Originaltitel: The boy who made the world disappear
Originalsprache: Englisch
Geschrieben von: Ben Miller
Übersetzt von: Leena Flegler
Verlag: arsEDITION
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Kinderbuch, Fantasy
Erscheinungsjahr: 2022
Seiten: 222
Preis: 14,00 € (Hardcover)
ISBN: 978-3-8458-5047-4
Klappentext:
Harrison ist ein echt guter Junge - meistens. Es gibt da nur ein Problem: Wenn er richtig wütend wird, dann platzt es einfach so aus ihm heraus, ohne dass er etwas dagegen tun kann! Wie gut, dass er eines Tages auf einem Kindergeburtstag ein unglaubliches Geschenk erhält: ein Schwarzes Loch. Alles, was Harrison nervt, kann er einfach hineinwerfen - Brokkoli, Hausaufgaben, Zwiebeln ... Aber was, wenn nicht nur nervige Sachen verschwinden, sondern auch Dinge, die ihm richtig wichtig sind? Er muss handeln - sofort!
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gebraucht gekauft
Zugangsjahr: 2025
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Hardcover
Gebraucht: 1 Tag
Kurz gebellt
Nachdem mir das Kinderbuch Der Tag, an dem ich in ein Märchen fiel so gut gefallen hat, wollte ich ein weiteres Buch von Ben Miller lesen.
Der Klappentext zu dieser Geschichte hat sich interessant angehört.
Das Buch ist in 15 Kapitel aufgeteilt. Da es sich um ein Kinderbuch handelt, ist die Schrift recht groß. Dabei ist immer das Schwarze Loch an der Schnur abgebildet. Allerdings ändert es sich. Ab Kapitel 2 hält es ein Junge fest und fliegt damit mit jedem Kapitel ein Stück höher. Das hat mich an ein Daumenkino erinnert.
Hat die Handlung direkt etwas mit dem Weltall zu tun, ist der Hintergrund schwarz und die Schrift weiß.
Die Illustrationen im Buch sind von Daniela Jaglenka Terrazzini und gefallen mir sehr gut. Sie zeigen jeweils eine Szene aus dem Kapitel.
Der Schreibstil ist einfach mit kurzen Sätzen und lässt sich flüssig lesen.
Die Geschichte gefällt mir sehr gut.
Harrison ist ein interessanter, authentischer Charakter. Er hat ab und zu Wutausbrüche und schreit herum. Da er ansonsten eher ein ruhiger Junge ist, scheinen diese Wutanfälle für manche überraschend zu kommen. Seine Eltern hingegen kennen das und reagieren entsprechend.
Bei einer Geburtstagsfeier bekommt er einen solchen Wutanfall.
Shelley, die den Kindern bei der Feier etwas über den Weltraum erzählen soll, schenkt jedem Kind am Ende einen Ballon. Harrison bekommt einen schwarzen Ballon. Dieser ist aber nicht einfach nur schwarz. Er ist ein Schwarzes Loch und verschluckt alles, was dessen Oberfläche berührt.
Am Anfang erscheint Harrison das Ganze noch praktisch, doch schnell gerät es außer Kontrolle.
Ich fand die Geschichte fantasievoll und spannend. Harrison muss mutig sein, als er versucht, alles wieder rückgängig machen will. Er lernt, wie er mit seiner Wut umgeht, und will seine Fehler wieder gut machen.
Die Informationen über das Weltall, insbesondere Schwarze Löcher, regen dazu an, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen.
Zitate, die im Kopf geblieben sind
keine
Abschlussgedanken
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: ...
Fazit: Ein tolles Kinderbuch, das mit den Illustrationen, der fantasievollen Geschichte und der Weltraum-Thematik punktet.