Mein Krippen-Tagebuch 2025

 Hallo,

wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, baue ich mir dieses Jahr eine eigene Krippe. Ich habe extra schon im Januar damit begonnen, um mir keinen Stress machen zu müssen.
An dieser Stelle möchte ich eine Art Tagebuch veröffentlichen und euch über den Stand auf dem Laufenden halten.

Erst einmal habe ich mir einen Plan gemacht.

1. Welche Art von Krippe möchte ich?

Mir gefallen die orientalischen Krippen besonders gut. Dann kam ich auf die Idee, mich an den Häusern der Insel Santorin zu orientieren. Die Gebäude sollen also überwiegend kalkweiß mit blauen Kuppeln sein, aber auch sand- und erdfarben. Als Grundmodelle möchte ich orientalische Krippenhäuser nehmen und sie entsprechend anpassen.

2. Die Figuren

Das ist einfach, weil ich schon welche habe und zwar 10cm-Figuren. Ich habe bisher Maria, Josef, das Jesuskind, die Heiligen Drei Könige, zwei Hirten,  eine Hühnerverkäuferin, einen alten Mann mit Wanderstock, eine Frau mit Gans, 10 Schafe, 2 Kamele und 2 Alpakas. Im Laufe des Jahres soll die Sammlung durch weitere Figuren ergänzt werden. 


3. Passende Fachbücher

Weil ich bisher noch keine Krippe gebaut habe und auch handwerklich eher weniger begabt bin, wollte ich mir Wissen über entsprechende Krippenbau-Bücher aneignen. 
Die folgenden Bücher sind es geworden:



Handbuch zum Krippenbau: 50 Motive nach Detailplänen. Orientalisch. Heimatlich. Stilkrippen. Krippen um 1900. Aus der Krippenwerkstatt - Über 300 Krippenbilder und Zeichnungen, Baubeschreibungen, Anleitungen und Pläne regen zum Nachbauen an. Heimatliche und orientalische Krippen aber auch Stil- und alte Krippen aus dem 19. Jahrhundert sind in vier Teilabschnitte gegliedert. Reichhaltige Zeichnungen, Pläne, Skizzen und farbige Bebilderung, präzise Beschreibungen und der Verzicht auf Fachchinesisch zeichnet dieses Krippenbuch aus.


Die Krippenmotive sind sehr interessant. Vor allem werden 20 orientalische Krippen vorgestellt. Für mich also sehr interessant. Allerdings sind die Skizzen von Grund- und Aufrissen für 12cm große Figuren. Also muss ich die Maße erst auf 10 cm umrechnen. Im Buch steht zwar der Krippenmaßstab, aber nicht, wie ich die angegebenen Maße umrechnen muss.
Es ist eher ein Buch für Fortgeschrittene.



SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM KRIPPENBAUPROFI! DAS STANDARDWERK FÜR KRIPPENFANS Der erfahrene Krippenbaumeister Günther Reinalter, unter dessen Anleitung schon über 350 Krippen entstanden, beschreibt ausführlich und genau die entscheidenden Handgriffe beim Krippenbauen. In reich illustrierten Anleitungen führt er genau und strukturiert durch die verschiedenen Schritte, die bei der Gestaltung und Herstellung einer Krippe berücksichtigt werden sollten. Er stellt die unterschiedlichen Krippenstile vor, erklärt die Symbolik der Krippenfarben und gibt wertvolle Hinweise zur richtigen Material- und Werkzeugwahl. Tipps zur Auswahl von Krippenfiguren sowie Hintergrundinformationen zur jahrhundertealten Krippentradition runden dieses umfassende Handbuch ab! - die modernsten Techniken für den Krippenbau - wertvolle Tipps und Tricks vom erfahrenen Krippenbaumeister - Praxishandbuch für angehende und fortgeschrittene Krippenbauer - einfache Anleitungen und anschauliche Bildstrecken - 10 hilfreiche Krippenbauregeln, in 46 Schritten zur eigenen Krippe - übersichtliche Baupläne und Skizzen - mit integriertem Krippenkalender - Krippenarten von A wie Ausziehkrippe bis W wie Wurzelkrippe - Krippenmeter und Umrechnungstabelle für die richtigen Proportionen - Glossar und Verzeichnis der österreichischen und internationalen Krippenverbände und Krippenmuseen....


Den Faktor zum Umrechnen habe ich in diesem Buch gefunden. Der Größenfaktor ist bei 10 cm 0,06 und bei 12 cm 0,07. Außerdem sind viele nützliche Informationen und Tipps enthalten.
Dort gibt es auch Kopievorlagen für Papierkrippen-Figuren.



