Dienstag, 15. Oktober 2024

Aktuell lese ich...

 Hallo,





... drei Bücher.

Mein aktuelles Lesefutter





Dresden 1869: Die gefeierte Violinistin Elise Jacobi hat die Liebe zur Musik an ihre Kinder weitergegeben. Tochter Netty probt an der Semperoper als Primaballerina für die Rolle ihres Lebens, Sohn Julius ist ein begabter Pianist und verliebt sich in die unabhängige Bankierstochter Rahel Cohn. Eine neue Generation wächst heran, die den Mut hat, nach der Freiheit zu greifen und neue Wege zu gehen. Doch dann kommt es zu einem verheerenden Feuer, bei dem das Königliche Theater in Schutt und Asche gelegt wird. Fassungslos stehen die Menschen vor den Trümmern. Auch für Elise ist der Anblick kaum zu ertragen, verbindet sie doch mit dem Hoftheater lang unterdrückte Gefühle für den ehemaligen Dekorationsmaler Christian Hildebrand. Bei den Maiaufstände vor zwanzig Jahren musste Christian aus der Stadt fliehen. In aller Heimlichkeit trägt Elise sein Andenken noch heute in ihrem Herzen - ebenso wie das große Geheimnis,das seit so vielen Jahren auf ihr lastet. Denn es hat die Kraft, alles zu zerstören, was sie sich seit Christians Flucht aufgebaut hat.




Als Kat nach sechs Jahren im Koma erwacht, eröffnet ihr ein Fremder, dass man ihr Bewusstsein in den Körper einer anderen Frau übertragen hat. Und diese ist ausgerechnet Megan Taylor, Stiefschwester von Noah Taylor, Erbe des größten Medizinkonzerns der Welt. Doch der Fremde, der sich als Dr. White vorstellt, hat einen perfiden Plan: Kat soll nahe genug an Noah herankommen, um ihn zu töten, und das immense Vermögen der Familie zu erben. Damit will White seine Forschung zum ewigen Leben finanzieren. Kat hat keine Wahl – White droht, ihre Schwester zu ermorden. Und so wird aus Kat Megan. Sie ist entschlossen, alles zu tun, um das Leben ihrer Schwester zu retten. Bis sie Noah kennenlernt und sich in ihn verliebt …



Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?

Lesefortschritt




Aktuell bin ich auf Seite 240 von 407. <Die Töne des Nocturne von Frédéric Chopin perlten unter Julius' Fingern dahin.> (Kapitel 25)




Aktuell bin ich auf Seite 200 von 303. <Seit einer halben Stunde tigerte Kat ruhelos durch das Zimmer.> (Kapitel 30)

Aktuell bin ich auf Seite 54 von 373. <Ich wanderte ziellos durch das Lager.> (Kapitel 4)

Warum dieses Buch?




Es ist noch von letzter Woche.




Auch das Buch habe ich letzte Woche begonnen.

Ich lese es per Sprachnachrichten einer kranken Freundin vor. Das Buch war ihr Wunsch.

Was gibt es sonst noch zu sagen?



Das Buch ist sehr spannend, und beim Lesen muss mich mich zum Aufhören zwingen, weil ich weiß, dass da noch ein 2. Buch für mich und die Vorlese-Geschichte warten. Am liebsten würde ich aber das hier zuerst mal beenden. Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht - erst recht, nachdem Elise Christian endlich geschrieben hat, dass sie ihm unbedingt etwas erzählen muss.




