitangabe gibt es nicht.

 

~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~

Im Film wird Hercules am Ende sterblich. In dieser Version lehnt Zeus dies ab. Hera schaltet sich ein und schlägt vor, dass Meg eine Göttin werden kann, falls sie die ihr gestellte Aufgabe meistert. Da möchte ich nicht zu viel verraten, aber dadurch treffen wir auf Aegus, den Mann, für den Meg ihre Seele an Hades gegeben hat, um sein Leben zu retten. Aegus, der im Film keinen Namen hat, soll sie daraufhin direkt für eine andere verlassen haben. Im Buch wird dazu ein Aspekt eingebracht, der alles in ein ganz anderes Licht rückt. Diese Version gefällt mir sehr gut. Sie ist stimmig umgesetzt und kollidiert sogar nicht mit der Handlung im Film.
Für ihre Aufgabe muss schließlich in die Unterwelt reisen, doch das verläuft natürlich nicht ohne Gefahren.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen. Ich fand es durchweg spannend und habe mitgefiebert.
Die Abwandlungen haben mir sehr gut gefallen. Schön fand ich auch, dass die Geschichte zwischen Hades und Persephone eine Rolle spielt. Auch hat sich die Autorin eine eigene Version ausgedacht, die sich harmonisch in die Handlung einfügt.
Ich wurde positiv sehr überrascht. Diese Geschichte ist für mich die bisher beste aus der Twisted-Tale-Reihe.
 

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~

Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines neutralen Erzählers geschrieben. 

Es gibt eher kurze statt langer, verschachtelter Sätze. Das Buch lässt sich dank des einfachen, lockeren Schreibstils flüssig lesen.

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~

///

 

~*~Abschlussgedanken~*~

Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Schade, schon vorbei...

Fazit: Megs abgewandelte Geschichte konnte mich von den bisher gelesenen Twisted Tale-Bände am meisten begeistern.

Bewertung

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