Ihr ganzes Leben steht Bria, Prinzessin der Diebe, im Schatten ihrer berühmten Mutter. Um endlich ernst genommen zu werden, macht sie sich auf, um den Siegelring eines gefährlichen Clanführers zu stehlen. Dabei gerät sie in einen Schmelzkessel aus Intrigen, Ungerechtigkeiten und Machthunger. Doch sie erfährt auch Freundschaft, Mitgefühl und Liebe. Und mehr über sich selbst, als sie je hatte wissen wollen. Schließlich muss Bria sich entscheiden, ob sie als gefeierte Heldin zu ihrer Gilde zurückkehrt oder alles riskiert und ihrem Herzen in ein Abenteuer folgt, das mit irdischen Waffen nicht zu bestehen ist.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Mit New Adult-Elementen habe ich dabei nicht gerechnet.
Der Prolog kann direkt bei mir punkten. Das klingt alles sehr geheimnisvoll und macht mich neugierig, was es mit Rory auf sich hat.
Die Sprache ist teilweise sehr derb. Durch den einfachen Schreibstil lässt sich das Buch aber flüssig lesen, und ich komme gut voran.
Durch die verschiedenen Perspektiven (Bria, Samuel, Rory, Kaleigh und Aiven) bleibt es abwechslungsreich. Da aber nicht die Ich-Form gewählt wurde, bleiben die Charaktere etwas unnahbar.
Die Kapitel aus Brias und Samuels Sicht habe ich ab etwa der Hälfte nur noch überflogen.
Bria soll eine gewiefte Diebin sein, sieht aber ihre einzige Chance darin, den besagten Ring zu stehlen, in dem sie Samuel in ihr Bett lockt. Und das wird dann auch explizit beschrieben.
Ich fand, dass es die Handlung ausbremst und hätte da andere Möglichkeiten gesehen.
Die angeblich so starke Bria verwandelt sich in ein schwärmendes Mädchen, sobald sie auch nur an Samuel denken muss. Das hätte ich nicht gebraucht.
Insgesamt hat mich der Reihenauftakt nicht vom Hocker gerissen. Die Idee gefällt mir sehr gut, aber ich finde, das Potential der Geschichte wurde nicht ausgeschöpft.
Es wird auch kaum etwas zu den verschiedenen Fantasywesen und der Fairiegolden Town an sich erzählt. Dadurch ist das nicht so ganz nachvollziehbar, was es mit dieser Welt auf sich hat.
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