Allgemeine Infos:
Originaltitel: In Zeiten des Verbrechens
Originalsprache: Deutsch
Geschrieben von: Frank Goldammer
Übersetzt von: ///
Verlag: dtv
Einzelband/Teil einer Reihe: Prequel
Reihe: Ein Fall für Max Heller
Teil: 0,5
Genre: Historischer Krimi
Erscheinungsjahr: 2023
Seiten: 446
Preis: 17,00€ (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-423-26364-1
Klappentext:
1917 kehrt der 21-jährige Max Heller verletzt und traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Im von Hunger, Gewalt und politischen Unruhen geprägten Dresden sucht er nach einem Weg zurück ins Leben, nach Ablenkung, nach Liebe und nach einer Aufgabe. Die Konfrontation mit brutaler Bandenkriminalität, sein großer Gerechtigkeitssinn und der Rat seines Großvaters Gustav Heller, einem Kriminalrat a.D., führen ihn in den Polizeidienst. Als frischgebackener Schupo verliebt sich Heller bei einem Elbdampferausflug in die junge Karin. Doch der Standesunterschied scheint eine Beziehung unmöglich zu machen ...
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gekauft
Zugangsjahr: 2024
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Gebraucht: 30 Tage (mit einer Unterbrechung von mehreren Tagen)
Kurz gebellt
Die Max Heller, die von 1945 bis in die 1960er Jahre spielt, ist eine meiner Lieblings-Reihen. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich entdeckt habe, dass es ein Prequel gibt.
Es wurde ja immer gesagt, dass er eine Kriegsverletzung am Bein hat, aber es wurde nie erklärt, was denn damals passiert ist. Das ändert sich bei diesem Buch direkt im Prolog, denn wir sind mit Max im Schützengraben und erleben mit, wie er verletzt wird.
1917 kehrt er aus dem Krieg zurück und merkt, dass es gar nicht so einfach nicht, einen Weg ins normale Leben zu finden. Man merkt, dass er traumatisiert ist, auch wenn er immer betont, dass er nicht wie andere ständig an vorderster Front gekämpft hat.
Der Untertitel heißt Max Hellers erster Fall, aber das dauert viele Seiten, bis es überhaupt so weit ist. Hier geht es erstmal um sein privates Leben und wie er langsam droht, in die Kriminalität zu rutschen.
Es war interessant, Max mal von einer anderen Seite kennenzulernen, weil er in der Reihe immer ein gewissenhafter Polizist war, der seinen Prinzipien treu war. Hier lässt er gerne seine Fäuste sprechen und ist dem Alkohol alles andere als abgeneigt.
Es ist aber nachvollziehbar geschrieben, warum er sich so verhält und Gefahr läuft, auf die schiefe Bahn zu geraten.
Karin, seine spätere Frau, taucht erst später im Buch auf. Ich fand es schön, zu erfahren, wie sich die beiden kennengelernt haben.
Auch wenn das Buch für mich eher ein historischer Roman als Krimi ist, hat es mir doch sehr gut gefallen.
Das damalige Leben ist gut und authentisch beschrieben. Das Buch lässt sich ohne Stolpersteine flüssig lesen.
Ich mochte es, Max und Karin, die ich von 7 Bänden kannte, ein weiteres Mal auf ihrem Weg zu begleiten.
Einen winzigen Kritikpunkt möchte ich noch einwerfen, der aber nicht ins Gewicht fallen wird: Die Kapitel sind in Jahre aufgeteilt und gehen schon mal über 70 bis 90 Seiten. Das ist mir persönlich zu lang. Ich mag kürzere Kapitel einfach lieber.
Das ändert aber nichts daran, dass es spannend und interessant zu lesen ist und mir keine Seite zu viel vorkommt.
Ein sehr gelungenes Prequel.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Vielleicht gibt es ja doch noch einen weiteren Band....
Fazit: Ein spannendes Prequel, bei dem wir den jungen Max von einer ganz anderen Seite kennenlernen.
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