Ich habe dem letzten Teil der Wien-Reihe entgegengefiebert. In den beiden Vorgängerbänden gab es zwar auch aufgeklärte Morde. Aber da war auch dieser mysteriöse Täter, der sich mit seinen Morden hinter den Taten der anderen versteckt hat und bisher unentdeckt geblieben ist.
Ich hatte zwar ein Gefühl, dachte aber, dass das nicht sein kann. Deshalb war ich auf die Auflösung sehr gespannt.
Neben dem Prolog gibt es 46 durchnummerierte Kapitel und Kapitel aus Sicht des Täters, die mit Titeln wie z. B. "Der macht nicht viel Arbeit" gezeichnet sind.
Das Unheimliche an den Kapiteln aus Sicht des "Kuckucks" ist, dass er den Leser direkt anspricht und ich mir so wie ein Komplize vorkam.
Dieser 3. Teil ist durchweg spannend. Wir begleiten Fina und ihre Kollegen bei ihren Ermittlungen. Sie tappen ja bereits seit dem ersten Band komplett im Dunkeln und haben nicht die geringste Spur, um auf den Täter zu kommen.
Die in den Vorgängerbänden begonnenen Handlungsstränge schließen sich in diesem Teil stimmig zusammen.
Sehr überrascht war ich im Kapitel "Mein Engelchen". Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Das lässt alles nochmals ganz anders wirken.
Überrascht war ich auch bei der Auflösung, wer der Kuckuck ist. Ich hatte es zwar kurz in Erwägung gezogen, dann aber doch wieder davon abgesehen.
Die Auflösung hat mich fassungslos gemacht, auch wenn man im Laufe der Handlung ahnt, was da ungefähr passiert ist. Und plötzlich sieht man auch den Täter mit anderen Augen.
Insgesamt hat mir dieser Reihenabschluss sehr gut gefallen. Am Ende ist alles aufgelöst. Es bleiben keine Fragen offen.
Ein würdiger Abschluss der Reihe.
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