Originaltitel: Tomorrow Land
Originalsprache: Deutsch
Geschrieben von: Antonia Michaelis und Peer Martin
Übersetzt von: ///
Verlag: Oetinger
Einzelband/Teil einer Reihe: Einzelband (?)
Reihe: ///
Teil: ///
Genre: Dystopie
Erscheinungsjahr: 2025
Seiten: 319
Preis: 16,00 € (Taschenbuch)
ISBN: 9783751207195
Klappentext:
Hannes will raus. Raus aus seiner Zelle, raus aus diesem Land. Als ein Sturm die Mauern seines Gefängnisses einreißt, gelingt ihm zwar die Flucht, doch damit beginnen die Gefahren erst. Verfolgt vom Sicherheitsapparat entkommt Hannes nur mit Hilfe von Moa, der dem Regime aus ganz anderen Gründen ein Dorn im Auge ist. Denn Hannes ist nicht der Einzige, der sich gegen das System auflehnt: Im Verborgenen formiert sich immer stärkerer Widerstand gegen die Mächtigen. Und selbst ein Mädchen aus der Elite kann sich auf die Seite der Unterdrückten schlagen, wie Greta-Anna, die Hannes zwar das Leben rettet, aber sein Herz in große Gefahr bringt. Doch keiner von ihnen ahnt, wie weit das Regime gehen wird, um seine Gegner zum Schweigen zu bringen...
Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Neu gekauft
Zugangsjahr: 2025
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Gebraucht: 10 Tage
Kurz gebellt
Peer Martin war mir vorher kein Begriff. Ich bin auf dieses Buch gestoßen, als ich nach Neuerscheinungen gesucht habe. Die Kinderbücher von Antonia Michaelis lese ich ja gerne, weil sie so bildhaft schreibt und es schafft, schwierige Themen kindgerecht umzusetzen. Diese Dystopie ist allerdings kein Kinderbuch. Sie wird erst ab 16 Jahren empfohlen.
Die beiden Autoren haben sich eine sehr düstere, erschreckende Zukunft ausgemalt, wobei das Erschreckendste daran ist, dass es gar nicht so unrealistisch ist.
Die Handlung schreitet zügig voran, teilweise vielleicht sogar etwas zu zügig, und lässt weder die Protagonisten noch die Leser durchschnaufen.
Hannes kann nach dem Sturm aus dem Gefängnis entkommen. Unterwegs trifft er auf Moa, dem es verboten ist, Deutschland zu betreten. Nicht, weil er irgendetwas verbrochen hätte. Es liegt nur an seiner Hautfarbe. Wer nicht nachweisen konnte, dass min. 8 Generationen vorher in Deutschland gelebt haben, wurde abgeschoben, nachdem die Partei (wird so genannt) an die Macht kam.
Greta-Anna, auch die Prinzessin genannt, hat da ein völlig anderes Leben. Sie ist damit aufgewachsen, dass Menschen wie Moa böse sind, aber sie ist schnell vom Gegenteil überzeugt und bereit Moa und Hannes zu helfen.
Der Schreibstil ist nicht so bildhaft, wie ich ihn von Antonia Michaelis gewöhnt bin. Er ist eher nüchtern. Wahrscheinlich passt das aber besser zur Geschichte. Es liest sich flüssig.
Gegen Ende keimt etwas Hoffnung auf. Es bleiben noch einige Fragen offen. Wir erfahren nicht, ob das, was Hannes und Moa vorhaben, auch tatsächlich gelingen wird. Eine Fortsetzung ist natürlich möglich. Ich weiß aber nicht, ob es nicht besser als Einzelband stehenbleiben würde.
Ich finde es gar nicht so schlimm, dass das Buch offen endet. So können wir uns eigene Gedanken machen.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen.
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