Das Buch liest sich flüssig und bietet mit der scheinbar verbotenen Liebe einen Konflikt. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Megan und Noah keine blutsverwandten Geschwister sind. Megans Tagebuch scheint das zu bestätigen. Dann müsste sich Kat, die ja in Megans Körper steckt, nicht so verrücktmachen, dass sie Gefühle für ihn entwickelt. Außerdem hat sie jetzt explizit den Auftrag erhalten, ihn schnellstmöglich zu töten. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Wenn es kein Wunsch einer kranken Freundin gewesen wäre, hätte ich das Buch gar nicht gelesen. Ich muss mich aber wirklich beherrschen, da nicht zu kommentieren. Das Verhalten der Protagonistin finde ich unmöglich. Tuan liebt sie und möchte mit ihr zusammen sein. Ashara will das eigentlich gar nicht, sagt aber nichts und erwidert seine Küsse und Umarmungen, wundert sich dann aber, warum er immer wieder ihre Nähe sucht. Dann wurde sie von Kiyan, dem Protagonisten, in den Bergen gefangen genommen. Sie erzählt, dass ihre Kräfte so mächtig sind, dass sie alles in Schutt und Asche legen könnte, aber sie wäre ja gefesselt und könnte deshalb den Wind nicht hinaufbeschwören. Okay, das klingt ja noch plausibel. Was dann folgt, finde ich aber nicht glaubwürdig und kann ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Die Fesseln werden entfernt, aber sie macht nichts, obwohl sie eben noch getönt hat, dass sie dann sofort fliehen und zu ihrer Familie zurücklaufen kann. Kiyan will ihren Namen wissen. Sie weigert sich erst. Daraufhin droht er, ihr den Kopf abzuschlagen. Sofort bettelt sie um ihr Leben, angeblich nur, weil ohne sie der ganze Stamm verloren wäre. Fünf Minuten später lässt er Asha die Wahl: entweder bleibt sie oder sie wird getötet. Sie wählt den Tod, was ich überhaupt nicht verstehe, weil sie ja eben noch gebettelt hat, eben nicht getötet zu werden. Warum setzt sie denn nicht ihre Kraft ein, um einen Sturm hinaufzubeschwören, damit sie fliehen kann? Der Protagonist meint nun aber, dass er ihr eine Woche Bedenkzeit gibt, ob sie tatsächlich getötet werden will. Das finde ich auch sehr seltsam. Sie jammert jetzt jedenfalls, dass sie noch am Leben ist, will nun aber innerhalb einer Woche einen Plan schmieden, damit sie doch irgendwie flüchten kann. Und ich denke mir nur: Geht das jetzt noch über 300 Seiten so?


Was ist noch noch passiert?



Die Schulungen wegen den Programmaufstellungen laufen seit gestern, und es wurden bereits weitere angekündigt. Bis jetzt sind es 23 ganztägige und 5 ca. zwei- bis dreistündige bis zum Jahresende. Diese Woche ist zum Beispiel nur der Freitag schulungsfrei. Das wird ein anstrengender Jahresendspurt. :-D

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Kurz gebellt zu: Sturmnacht

   Allgemeine Infos:


OriginaltitelSturmnacht
Originalsprache: Deutsch
Geschrieben von: Rainer Wekwerth
Übersetzt von: ///
Verlag: /// (Selfpublishing)
Einzelband/Teil einer Reihe: Reihenauftakt
Reihe: Tatort Sylt
Teil: 1
Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: 2023
Seiten: 208
Preis9,90 € (Taschenbuch)
ISBN9798854166386








Klappentext:
Svea Heinrich von der Mordkommission Flensburg wird ein neuer Kollege zugeteilt. Elias Becker ist ein Savant, ein Inselbegabter. Er ist hochintelligent, hat eine nahezu perfekte Beobachtungsgabe, kommt aber im Alltag nur schwer zurecht.
Bereits an seinem ersten Arbeitstag wird auf Sylt ein ertrunkener Mann in der Wanderdüne gefunden. Doch das Meer ist über fünfhundert Meter entfernt. In der Hand des Toten eine Botschaft, die deutlich macht, dass es weitere Opfer geben wird.

Ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt.


Meine Schnüffelstatistik:
Zugangsart: Gekauft
Zugangsjahr: 2024
Status: gelesen
Lesesprache: Deutsch
Format: Taschenbuch
Gebraucht: 2 Tage

