Allgemeine
Infos:
Originaltitel: The Gilded Ones
Originalsprache: Englisch
Autor*in: Namina Forna
Verlag: Loewe
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Die Göttinnen von Otera
Teil: 1
Genre: Fantasy
Erscheinungsjahr: 2020
Seiten: 510
Preis: 19,95 €
ISBN: 978-3-7432-0408-9
Klappentext:
Nichts kann sie tötenAls goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.
Meine
Schnüffelstatistik:
Kurz
gebellt
Aufgeteilt ist das Buch in 37 Kapitel, die eine angenehme Länge haben. Die Schrift ist groß genug, um die Geschichte ohne Probleme lesen zu können.
Die Welt, die sich die Autorin ausgedacht hat, ist gleichermaßen fantasievoll wie grausam. Es gibt einige brutale Szenen, die mich erschreckt haben, da es doch ein Buch für Jugendliche ist.
Die Handlung ist spannend, und die erste Hälfte habe ich in einem Rutsch gelesen. Dann zieht sie sich. Es scheint kein richtiges Vorankommen zu geben, sondern es konzentriert sich alles auf das Training, das Kämpfen.
Deka konnte mich als Protagonistin überzeugen. Sie ist es gewohnt, dass Frauen und Mädchen nichts zu sagen haben. Sie hat sich damit abgefunden und stellt es nicht in Frage. Mit ihrer dunklen Hautfarbe fällt sie unter all den hellhäutigen Nordländern auf, die ihr deutlich zeigen, was sie von ihr denken: Sie sieht anders aus und gehört deshalb nicht zu ihnen.
Eine Szene hat sich festgebrannt. Agda beschimpft Deka: „<…>Deka, selbst mit einer Maske wirst du es nicht schaffen, deine hässliche Südländerhaut zu verbergen <…>“ Agdas Mutter mischt sich ein. „Hüte deine Zunge, Agda.“ Wer jetzt denkt, dass sie ihrer Tochter sagt, dass es unterste Schublade war, hat sich getäuscht, denn sie teilt direkt selbst aus. Hinter ihrer vermeintlichen Hilfe verbirgt sich die nächste Beleidigung Deka gegenüber. „Außerdem kann Deka nichts dafür, dass ihre Haut so schmutzig ist wie die ihrer verstorbenen Mutter.“ (S. 17-18)
Da Deka ständig das Gefühl bekommt, nichts zu sein, ist es kein Wunder, dass sie es selbst glaubt und kein Selbstwertgefühl hat.
Insgesamt hat mir das Buch trotz des kleinen Hängers in der Mitte sehr gut gefallen, und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Zitate, die im Kopf geblieben sind:
Fazit: Eine spannende, fantasievolle Geschichte, die aber auch mit einige brutalen Szenen schockieren kann.
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