Montag, 11. März 2024

Mein Erlebnis-Bericht von... Tarzan - Das Musical

 

© Disney /Stage Entertainment


Veranstaltung: Tarzan - Das Musical
Art der Veranstaltung: Musical
Ort: Stage Palladium Theater Stuttgart
Datum: 10. März 2024
Beginn: 14:00 Uhr
Einlass: 13:00 Uhr


Am 10. März waren wir uns nochmals Tarzan - Das Musical anschauen.
Ich habe bereits beim ersten Bericht über Bühnenbild, Kostüme, die Musik und das Stück an sich etwas geschrieben. Deshalb werde ich das an dieser Stelle nicht mehr wiederholen. Bei Interesse findet ihr hier meinen Bericht zum ersten Besuch. Wir hatten dieselben Sitzplätze wie beim letzten Besuch.

Die Besetzung





Tarzan - Robin Reitsma (Alternierend)
Die alternierende Besetzung des Tarzans hat mir stimmlich deutlich besser gefallen. Ich fand die Stimme kraftvoll und klangvoll. Mir ist kein Ton aufgefallen, der irgendwie falsch klang.
Auch schauspielerisch konnte mich der Darsteller überzeugen. Herrlich, wie er Jane oder Clayton nachgesprochen hat. "Herrrrrrrrrz" z. B. Ich fand es auch lustig, wie er dabei herumgetollt ist und damit tatsächlich an einen Affen erinnert hat. Die Wandlung vom Jungen, der glaubt, er wäre auch ein Affe, zum Mann, der langsam erkennt, dass er ein Mensch ist, ist glaubhaft.
Die Chemie zwischen Tarzan und Jane hat gestimmt. Auch stimmlich haben die beiden gut harmonisiert.

Jane - Lyssa Tejero (Cover)
In dieser Vorstellung konnten wir das Cover der Jane sehen. Sie steht der Erstbesetzung in nichts nach. Ihre Mimik war immer passend und überzeugend, egal, ob sie total fasziniert von den Pflanzen im Urwald war oder Panik hatte. Ich fand es sehr lustig, wie sie quietschend "Probier´s mal mit Gemütlichkeit" gesungen hat, als sie vom riesigen Sonnentau gefangen gehalten wurde. Es war auch witzig, wie sie am Ende des Stückes plötzlich so schnell gesprochen hat, als sie es sich doch anders überlegt hat. 

Kala - Sidomie Smith (Erstbesetzung)
Die Erstbesetzung der Kala haben wir auch in der ersten Vorstellung, die wir besucht haben, gesehen. Schon damals hat sie mir sehr gut gefallen. Ihre Stimme finde ich sehr schön. Sie hat einen angenehm sanften Ton. Sie spielte wieder sehr gefühlvoll. Den typischen Gang der Gorillas hat sie sehr gut nachgemacht. Ich fand es auch sehr schön, wie liebevoll sie mit Tarzan umgegangen ist. Sie konnte sich aber auch durchsetzen.

Kerchak - Daniel Rákász (Erstbesetzung)
Auch die Erstbesetzung des Kerchaks war beim 1. Besuch dabei. Auch dieses Mal war ich wieder vom Gesang und der Darstellung überzeugt. Die dunkle Stimme fand ich angenehm, vor allem beim Solo "Gar keine Wahl". Kerchak ist erst alles andere als begeistert, als Kala einen Menschenjungen aufnimmt. Er zeigt deutlich, dass er davon nicht begeistert ist. Später erzählt er, warum er Menschen misstraut, doch er merkt auch, dass nicht alle Menschen so wie Clayton sind.

Terk - Bruno Vida (Cover)
Das Cover des Terks habe ich bei den Sprechszenen nicht immer verstanden. Beim Gesang war der Akzent deutlich weniger ausgeprägt. Die Stimme hat mir sehr gut gefallen. Sie ist kraftvoll und blieb es auch, während der Darsteller kopfüber von der Decke schwang. Er spielte sehr lustig und sorgte für einige Lacher.

Clayton - Raphael Dörr (Walk-In)
Dieses Mal spielte das Walk-In-Cover. Es ist eine reine Sprechrolle, sodass ich den Gesang nicht beurteilen kann. Als Antagonist ist er nicht unbedingt sympathisch, aber ich konnte ein paar Mal lachen, etwa, als er versucht hat, Tarzan dazu zu bringen, ihnen das Nest der Gorillas zu zeigen.

Junger Tarzan - Felix
Auch beim 1. Besuch hieß der junge Tarzan Felix. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es der selbe Junge war oder ein anderer, der ebenfalls so heißt, gespielt hat. Man merkte ihm keinerlei Nervosität hat. Er sang einfach zuckersüß und spielte auch sehr überzeugend. Das Zusammenspiel mit  Kala oder Terk war sehr schön. Er hat mir so leid getan, als Kerchak ihn im Wald zurückgelassen hat und er nicht verstanden hat, was er denn verbrochen haben soll.

Auch das Ensemble war mit großer Spielfreude dabei. Die Affen-Akrobatik ist wirklich sehr beeindruckend.

Mein Fazit

Die Show hat auch beim 2. Besuch Spaß gemacht. Es war mir zu keiner Zeit langweilig, und ich war wieder einmal erstaunt, wie schnell der 1. Akt vorbei war. Waren das tatsächlich schon wieder über 60 Minuten gewesen? So lang kam es mir gar nicht vor. Auch der 2. Akt war ebenso kurzweilig.
Das Publikum fand ich allerdings etwas klatschfaul. Was mich gestört hat, war das Popcornessen während der Vorstellung. Das hat mich doch eher an Kino erinnert. Das war aber der einzige Wermutstropfen.
Die Vorstellung an sich hat mich wieder begeistert. Wenn ich mich entscheiden müsste, welche der beiden besuchten Vorstellungen mir besser gefallen hat, würde ich mich ganz knapp für diese entscheiden.
Ende April steht der nächste Besuch an, und ich bin wieder sehr gespannt.

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