Holen Sie sich den Zauber traditioneller Weihnachtskrippen in ihr Zuhause! Lernen Sie mit diesem umfangreichen Werkbuch, wie Sie die detailreichen und kunstvolle Modelle selbst ganz einfach nachbauen können. Wählen Sie aus einer Vielfalt von Krippen im alpenländischen Stil und machen Sie Ihr Werk mithilfe der vielen Variationsvorschläge zu einem echten Einzelstück. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit vielen Fotos und genaue Materiallisten lassen die Projekte garantiert gelingen.




Leider sind in diesem Buch nur zwei orientalische Krippen enthalten. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist aber gut verständlich. 

4. Welches Motiv soll es genau werden?

Diesen Schritt fand ich gar nicht so einfach. Also habe ich mich entschieden, die Motive, die mir gefallen auf 10 cm anzupassen und auf kariertes Papier aufzuzeichnen. Dann kann ich diese ausschneiden und grob zusammenstecken, um die tatsächliche Größe besser zu erkennen.
Um überhaupt einmal anzufangen, habe ich mir aber zwei einfache Motive aus dem Handbuch zum Krippenbau ausgesucht: Dura und Rahil.

5. Das benötigte Material besorgen

Empfohlen wird, die Gebäude aus Weichfaserplatten zu bauen. Weil ich aber kein Talent dafür habe, etwas mit einer Stichsäge, Bandsäge und Kreissäge akkurat auszuschneiden, habe ich nach einer Alternative gesucht und bin auf Styrodur gestoßen. Es wurde davon abgeraten, Styropor zu verwenden, aber ich habe es trotzdem versucht.

Gekauft habe ich folgende Materialien:
- 20 Styroporplatten in 1 cm und 8 Platten in 2 cm Dicke 
- jeweils 8 Styrodur-Platten in 1 cm und 2 cm Dicke
- je 2 Styroporkugeln mit Durchmesser von 5, 6, 7, 8, 10 und 12 cm
- 100 Styroporkugeln von 1 bis 3 cm Durchmesser
- Knetbeton 5,5 kg
- FIMOair weiß 3 kg
- Soft-Ton 1,5 kg
- FIMOair Holz-Optik 1 Packung
- FIMOair Granit-Optik 1 Packung
- Farbsand Natur
- pulverisierte Holzspäne grün
- Aquarienkies
- UHU Alleskleber (als Wasserersatz für einen Tümpel)
- verschiedene Trockenblumen und -gräser
- Islandmoos in Natur, grün und maigrün
- Birkenäste zugeschnitten
- Rindenstücke
- Seidenpapier in verschiedenen Farben
- Pulverfarben für orientalische Krippen
- Acrylfarben 
- Ziegelsteine in den Maßen 1,1 cm x 0,6 cm

Im Wald gesammelt habe ich folgende Materialien:
- Zweige von Buchen als Baum-Ersatz
- Wurzeln als Baum-Ersatz
- Zapfen und Nadeln von Fichten, Tannen, Kiefer
- Blätter von Buchen
- Moos
- verwitterte Äste

6. Loslegen

Begonnen habe ich dann tatsächlich mit zwei einfachen Motiven. Mehr dazu findet ihr unten.


Januar 

Nachdem das erste Material eingetroffen ist, kann ich mit dem Basteln beginnen.
Die Vorlagen der Motive Dura und Rahil habe ich für meine benötigte Größe angepasst.
Ich baue die Häuser aus 2cm dickem Styropor, das sich sehr gut schneiden lässt, allerdings ziemlich bröckelt.



Ich klebe sie mit Styroporkleber fest, den ich von meinem Vater bekommen habe. Es hält gut, obwohl der Kleber lt. ihm schon älter ist. Er hatte einen halben Eimer davon noch übrig und brauchte ihn nicht mehr.
Jetzt habe ich schon 4 Häuser im Rohbau.
Meinen Fehler bemerke ich zu spät: Ich habe die Innenseiten der Fenster und Türen nicht mit Seidenpapier beklebt. Nachholen kann ich es noch, aber es wird nicht so einfach sein.

Ich suche nach geeigneten Vorlagen für Häuser aus Santorin und gelange zu einer Maklerseite, die Villen auf Santorin anbietet. Eine der Villen gefällt mir sehr gut. Sie kostet übrigens 500.000 Euro. Ich nehme sie als Vorbild und zeichne Vorlagen entsprechend des Krippenmaßstabes, wobei ich die genauen Maße des Gebäudes ja leider nicht habe. Man erkennt aber hoffentlich die Ähnlichkeit.