Kurz gebellt

Eigentlich lese ich lieber Thriller, aber ab und zu greife ich auch mal zu einem Krimi.
Svea Heinrich arbeitet bei der Mordkommission Flensburg. Sie ist alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter. Da sie wegen ihrer Arbeit viel unterwegs ist, kümmert sich Sveas Mutter oft um ihre Enkelin, lässt Svea aber ständig spüren, was sie davon hält. 
Elias Becker, der neue Kollege, hat die Inselbegabung. Er ist perfekt im Beobachten und Kombinieren und zieht die richtigen Schlüsse, hat aber seine Schwierigkeiten im Alltag.
Zunächst ist Svea nicht begeistert, dass ihr ein neuer Kollege zugeteilt wurde, aber sie weiß Elias schon bald zu schätzen.
Die beiden Protagonisten sind interessante Charaktere mit Ecken und Kanten. Besonders Elias mochte ich direkt.
Der Fall scheint erstmal seltsam zu sein. Der Mann ist ertrunken, aber er liegt hunderte Meter vom Meer entfernt. Angespült worden kann er also nicht sein. Warum macht sich der Täter die Mühe, den Mann zu ertränken und dann so weit noch fortzuschleppen? 
Das Buch liest sich flott, auch wegen den 41 kurzen Kapiteln. Die Handlung ist spannend, und ich wollte wissen, wer der Mörder und was sein Motiv ist.
Die Auflösung ist schlüssig und lässt keine Fragen offen. Dafür machen aber die letzten Sätze über Elias neugierig auf die Fortsetzung.
Ich möchte die Reihe weiterlesen.



~*~Zitate, die im Kopf geblieben sind~*~
"Manchmal sind wir wie Asteroiden im All.. Wir ziehen unsere Bahnen, bis wir mit einem anderen kollidieren und aus der Bahn geworfen werden." (S. 206)



~*~Abschlussgedanken~*~
Mein erster Gedanke, nachdem ich das Buch beendet habe: Jetzt bin ich aber neugierig...
Fazit: Ein kurzweiliger Krimi mit interessanten Charakteren.
Bewertung




Tawny spielt: Slide




Allgemeine Infos
Spieltitel: Slide
von: Claude ClémenJoey
Verlag: Strohmann Games
EAN: 4262412340082
Kategorie: Kartenspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Golf
Thema: abstrakt
Sprachneutral: Ja
Einstufung: Familie
Alter: ab 7 Jahren
Spieler: 2 - 6
Dauer: 15 Minuten
 
Beschreibung:
In Slide versuchst du, deine Karten so in deine Auslage zu schieben, dass du möglichst wenige Punkte machst. Behalte dabei aber deine Konkurrenz im Auge, denn um das Spiel zu gewinnen, solltest du ihr immer einen Schritt voraus sein!Zu Spielbeginn erhalten alle je sechzehn Karten, die ihr vor euch jeweils in einem verdeckten 4x4-Raster anordnet. Die Karten haben wie Werte von 1 bis 10, wobei jede Zahl zehn mal enthalten ist.Jede Runde nehmt ihr eine beliebige verdeckte Karte aus eurem Raster und legt sie alle gleichzeit aufgedeckt in die Mitte. Wer den Slidemarker hat, nimmt sich eine der aufgedeckten Karte und schiebt sie von der Seite in sein Raster, um die Lücke zu schließen, die beim Entfernen der Karte verursacht wurde. Dann folgen die anderen im Uhrzeigersinn.Gebt den Slidemarker nach jeder Runde im Uhrzeigersinn weiter und startet die nächste. Nach 16 Runden habt ihr alle ein vollständig aufgedecktes 4x4-Raster vor euch liegen. Jede Zahl in einem Raster, die an eine gleiche Zahl angrenzt, wird entfernt, und die Summe der Werte der dann noch verbliebenen Karten ergibt die Punktzahl. Die niedrigste Punktzahl gewinnt.
 
Ziel des Spiels:
Die wenigsten Punkte zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil. Sie bietet eine Schlaufe, an der wir ziehen können, um sie aufzuziehen. Sie bietet Einsätze für die 100 Karten und den Slidemarker.
Die Karten sind quadratisch und fest. Jede Zahl von 1 bis 10 hat eine andere Hintergrundfarbe. Das schlichte Design gefällt mir gut. Es lenkt nicht vom eigentlichen Spiel ab.
Der Slidemarker ist aus Holz.

 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich aufgebaut. Die Regeln sind verständlich geschrieben und werden von bebilderten Beispielen unterstützt.

