Originaltitel: Marked
Originalsprache: Englisch
Geschrieben von: P. C. und Kristin Cast
Übersetzt von: Christine Blum
Verlag: Fischer
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: House of Night
Teil:: 1
Genre: Romantasy
Erscheinungsjahr: 2009
Seiten: 464
Preis: 16,95 € (Hardcover)
ISBN: 978-3-59686-003-6
Klappentext:
Als auf der Stirn der 16jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden - vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde - das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann. Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr - sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten...
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Ausgeliehen
Zugangsjahr: 2025
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Gebraucht: 6 Tage
Kurz gebellt
Die Idee mit dem Internat für Vampire bzw. Vampyre, wie sie in dieser Reihe geschrieben werden, finde ich an sich interessant. Die Umsetzung gefällt mir allerdings überhaupt nicht.
Das liegt vor allem an Zoey, der Protagonistin. Sie ist 16 Jahre alt und hat mich von der ersten Seite an genervt. Sie kann natürlich alles. Egal was es ist, sie kann es von der ersten Sekunde an.
Ständig wird betont, wie wunderschön und besonders sie ist. Das hat mich permanent die Augen rollen lassen. Angeblich ist sie im Gegensatz zu vielen anderen tolerant und offen. Warum meint sie dann Folgendes: "Es war dieser beknackte Elliot. Was bitte hatte der denn bei den Töchtern und Söhnen der Dunkelheit verloren? Ich warf noch einen Blick durch den Raum – jep, genau wie ich gedacht hatte: Keiner der Teilnehmer sah auch nur annähernd unattraktiv oder uncool aus. Jeder hier, wirklich jeder außer Elliott, sah supergut aus. Nein, der gehörte definitiv nicht dazu." (S. 242) Das klingt für mich alles andere als tolerant und offen.
Jede Person, die ihr über den Weg läuft, wird erst einmal ausführlich beschrieben und nach Aussehen und Kleidung beurteilt. Expertin Zoey weiß ganz genau, wie man auszusehen hat und was man anziehen muss.
Ihre Freunde sind nicht anders. Besonders Shaunee und Erin, die auch die Zwillinge genannt werden, lassen Sprüche los, die unter die Gürtellinie gehen.
Zoeys Clique stellt nach Beobachtungen und Erzählungen ihre Interpretationen als Fakten dar. Auch das war etwas, das mich sehr gestört hat.
Das Buch hätte stark gekürzt werden können. Ständig werden Handlungen wiederholt. Zoey erzählt sie den Lesern, während es passiert. Später berichtet sie ihren Freunden erneut davon. Dann steht da aber nicht nur, dass sie ihnen davon erzählt. Nein, es wird in der wörtlichen Rede ausführlich berichtet, was ich schon fünf Seiten vorher gelesen habe. Gerne wird es irgendwann auch der Großmutter und/oder Neferet erzählt.
Das Buch hätte wahrscheinlich nur halb so viele Seite gehabt, wenn die Autorinnen diese Wiederholungen gestrichen hätten.
Auch die Rituale sind meiner Meinung nach zu ausführlich beschrieben, vor allem jedes Mal. Einmal hätte locker gereicht. Diese Stellen fand ich sehr langatmig und hätte sie am liebsten übersprungen. Sie haben mich sowieso eher an Rituale von Hexen als von Vampiren erinnert.
Der Schreibstil ist einfach und sehr umgangssprachlich. Stellenweise fand ich ihn zu gewollt jugendlich. Das klang nicht authentisch, sondern ließ mich den Kopf schütteln. Aber er hat sich flüssig lesen lassen, und ich bin zügig vorangekommen, obwohl mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat.
Dieser Auftakt ist nicht nur mein Monats-Flop im September, sondern hat auch das Potential zum Jahresflop.
Zitate, die im Kopf geblieben sind
keine
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