Das Motiv Hephaistos bestehend aus einem Haus entsteht aus meiner eigenen Idee. Dieses Mal verwende ich Styrodur mit 1 cm Dicke. Es lässt sich gut ausschneiden, und die Kanten sind deutlich sauberer als beim Styropor. Ich klebe auch direkt nach dem Ausschneiden die Fenster und die Tür fest und danach erst das Gebäude. Ja, so ist es deutlich einfacher. :-)

Ich habe noch Styropor-Reste und baue daraus ein weiteres Haus. Ich nenne das Motiv ganz uninspiriert Reste-Burg. Es ist eine Mischung aus einer Burg und einem Haus vom Motiv Bethanien.

Im Buch Die schönsten Krippen bauen fällt mir ein Motiv auf, das mir gut gefällt. Ich nenne es einfach mal Moranduzzo, weil ich von dieser Marke ein paar Figuren habe. Ich habe keine genauen Maße und gehe deshalb entsprechend des Größenfaktors vor. So erstelle ich eine Vorlage, die den abgebildeten Häusern im Buch ähnelt. Als Material verwende ich ein anderes Styrodur. Es ist 2 cm dick und strukturiert. 
Im Gegensatz zu den anderen Materialien komme ich mit dem Küchenmesser nicht weiter. Selbst mit dem Cuttermesser habe ich Schwierigkeiten. Das Material ist wirklich sehr fest und lässt sich nicht gut schneiden. Es bröckelt übrigens etwas. Ich schneide 3 Wände aus. Dann gebe ich erst mal auf und stelle dieses Motiv zurück.

Meine Schwester möchte nun auch eine Krippe, allerdings nicht groß und ganz leicht. Ich zeige ihr die Papierfiguren im Buch und ein mögliches Motiv. Sie ist damit einverstanden.
Ich kopiere also die Figuren (dafür sind sie im Buch da), klebe sie auf Karton, schneide sie aus und befestige jeweils einen halben Zahnstocher an der Rückseite.
Als Platte nehme ich den Deckel eines Styroporkartons, in dem wir mal Platys geliefert wurden. Er hat die passende Größe und bietet noch etwas Platz für Landschaft.
Die Figuren sind 8 cm. Also rechne ich die Maße entsprechend. Als Material nehme ich das dünne Styrodur. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.
Ich baue die zweistöckige Herberge und verwende blaues Seidenpapier für die Fenster und die Tür, weil das die Lieblingsfarbe von meiner Schwester ist.
Auf das Dach klebe ich eine halbierte Styroporkugel.
Ich verputze das Gebäude nicht, sondern streiche es direkt mit einer Mischung aus Weiß und Burmt Umber im Verhältnis von etwa 5:1 an. 
Die Rückwand der Grotte bestreiche ich mit Styroporkleber und drücke die Mini-Ziegelsteine darauf. Nun sieht sie wie eine Mauer aus.
Die restlichen Wände werden mit Knetbeton verstärkt und am nächsten Tag in der Farbe Raw Sienna angemalt.

Ich möchte den Tümpel bauen. Dazu nehme ich ein Reststück vom 2cm-Styrodur und schneide einen krakeligen Krater aus. Ich klebe ein Stück Karton von unten an und verputze den unteren Rand mit Knetbeton. Nach dem Trocknen bedecke ich den Boden mit Aquarienkies und fülle Alleskleber ein. Diesen Tipp habe ich aus einem Krippenbuch. Getrockneter Alleskleber soll an eine Wasseroberfläche erinnern. Leider geht es schief. Scheinbar habe ich nicht ordentlich genug verputzt. Der Kleber ist über Nacht ausgelaufen. Oh je...

