Aktuell lese ich... Die Wächter des Himmelspalasts, Die Elenden und Alle Farben meines Lebens

 Hallo,

... neben den beiden Krippenbüchern zwei Reihenauftakte.

Mein aktuelles Lesefutter

Wer die Götter herausfordert, dem ist echt nicht zu helfen ... Aru Shah kann es kaum fassen: Eigentlich wollte sie ihren Klassenkameraden nur beweisen, dass die antike Öllampe im Museum ihrer Mutter tatsächlich verflucht ist - und nun soll sie durch das Entzünden der Lampe das Ende des Universums eingeläutet haben?! Um das Schlimmste zu verhindern, bekommt sie von den Wächtern des Himmelspalasts einen geheimen Auftrag. Zum Glück wird ihr auch ein mächtiger Beschützer an die Seite gestellt - der allerdings im Körper einer Taube gefangen ist ...

Nach neunzehn Jahren Haft kehrt Jean Valjean nach Frankreich zurück. Ein freundlicher Bischof nimmt ihn auf und hält sogar noch zu ihm, als er selbst von ihm bestohlen wird. Dankbar beschließt Valjean, nunmehr anständig zu leben. Er verschafft sich eine neue Identität, wird reich und unterstützt Arme und Entrechtete. Alles setzt er daran, die todkranke Arbeiterin Fantine und ihre kleine Tochter Cosette zu retten. Da holt ihn seine Vergangenheit ein. – 'Die Elenden' ist unter dem Originaltitel 'Les Misérables' auch als Film und Musical sehr bekannt. Victor Hugo hat sein leidenschaftliches Plädoyer für Humanität in ein gewaltiges Epos gefasst.

Gold ist die Farbe der Reinheit, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit. Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten Alice, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst dennoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht erkennen kann, leitet Alice auf ihrer Suche nach all den bunten, leuchtenden Facetten des Lebens.

Lesefortschritt

Aktuell bin ich auf Seite 262 von 433. <Es war kein Sturz ins Bodenlose.> (Kapitel Fünfundzwanzig - Illusionen)

Aktuell bin ich auf Seite 128 von 1342. < 1817 ist das Jahr, das Ludwig XVIII. mit stolzer Unverfrorenheit das zweiundzwanzigste Jahr seiner Regierung nannte.> (Drittes Buch - Im Jahr 1817) - Anmerkung: Es ist nicht der 1. Satz der Seite, aber der 1. Satz des Kapitels

Aktuell bin ich auf Seite 71 von 364. <Ganz am Anfang sah ich an einem Menschen jeweils nur eine deutlich sichtbare Farbe.> (Kapitel Rost)

Warum dieses Buch?

Es ist noch aus der Vorwoche.

Das ist ein Buch von der Liste der 30 Bücher, von denen alle angeblich nur behaupten, sie gelesen zu haben, aber nur die Verfilmungen gesehen haben. Ich hatte mir ja vorgenommen, 10 davon zu lesen. Nach Krieg und Frieden, Die Leiden des jungen Werther und Die Musketiere ist es mein 4. Buch von der Liste.

Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, aber erst dieses Jahr ist das Buch eingezogen. Ich wollte es zeitnah lesen.

Was gibt es sonst noch zu sagen?

Es liest sich sehr flüssig, ist für mich aber manchmal zu gewollt witzig. Es kommen zwar indische Götter vor, aber bisher nimmt die Mythologie noch keinen so großen Raum ein. Da würde ich mir noch mehr wünschen.  Die Geschichte erinnert mich eher an einen "normalen" Kinder-/Jugendroman mit vielen Anspielungen auf Filme und Serien. Das mit dem Schläfer verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig. Mal schauen, wie es weitergeht. Bis zu diesem Kapitel würde ich aber schon mal sagen: An die Percy Jackson-Reihe kommt die Aru-Reihe nicht heran...

Ein richtiger Wälzer... Aber ich komme unerwartet zügig voran. Das Buch habe ich ja erst am Sonntagabend begonnen. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich vergleichsweise flüssig lesen lässt. Die Übersetzung ist aus dem Jahr 1923 und wurde nur an die neue Rechtschreibung angepasst. Die grobe Handlung ist mir bekannt. Ich habe mal eine Aufzeichnung der konzertanten Aufführung aus London gesehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Das 1. Kapitel Blau hat schon gezeigt, dass sich das mit dem Farbensehen vielleicht interessant anhört, für die betroffene Person aber auch eine Belastung sein kann. Alice sieht als Kind ihre Mutter im Bett liegen, ganz blau. Voller Panik ruft das Mädchen den Rettungsdienst, der auch schnell herkommt und auf ein verstörtes Mädchen trifft. Ihre Mutter verpasst ihr später eine Ohrfeige. Da tat mir Alice direkt leid. Ich kann das nur erahnen, was sie da durchgemacht hat. Und dann wird sie auch noch dafür bestraft, dass sie sich Sorgen gemacht hat. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Alice weitergeht.

Was ist sonst sonst passiert?

Ich habe mich von einer Freundin zu einem Weihnachtsfilm überreden lassen. Sie wollte unbedingt meine Meinung dazu wissen. Es geht um folgenden Film:

Da es Hinweise auf ein Attentat auf die königliche Familie gibt, erhält die toughe Geheimagentin Claire einen Spezialauftrag. Getarnt als Nanny wird sie undercover in den Palast geschickt, um für die Sicherheit der königlichen Familie zu sorgen. Dabei muss sie nicht nur die Herausforderungen ihres Auftrags meistern, sondern auch dem Charme von Prinz Colin widerstehen. Während ihrer Zeit im Palast lernt Emily nicht nur die königlichen Kinder kennen und lieben, sondern auch die königliche Familie selbst. Sie hilft dabei, Familienkonflikte zu lösen, und bringt Freude und Zusammenhalt in die festliche Atmosphäre des Palastes. Doch dann häufen sich die Beweise, dass Prinz Colin hinter allem stecken könnte …

Gut, Weihnachten ist vorbei bzw. erst wieder in 11 Monaten, aber ich glaube kaum, dass mir der Film um die Weihnachtszeit herum besser gefallen hätte. 

Die Handlung soll in England spielen. Seltsamerweise fahren die Autos auf der rechten Seite, und die Lenkräder sind auf der linken Seite. Der 1. Punkt, der aufgefallen ist und gestört hat. Vielleicht wäre es besser gewesen, ein fiktives Königreich zu nehmen. Dann wäre das mit dem Autofahren schon mal nicht negativ aufgefallen.

Der 2. und größte Kritikpunkt ist für mich aber die Idee. Ich weiß, es ist ein Film, aber das hätte man auch anders umsetzen können. Die Königsfamilie soll nicht wissen, dass ein Attentat auf sie geplant ist und Claire eine Geheimagentin ist. Alle glauben tatsächlich, dass sie das Kindermädchen ist. Das finde ich doch mehr als unrealistisch. Ich bin jetzt keine Königshaus-Expertin, aber ich hätte doch schon gesagt, dass das Königshaus eigenes Sicherheitspersonal hat und nicht auf eine Agentin aus Amerika angewiesen ist. Es kam mir mehr als seltsam vor... und dann immer diese übertriebene Weihnachtsdeko...

Jedenfalls haben wir den Film nicht beendet... :-D

Liebe Grüße

Tinette