Spielspaß:
Ein weiteres Golf-Spiel? Ja, aber es ist dennoch etwas anders. Auch hier hat jeder ein 4x4-Raster. Allerdings wird es fest über 16 Runden gespielt. In jeder Runde wählt man eine verdeckte Karte vom eigenen Raster aus und legt sie offen in die Mitte. Wer den Slide-Marker hat, darf zuerst eine Karte davon auswählen und die Karten so verschieben, dass die vorher entstandene Lücke wieder geschlossen ist. Das finde ich eine pfiffige Abwandlung des üblichen Prinzips. Damit hebt sich Slide schon mal von den anderen Golf-Spielen ab. Mich hat es an eine Mischung aus Golf und Labyrinth erinnert.
Vereinzelt gab es Mitspieler, die nach der Erklärung dachten, dass es kompliziert ist, aber das ist es nicht. Das Spiel ist trotzdem einfach.
Es funktioniert in jeder Besetzung. Auch zu zweit haben wir viele Partien gespielt, und es war immer lustig. Die Wartezeit ist auch zu sechst sehr kurz, sofern man keinen Grübler am Tisch hat, der sich den Kopf darüber zerbricht, welche der Karte er am besten nehmen sollte. 
Jede Runde wird der Slide-Marker weitergegeben, sodass jeder mal zuerst wählen darf.
Uns hat das Spiel viel Spaß gemacht. Es hat das bekannte Golf-Prinzip, welches ich ja gerne mag, hat dabei aber noch einen besonderen Pfiff, dass es eben weder Ablage noch Nachziehstapel gibt und man die Karten verschieben kann.
Ich bin begeistert von diesem Spielprinzip.

Wiederspielreiz:
Vorhanden. Wir haben schon unzählige Partien gespielt, und es wird uns einfach nicht langweilig. In bin jedes Mal wieder gerne dabei.
 
Zu zweit spielbar?
Ja
 
Fazit:
Eine tolle Golf-Variante mit origineller, pfiffiger Abwandlung.
 
Bewertung: 




Tawny spielt: Beutezug

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: Beutezug
von: Florian Nadler
Illustration/Design: Christian Effenberger
Verlag: AMIGO
EAN: 4007396024074
Kategorie: Würfelspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Set Collection, Zocken
Thema: abstrakt
Sprachneutral: Ja
Einstufung: Familie
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 - 5
Dauer: 20 Minuten
 
Beschreibung:
Wir schreiben das Jahr 1897. Ihr begebt euch auf Beutezug durch die gut gesicherten Villen der Stadt. Lasst euch die wertvollen Beutestücke aber nicht von der Konkurrenz vor der Nase wegschnappen! Mit einem guten Plan und dem nötigen Maß Würfelglück winkt die größte Ausbeute und damit der Sieg.
 
Ziel des Spiels:
Die meisten Beutepunkte zu haben
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil. Sie hätte ruhig etwas kleiner sein können. Die Größe ist aber trotzdem noch praktisch zum Mitnehmen. 
Die Qualität des Spielmaterials ist gut. Die Karten sind stabil und schön griffig. Die Illustrationen sind zweckmäßig. Gerade, weil es eher schlicht ist, passt es sehr gut zum Thema Beutezug. Da möchte man ja auch lieber unauffällig bleiben.
Die Würfel sind aus Holz in den Farben Orange, Rosa, Grün, Schwarz und Blau. Je nach Lichteinfall musste man bei Orange/Rosa und Grün/Blau zweimal hinschauen, um die richtigen Würfel zu nehmen.
Die Chips sind aus festem, dicken Karton.

 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich gegliedert und verständlich geschrieben. Durch bebilderte Beispiele werden die Regeln nochmals verdeutlicht. Fragen bleiben keine offen. Man kann direkt nach dem Lesen mit der ersten Partie starten.