Ich möchte ein Krippenprojekt abschließen, und deshalb hat erst einmal die Krippe für meine Schwester Priorität. 
Das Eingangstor und das Dach der Grotte werden mit Knetbeton umhüllt und nach dem Trocknen angemalt..
Ich bestreiche die Styroporplatte mit Holzleim und streue das Material für die Böden darauf: Für die Grotte besteht der Boden aus Kokosfasernstreu, was ich normalerweise für meine Wachteln verwende. Der Rest wird mit Sand und den pulverisierten Holzspänen bestreut. Ein Buchenzweig und ein kleines Stück einer Wurzel stecke ich in die Styroporplatte. Sie stellen ab sofort Bäume dar. Ich klebe noch den Betonstein und die Rinde fest und stecke die Zahnstocher mit den Figuren in den Boden.
Die Krippe ist fertig. Jetzt kann ich mich wieder ganz auf meine eigene Krippe konzentrieren. :-)

Ich möchte die Reste-Burg fertigmachen. Zum Verputzen verwende ich FIMO, der eigentlich weiß sein soll. Das ist er aber nicht nach dem Trocknen. Dafür hat die Masse Risse bekommen, und eine Seite ist sogar abgefallen. Die kann ich aber mit Holzleim wieder befestigen. Das mit den Rissen lasse ich so. Das hat ja auch seinen Charme. Ich bemale die Wände mit weißer Acrylfarbe. Die Kuppel werde ich am Wochenende blau anmalen. Dann werde ich endlich auch mal Fotos machen.

Im Januar hätte ich gerne das Motiv Moranduzzo, bestehend aus einem doppelstöckigen und einem kleinen Haus. Mit Müh und Not schaffe ich es, die restlichen Teile auszuschneiden, aber schön sieht es nicht aus. Ich klebe goldenes Seidenpapier von innen an die Fenster und die Türen und baue die Wände mit Styroporkleber aneinander.
Das kleine Haus möchte ich mit FIMO in Granit-Optik ummanteln. Das klappt überhaupt nicht. Die Wände fallen immer wieder ab. Ich weiß nicht, was ich da falsch mache. Ich habe die Masse gut durchgeknetet und beim 2. Versuch nach Stöbern im Internet mit etwas Wasser befeuchtet. Es hat nichts gebracht. Nur die Wand an der Vorderseite ist klebengeblieben, allerdings sieht es nicht besonders fest aus. Liegt es vielleicht am Styrodur? 
Schade, das Haus werde ich diesen Monat nicht mehr fertigstellen.
Deshalb möchte ich das große Haus mit Knetbeton bestreichen. Das hat bei der Krippe meiner Schwester so gut funktioniert. Leider fällt auch hier der Beton direkt ab. Es liegt wohl doch am Material.
Ich starte neu und gebe mehr Wasser zum Beton. Ich lege das Haus um und bestreiche immer nur die oberste Seite mit dem recht flüssigen Beton. Es scheint zu funktionieren, aber es dauert nun natürlich 5 Tage, bis ich die Wände und das Dach bestrichen habe. Dafür hält es. Am Wochenende werde ich es bemalen.

Damit habe ich Einiges im Januar für mich vorbereitet, aber kein Motiv fertig. Immerhin ist die Krippe für meine Schwester fertig. :-)
Fotos werde ich im Februar einstellen.

Februar

Die ersten beiden Tage im Februar nutze ich dazu, bei meiner Krippe weiterzukommen. Und ich bin da wirklich fleißig und kann 4 Gebäude fertigstellen und zwei weitere verputzen. Deshalb gibt es heute auch endlich Fotos.

Das große Haus vom Moranduzzo-Motiv: Die Fenster wurden mit goldfarbigem Seidenpapier beklebt. Zum Verputzen habe ich Knetbeton verwendet und ihn extra ungleichmäßig aufgetragen. Die Kuppel besteht aus einer halbierten Styroporkugel, die ich direkt mit blauer Acrylfarbe angemalt habe.
Die Wände sind mit weißer Acrylfarbe bemalt.



Das kleine Moranduzzo-Haus. Mein "Sorgenhaus". Weil ich die zusammengehörenden Häuser mit gleichfarbigen Seidenpapier bekleben will, habe ich hier auch die Farbe Gold gewählt. Verputzen wollte ich es mit FIMO in Granitoptik, was ja überhaupt nicht funktioniert hatte. 
Ich habe mich dazu entschieden, es nun bewusst als "Bruchbude" zu machen. Also Knetbeton angerührt und dabei bewusst sehr unsauber gearbeitet. Das FIMO, das abgefallen ist, habe ich durchgebrochen und absichtlich etwas schief mit Knetbeton festgeklebt.


Die Styroporkugel habe ich geviertelt. Ein Viertel befestige ich mit Styroporkleber auf dem Dach. Von meinem weiteren Viertel schneide ich ein Stück ab und klebe es ebenfalls fest. Es soll ja wie bereits geschrieben heruntergekommen aussehen. Ich gieße den restlichen Beton einfach so über die Styroporkugel, verstreiche es aber nicht, sondern lasse sie Masse verlaufen. So ergibt sich eine ungleichmäßige Struktur. Ich grundiere mit weißer Acrylfarbe und nehme dann die Pulverfarben "Gelber Lehm" und "Sahara" zum Anmalen. 




