Montag, 18. Januar 2021

Tibi liest: Der Weg des Kämpfers

 

Allgemeine Infos:






OriginaltitelThe Way of the warrior
Originalsprache: Englisch
Autor/in: Chris Bradford
Verlag: Ravensburger
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Samurai
Teil: 1
Genre: Historischer Jugendroman
Erscheinungsjahr: 2009
Seiten: 405
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-473-58384-3





Klappentext:

Im Jahr 1610 versenken Piraten vor der Küste Japans ein englisches Handelsschiff. Jack Fletcher ist der einzige Überlebende. Er wird von Schwertmeister Masamoto Takeshi adoptiert, der ihn zum Samurai ausbilden lässt. Schon bald muss er seine Kampfkünste gegen den gefürchteten Ninja Drachenauge beweisen.

 

Meine Schnüffelstatistik:

Zugangsart: Geschenk

Zugangsjahr: 2019
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Zu lesen begonnen: 09.01.2021
Beendet am: 15.01.2021
Gebraucht: 7 Tage

 

 

Lob und Tadel

 

~*~ Meine Erwartung ~*~

Die Reihe war mir vorher unbekannt. Ich weiß nicht, was mich erwartet, und lasse es einfach auf mich zukommen.

 

~*~Gestaltung~*~

Das Cover ist in einem dunklen Rot gehalten. Der Kopf eines Samurai-Kriegers ist groß abgebildet. Wer es ist, ist unklar. Jack kann es nicht sein, da er blond und blauäugig ist. Es könnte auch ein Mädchen, vielleicht Akiko, sein. 

Dafür könnte Jack einer der Schattenfiguren sein. Die andere Person soll wahrscheinlich Masamoto sein. 
Das Buch ist in Prolog und 43 betitelte Kapitel aufgeteilt. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lange. Die Schriftgröße ist angenehm. Immer mal wieder sind asiatische Schriftzeichen abgebildet.

 

 

~*~Charaktere~*~

Jack: Der Protagonist ist ein Junge aus England. Er musste mitansehen, wie sein Vater ermordet wurde, wodurch er sich große Vorwürfe macht, weil er ihm nicht helfen konnte. Zu Beginn ist er ängstlich, doch im Laufe der Handlung verändert er sich. Er wird mutiger. Mit seinem freundlichen Wesen konnte er Sympathiepunkte bei mir sammeln.

Akiko: Das Mädchen wird ebenfalls zur Samurai-Kriegerin ausgebildet. Sie ist tapfer und hilfsbereit, und sie sagt, was sie denkt.

Yamato: Er ist der Sohn von Masamoto. Da er nicht der beste Kämpfer ist, glaubt er, dass sein Vater ihn deshalb nicht wirklich liebt. Er ist eifersüchtig auf Jack und schikaniert diesen. Auch er macht eine charakterliche Änderung durch.

Masamoto: Er ist Sensei und bildet Samurai-Krieger aus. Obwohl er Gegenwind bekommt, hält er an Jack fest und lässt ihn nicht im Stich.

 

~*~Handlungsort und -zeit~*~

Die Handlung spielt 1610 in Japan.

 

~*~Handlung, Idee und Umsetzung, Einstieg~*~

Der Prolog handelt von einem Verbrechen. Es macht mich neugierig. Ich möchte wissen, wer dieser Ninja ist, und ob er irgendwann dafür seine gerechte Strafe erhält. 
Das Buch nimmt mich direkt mit. Ich verfolge Jacks Weg gespannt. Wie er verstehe ich zunächst kein Wort Japanisch und weiß nicht, was gesagt wird, denn übersetzt wird es im Anschluss nicht. (Es gibt eine Art kleines Wörterbuch mit einigen japanischen Begriffen. Das habe ich aber erst später gemerkt.) Doch gerade das fand ich sehr passend. Wie er lerne ich nach und nach ein paar Brocken Japanisch.
Die Kampfkunst kommt sehr authentisch rüber. Es wirkt alles stimmig. Das ist kein Wunder, denn der Autor hat den Schwarzen Gürtel in Tai-jutsu und beherrscht außerdem weitere Kampfsportarten.
Das Buch ist sehr spannend. Ich habe Einiges über die japanische Kultur gelernt und fand es sehr interessant.
Der Showdown baut sich langsam auf und lässt diesen ersten Teil spannend enden. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Buch hat mich positiv sehr überrascht. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass mich die Geschichte so begeistern könnte.

 

~*~Schreibstil und Stilmittel~*~

Das Buch ist im Präteritum aus der Sicht eines personellen Erzählers geschrieben. Wir begleiten Jack und wissen immer nur so viel wie er. Der Schreibstil ist einfach und dank kurzer Sätze ohne Verschachtelungen flüssig zu lesen.

 

~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~

///

 

~*~Abschlussgedanken~*~

Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Teil 2 wandert sofort auf die Wunschliste…

Fazit: Der Weg des Kriegers konnte mich mit Spannung, dem Kampfsport und der japanischen Kultur begeistern.

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