Spielspaß:
Für Spiele mit Zocken-Elemente bin ich immer zu haben. Deshalb war ich auf Beutezug natürlich sehr neugierig.
Allerdings gab es vor unserer ersten Partie direkt einen Zwischenfall. Eine Mitspielerin lehnte das "Thema" komplett ab, weil sie es befremdlich fand. Also konnte ich es erst bei einem Spieleabend ohne sie ausprobieren.
Zum Thema muss ich sagen: Es ist nur aufgesetzt. Es könnte z. B. auch darum gehen, wer den meisten Menschen geholfen hat oder wer die meisten Monster gefangen hat. Es ist also beliebig austauschbar. Bei sämtlichen Partien hatte keiner von uns das Gefühl, irgendwo wertvolle Sachen zu rauben. Wer diesbezüglich also Bedenken wie die Mitspielerin hat, den kann ich beruhigen.
Das Spiel an sich ist sehr einfach und schnell erklärt. Die Karten geben genau an, welche Augenzahl wir mindestens mit welchen Würfeln erreichen müssen. Um diese Aufgaben zu erfüllen, stehen uns verschiedene Bonusmöglichkeiten auf den Chips und gewonnenen Karten zur Verfügung.
Dass die Spielreihenfolge je nach aktueller Punktezahl wechselt, ist gut durchdacht. Es geht auch nicht reihum, sondern tatsächlich werden die Platzierungschips beachtet. Allerdings wird nach der Auswahl der Beutekarte in umgekehrter Spielreihenfolge gewürfelt.
Wer die Augenzahlen nicht erreicht, kann sich mit seinen Boni weiterhelfen. Scheitert der Beutezug, geht man aber nicht leer aus. Man zieht bei 0er-Karten und darf sich eine davon aussuchen. Diese können einen Beutepunkt oder einen Bonus bringen. Diese Lösung gefällt mir gut. Diese Art Trostpreis kann den Frustfaktor dann doch etwas verringern.
Die schwierigeren Aufgaben bringen natürlich mehr Punkte, aber es gibt auch Punkte durch Beutechips, wenn man 4 verschieden farbige +1-Boni gesammelt hat. Je früher einem das gelingt, desto mehr Punkte bringt es.
In unseren Runden kam das Spiel gut an. Da es immer über 7 Runden geht, ist die Spieldauer gut einzuschätzen. Eine Partie dauert auch in Vollbesetzung nicht lange. Positiv ist außerdem, dass es auch zu zweit gut funktioniert, ebenso wie in jeder anderen Besetzung. 
Für Schadenfreude ist auch gesorgt, wenn ein Spieler unbedingt eine 5er-Beutekarte möchte und es ihm dann trotz seiner Boni nicht gelingt, sie zu ergattern. Lachen konnte wir einige Male.

Wiederspielreiz:
Vorhanden. Eine Partie dauert nicht zu lange. Da kommt es immer mal wieder gerne auf den Tisch.
 
Zu zweit spielbar?
Ja
 
Fazit:
Ein lustiges Würfelspiel um den größten "Beutezug".
 
Bewertung: 

Tawny spielt: Die Nadel im Heuhaufen

 



Allgemeine Infos
Spieltitel: Die Nadel im Heuhaufen
von: Thomas Sellner
Illustration/Design: Mariana Zuanetti, Fiore GmbH
Verlag: Schmidt Spiele
EAN: 4001504750558
Kategorie: Würfelspiel
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Sammelspiel, Take That
Thema: Tiere
Sprachneutral: Ja
Einstufung: Kinder
Alter: ab 5 Jahren
Spieler: 2 - 4
Dauer: 15 Minuten
 
Beschreibung:
Wer findet die Nadel im Heuhaufen?
So viele leckere Sachen hat der Hamster in seinem Sack gesammelt. Aber, oh Schreck! Im Sack ist ein Loch und das ganze Futter verteilt sich im Heuhaufen; zur großen Freude von Hase, Maus, Igel, Eichhörnchen und Huhn, die sich so gute Leckereien ungern entgehen lassen. Lasst die Karten fliegen und durchsucht den Heuhaufen nach den Tieren und dem Futter. Sammelt so möglichst viele Punkte bis der Hamster seine Nadel wiedergefunden hat und den Sack wieder zunähen kann. Denn dann ist das Spiel zu Ende.  
 
