Allgemeine Infos:
Originaltitel: Glück & los
Originalsprache: Deutsch
Geschrieben von: Dagmar Bach
Übersetzt von: ///
Verlag: Fischer KJB
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Lina und die Sache mit den Wünschen
Teil: 1
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2019
Seiten: 397
Preis: 17,00 € (Hardcover)
ISBN: 978-3-7373-4145-5
Klappentext:
Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen, das wär’s! Früher war Lina überzeugt, dass sie das kann und eine echte Glücksbringerin ist: Um sie herum gingen urplötzlich geheime Wünsche in Erfüllung. Doch das ist schon lange her. Und was genau es war, das die Wünsche wahr werden ließ, hat Lina nie herausgefunden. Schade eigentlich, denn nun hat sie selbst einen riesengroßen Wunsch: Sie will sich endlich, endlich richtig verlieben, mindestens auf den ersten Blick! Wild entschlossen versucht sich Lina wieder an der Sache mit den Wünschen. Leider enden all ihre Experimente im größten Chaos ...
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2025
Status: Gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Gebraucht: 3 Tage
Lob und Tadel
~*~Erwartung~*~
Ich erwarte einfach nur eine locker-fluffige Geschichte für zwischendurch.
~*~Gestaltung~*~
Das Cover ist in einem kräftigen Rot gehalten. Ein Mädchen hat ihren Zeigefinger auf die Lippen gelegt, als wollte sie nicht, dass man ihr Geheimnis verrät. Wenn man den Schutzumschlag entfernt, zeigt sich darunter ein goldfarbenes Cover.
Das Buch ist in 27 Kapitel aufgeteilt. Die Länge der Kapitel ist in Ordnung. Sie sind recht kurz.
Die Schrift ist angenehm zu lesen. Sie ist nicht zu klein.
~*~Charaktere~*~
Lina: Die Protagonistin ist 15 Jahre alt und träumt davon, die Liebe ihres Lebens zu finden. Sie glaubt daran, dass sie Wünsche erfüllen kann, allerdings nur mit bestimmten Utensilien.
Ich wurde nicht warm mit ihrem Charakter. Ich finde sie oberflächlich, und ihr Verhalten hat mich eher an ein kleines Kind erinnert, vor allem, wenn sie ihr Wünsche-Lied gesungen und dabei herumgehüpft ist. Sie spielt Tennis, aber von ihrem Hobby erlebt man nicht wirklich etwas mit. Es wird ein paar Mal erwähnt. Beim Eishockeyspiel der Zwillinge fand ich ihre Frage lächerlich. Sie wunderte sich, wie Kim die beiden unterscheiden kann. Dass es unterschiedliche Nummern auf den Trikots gibt, ist ihr nicht in den Sinn gekommen.
Kim: Linas beste Freundin ist ebenfalls davon überzeugt, dass Lina Wünsche erfüllen kann. Sie hat einen Freund, den sie angeblich durch Linas Wunsch bekommen hat. Ansonsten ist sie mir nicht großartig in Erinnerung geblieben.
Mats: Er ist Linas großer Bruder.
Die Zwillinge Arthur und Vincent spielen Eishockey und sind gerade aus ihrem Austauschjahr in Kanada zurück. Vincent hat mit seinem Verhalten im Kletterpark sämtliche Sympathiepunkte verspielt. Lina sagt mehrmals, dass sie das nicht will, aber er trägt sie einfach lachend immer weiter hoch und ignoriert ihre Höhenangst.
Bea, die Freundin von Linas Vater, versteht gut mit Lina und Mats. Ich finde es positiv, dass sie nicht wie eine schreckliche Stiefmutter dargestellt wird.
~*~Handlungsort und -zeit~*~
Die Handlung spielt in München in der heutigen Zeit.
~*~Idee und Umsetzung, Einstieg, Handlung~*~
Die Idee finde ich interessant. Kann Lina tatsächlich Wünsche erfüllen oder ist es nur Zufall? Als Lina zu Beginn der Handlung allerdings ihren merkwürdigen Hopsa-Tanz am Flughafen aufführt, muss ich direkt den Kopf schütteln. Bei dieser Szene hatte ich dann ein fünfjähriges Kind vor Augen.
Immer, wenn dieses Wünsche-Tanzen vorkam, fand ich das eher lächerlich als lustig.
Neben diesem Tanzen und der Sache im Kletterpark hat mich auch die Szene mit dem Musical gestört. Abgesehen davon, dass dieses Stück gar nicht für Amateure zugelassen ist, fand ich es sehr merkwürdig, dass eine Schülerin zur Hauptrolle gezwungen wird, obwohl sie dazu überhaupt keine Lust hat und das auch eindeutig mitteilt. Da bin ich mir aber unsicher, ob das wegen des misslungenen Wunscherfüllens ist. Trotzdem habe ich die Situation negativ aufgenommen.
Dass eine Liebesgeschichte vorkommt, ist ja schon aus dem Klappentext ersichtlich. Das hat mich auch nicht gestört.
Dass Charaktere aus der Zimt-Reihe vorkommen, hat mir gut gefallen.
Insgesamt fand ich das Buch in Ordnung. Es ist kein Flop, aber auch kein Highlight für mich.
~*~Schreibstil und Stilmittel~*~
Das Buch ist im Präteritum in der Ich-Form aus Linas Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist einfach und lässt sich flüssig lesen. So bin ich flott durch die Handlung gekommen.
~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
///
~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Teil 2 werde ich nicht lesen...
Fazit: Eine interessante Idee, bei der aber die kindische Protagonistin das Lesevergnügen trübt.
Bewertung:


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