Ziel des Spiels:
Die meisten Punkte haben
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die Schachtel ist stabil und handlich. Es gibt zwei Einsätze für die Karten und einen für die Würfel. Die Qualität des Spielmaterials ist gut. Die Karten sind stabil und weisen auch nach mehreren Partien noch keine Macken auf. Die Illustrationen sind lustig. Die Tiere sind süß dargestellt.
Die Würfel sind aus Holz.

 
Anleitung:
Die Anleitung ist übersichtlich gegliedert und verständlich geschrieben. Bilder unterstützen dabei die Regel. Vorgestellt wird außerdem noch eine Profi-Variante für Spieler, die gerne ihr Gedächtnis testen.

Spielspaß:
Das Kinderspiel ist einfach und schnell erklärt. Außerdem ist es ruckzuck vorbereitet.
Das Spielprinzip finde ich originell. Entweder "wenden" wir das Heu per Hand oder Heugabel, was bedeutet, dass wir die Heukarten entweder hochwerfen oder mit der Heugabelkarte umdrehen, je nachdem welchen Würfel wir werfen. Das ist mal etwas anderes.
Wir können unsere Mitspieler auch ärgern, wenn wir eine Futterkarte umdrehen, mit der wir ein Tier von ihnen zu uns locken können.
Die Kinder hatten viel Spaß beim Heuwenden. Es gab auch keinen Frust bei den Verlierern. Eine Partie ist schnell gespielt. Da ist immer Zeit für eine Revanche.
Die Wartezeit, bis man wieder an der Reihe ist, hält sich wirklich in Grenzen. Die Kinder haben außerdem immer mitgezittert, wie viele Tiere der aktive Spieler umdrehen wird und ob er ihnen vielleicht sogar Karten stibitzen darf.
Das Spiel funktioniert gut in jeder Besetzung. Einmal haben wir es sogar zu fünft gespielt, obwohl es eigentlich nur für bis zu 4 Spieler ausgelegt ist.

Wiederspielreiz:
Vorhanden. Die Nadel im Heuhaufen spielt sich flott. Dafür findet sich immer wieder mal Zeit. Den Kindern war es auch nach mehreren Partien nicht langweilig.
 
Zu zweit spielbar?
Ja
 
Fazit:
Ein witziges Kinderspiel, bei dem die Karten durch die Luft fliegen dürfen.
 
Bewertung: 

Dienstag, 8. Oktober 2024

Aktuell lese ich... Samtschwarz die Nacht und Becoming Megan

   Hallo,





... zwei Bücher parallel.

Mein aktuelles Lesefutter





Dresden 1869: Die gefeierte Violinistin Elise Jacobi hat die Liebe zur Musik an ihre Kinder weitergegeben. Tochter Netty probt an der Semperoper als Primaballerina für die Rolle ihres Lebens, Sohn Julius ist ein begabter Pianist und verliebt sich in die unabhängige Bankierstochter Rahel Cohn. Eine neue Generation wächst heran, die den Mut hat, nach der Freiheit zu greifen und neue Wege zu gehen. Doch dann kommt es zu einem verheerenden Feuer, bei dem das Königliche Theater in Schutt und Asche gelegt wird. Fassungslos stehen die Menschen vor den Trümmern. Auch für Elise ist der Anblick kaum zu ertragen, verbindet sie doch mit dem Hoftheater lang unterdrückte Gefühle für den ehemaligen Dekorationsmaler Christian Hildebrand. Bei den Maiaufstände vor zwanzig Jahren musste Christian aus der Stadt fliehen. In aller Heimlichkeit trägt Elise sein Andenken noch heute in ihrem Herzen - ebenso wie das große Geheimnis,das seit so vielen Jahren auf ihr lastet. Denn es hat die Kraft, alles zu zerstören, was sie sich seit Christians Flucht aufgebaut hat.




Als Kat nach sechs Jahren im Koma erwacht, eröffnet ihr ein Fremder, dass man ihr Bewusstsein in den Körper einer anderen Frau übertragen hat. Und diese ist ausgerechnet Megan Taylor, Stiefschwester von Noah Taylor, Erbe des größten Medizinkonzerns der Welt. Doch der Fremde, der sich als Dr. White vorstellt, hat einen perfiden Plan: Kat soll nahe genug an Noah herankommen, um ihn zu töten, und das immense Vermögen der Familie zu erben. Damit will White seine Forschung zum ewigen Leben finanzieren. Kat hat keine Wahl – White droht, ihre Schwester zu ermorden. Und so wird aus Kat Megan. Sie ist entschlossen, alles zu tun, um das Leben ihrer Schwester zu retten. Bis sie Noah kennenlernt und sich in ihn verliebt …

Lesefortschritt




Aktuell bin ich auf Seite 30 von 407. <Bewundernd strich Netty über das Tutu aus feinster weißer Spitze, dessen Krinolinenrock ihr wie eine Glocke bis in die Kniekehlen fiel.> (Kapitel 2)




Aktuell bin ich auf Seite 16 von 303. <Irgendwann war sie zu erschöpft gewesen, um weiter zu schreien.> (Kapitel 3)

Warum dieses Buch?




Ich schließe damit die Opernhaus-Trilogie an. Natürlich möchte ich wissen, wie es mit Elise und Christian weitergeht und ob sie endlich zueinanderfinden. Außerdem bin ich gespannt auf Elises Kinder, die nun auch schon erwachsen sind. Vor allem: Erzählt Elise Christian endlich die Wahrheit, dass Julius sein Sohn ist?




Das war eine spontane Entscheidung. Ich habe bisher noch keine richtig positive Meinung zu diesem Buch gehört. Da hatte ich es schon nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich es erst letzten Monat gekauft habe . Gestern war ich dann noch Bücher in den Bücherschrank bringen, und da lag ein Exemplar und hat mich wieder daran erinnert. Ich dachte, dass ich ja nichts falsch machen kann und es einfach mal damit versuchen kann. Abbrechen und zum Bücherschrank bringen kann ich immer noch. 

Was gibt es sonst noch zu sagen?



Ich habe erst gestern Abend damit begonnen und bin deshalb noch nicht weit gekommen. Der Anfang war aber schon mal interessant. Elise hätte ich für eine sehr tolerante Person gehalten. Deshalb war ich über ihre Reaktion überrascht, als sie merkt, dass sich ihr Sohn Julius für Rahel interessiert. Elise erzählt, dass sie die Familie Cohn zwar sehr schätzt, aber als jüdisches Mädchen käme Rahel als Frau für Julius nicht in Frage. Folgender Wortwechsel findet kurz vorher statt: Fr. Cohn, Rahels Mutter, sagt: "<...>aber ich fürchte, viele hat das Gift bereits infiziert...." Daraufhin erwidert Elise: "Wir denken nicht so, mein Mann und ich. Ob jüdisch oder christlich, was macht das schon? Sind wir nicht alle Menschen?" (S. 27) Umso unerwarteter kam Elises Reaktion für mich. So, wie mit Fr. Cohn redet, hätte ich sie nämlich auch eingeschätzt: eine offene Person, die nur den Menschen sieht. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht.




Auch dieses Buch habe ich erst gestern Abend begonnen. Kat ist gerade aufgewacht und hat erfahren, dass ihr Bewusstsein in einen anderen Körper übertragen hat. Irgendwie erinnert mich dieses Bewusstsein-in-einem-anderen-Körper an ein anderes Buch, aber mir fällt der Titel nicht ein. Ich lasse die Geschichte einfach mal auf mich zukommen. Erwartungen habe ich keine. Gespannt bin ich aber, was es mit dieser "Verpflanzung" auf sich hat und ob es neben Kat noch andere gibt, denen das passiert ist.


Was ist noch noch passiert?



Den Feiertag habe ich dazu genutzt mit Fabian und den Jungs ein Eishockey-Spiel anzuschauen: Kölner Haie gegen die Straubing Tigers. Allerdings sind die Haie dieses Mal nicht in ihren typischen schwarz-roten Trikots aufgelaufen. Wegen des sogenannten Pinktobers waren die Haie pink gekleidet, um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen. Diese Trikots werden versteigert und ein Teil der Erlöse kommt der 
Brustkrebs Deutschland e.V. zugute. Alles zu einem guten Zweck also. Ich würde ja gerne bei der Versteigerung mitmachen. Allerdings befürchte ich, dass die Preise zu hochgehen werden. 
Das Spiel war sehr spannend. Zum ersten Mal im Tor der Haie stand Julius Hudacek, der seine Sache super gemacht hat und alles gehalten hat. So ging das Spiel dann 2:0 aus, und die Stimmung in der Arena war natürlich klasse. Die Jungs habe ich jedenfalls angesteckt. Sie sind eindeutig auch Fans der Haie, so wie sie gejubelt und ihre Schals geschwenkt haben. :-D

Montag, 7. Oktober 2024

Tawny spielt: Monsterjäger (Reisespiel)

 


Allgemeine Infos
Spieltitel: Monsterjäger
von: nicht genannt
Illustration/Design: nicht genannt
Verlag: Schmidt Spiele
EAN: 4001504514433
Kategorie: Sonstiges
Spielart: kompetitiv
Spielmechanismus: Reaktion, Pattern Recognition
Thema: Monster
Sprachneutral: Ja
Einstufung: Kinder
Alter: ab 5 Jahren
Spieler: 2 - 4
Dauer: 10 Minuten
 
Beschreibung:
Aufgepasst, die Monster sind los! Lasst sie bloß nicht entwischen! Würfelt und legt das Monster zusammen. Wer das gewürfelte Monster findet, schlägt schnell mit der Hand darauf. Aber Achtung, schaut genau hin, denn die kleinen Biester sind sich ganz schön ähnlich! Wer als Erster 5 Monster fängt, gewinnt die lustige Monsterjagd.
Und weiter geht die Monsterjagd!

Auch bei der Reiseversion des erfolgreichen Kinderspiels heißt es wieder: aufgepasst und schnell geschnappt!
Wer als Erster fünf Monster fängt, gewinnt das spannende Reaktionsspiel!
 
Ziel des Spiels:
Zuerst 5 Monster fangen
 
Unsere Hausregeln(n):
keine
 
Verpackung und Spielmaterial:
Die 27 Karten und 3 Würfel sind in einer handlichen Metallbox untergebracht. Die Karten sind stabil und witzig illustriert. Die Würfel sind aus Kunststoff.

 
Anleitung:
Die Anleitung ist verständlich geschrieben. Es bleiben keine Fragen offen.

Spielspaß:
Das ist die Reise-Version des beliebten Kinderspiels. Es unterscheidet sich vom Original-Spiel eigentlich nur darin, dass es keine Greif-Hände hat und die Monster mit den drei Würfeln erwürfelt werden.
Es ist ein sehr einfaches Kinderspiel, das schnell erklärt ist. Ein Spieler würfelt, und alle müssen schnell das passende Monster finden und zuschnappen.
Ich habe es vorwiegend in Runden mit 5- bis 7-jährigen Kindern gespielt, die dabei großen Spaß hatten. In unserer Allesspieler-Gruppe habe ich es ebenfalls auf den Tisch gebracht. Wir haben viel gelacht. Die Partien waren sehr lustig, und dabei bin ich ja kein Fan von schnellen, hektischen Spielen. Es macht mir aber Spaß, blitzschnell nach dem passenden Monster zu suchen. Da keine Karte sicher ist, dürfen wir auch die Karten von anderen wieder wegschnappen. Das sorgte vor allem bei den Kindern für jede Menge Action. Da ging es einige Male hin und her, weil mehrfach genau das gleiche Monster gewürfelt wurde.
Das Reisespiel ist im praktischen Format und ideal für unterwegs. Man muss nur etwas Platz haben, um alle Monsterkarten gut sichtbar zu verteilen.
Es spielt sich recht flott und ist damit ideal für zwischendurch.



Wiederspielreiz:
Vorhanden. Eine Partie spielt sich flott, und es wird auch nach mehrmaligem Spielen nicht eintönig.
 
Zu zweit spielbar?
Ja
 
Fazit:
Ein witziges, schnelles Kinderspiel in praktischem Reise-Format.
 
Bewertung: 

Schon gelesen?

Aktuell lese ich...

 H allo, ... drei Bücher. Mein aktuelles Lesefutter Dresden 1869: Die gefeierte Violinistin Elise Jacobi hat die Liebe zur Musik an ihre Kin...