Das ist ein Haus vom Motiv Dura. Fenster und Türen sind aus fliederfarbigem Seidenpapier. Da habe ich die falsche Farbe verwendet. Eigentlich hätte ich blaues Papier nehmen müssen, weil ich ja Fenster und Türen der zusammenhängenden Motive in der selben Farbe wollte. Deshalb ist das jetzt ein eigenes Motiv.
Zum Verputzen habe ich eine günstige Modelliermasse verwendet, die mich nur ein Viertel der FIMO-Masse gekostet hat. Im Gegensatz zu dieser ist sie aber auch wirklich weiß. Ich bemale sie nur an einigen Stellen mit kalkweißer Pulverfarbe, sodass das Gebäude unsauber verputzt aussieht. Die Kugel habe ich wieder so gelassen und direkt blau angemalt.
Das 2. Haus von Dura habe ich mit Softton umhüllt, was sehr gut funktioniert hat. Sobald es ganz trocken ist, werde ich es bemalen und dann auch ein Foto davon zeigen.



Die Resteburg - meine eigene "Kreation". :-) Ummantelt ist sie von FIMO, angeblich in weiß. Aber die Masse ist auch nach dem Trocken beige geblieben. Ich habe sie deshalb mit weißer Acrylfarbe bemalt. Die Risse sind beim Trocknen entstanden. Ich habe nur die abgefallenen Stücke wieder angeklebt. Die halbierte Styroporkugel ist auch nur blau bemalt.

Für das Motiv Hephaistos habe ich Krippenmörtel angerührt. Leider ist das schiefgegangen. Ich habe zuerst eine kleine Menge zum Testen angerührt. Das hat noch funktioniert. Danach habe ich den Rest vorbereitet. Nach Anleitung habe ich mich daran gehalten und zu den gemischten trockenen Zutaten (Schlämmkreide und Schleifstaub) langsam das Leimwasser dazufließen lassen und immer wieder getestet. Dann bin ich aber für einen Moment abgelenkt, weil es an der Tür klingelt... und Schwupps ist deutlich mehr Leimwasser als nötig dazugegeben. 
Ich gehe schnell zur Tür. Eine Nachbarin hat mir Kuchen vorbeigebracht. Nett, aber der muss warten. Erst muss ich mir überlegen, wie ich jetzt vorgehe. Trockenes Material habe ich keins mehr. Also improvisiere ich und gebe Knetbetonpulver dazu, bis eine einigermaßen streichfähige Masse entsteht. Damit verputze ich das restliche Gebäude.
Stand heute Morgen (3. Februar): Die Masse ist fast trocken. Vielleicht kann ich sie heute Abend schon anmalen.


Mein nächstes Projekt ist die Villa Santorin. Vorder- und Rückseite vom Gebäudeteil A ist bereits aus 1cm dickem Styrodur ausgeschnitten. Den Rest mache ich, sobald die anderen Gebäude fertig sind.

04.02.2025: Das Motiv Dura konnte ich nicht wie erwartet gestern Abend anmalen. Ich habe das Haus mit Soft-Ton ummantelt. Das sah wirklich gut an. Es hat sich schön glatt verstreichen lassen. Als ich dann gestern nach der Arbeit nach Hause gekommen bin, lag fast die gesamte Masse rundherum. Sie hat Risse bekommen und ist abgefallen. Nur an ein paar Stellen haftet sie noch. Ich werde mir da wieder mit Knetbeton aushelfen müssen.
Das Motiv Hephaistos ist gut getrocknet. Es hat Risse bekommen, bröckelt aber nicht ab. Heute Abend werde ich es anmalen.

09.02.2025 Die Motive Hephaistos, Dura und Rahil sind fertig. Die Villa Santorin ist zusammengeklebt und muss nur noch verputzt werden. Die Herberge ist ausgeschnitten (Styrodur, 1cm breit) und muss noch zusammengeklebt werden.
Für den Krippenstall möchte ich das Motiv Nofretete etwas abwandeln.

11.02.2025 Heute kann ich euch wieder Fotos von weiteren fertigen Häusern zeigen:



Das ist das Motiv Hephaistos, das ich selbst entwickelt habe.


Das ist Haus Nr. 1 vom Motiv Rahil. 


Und das ist das 2. Haus von Rahil. 



So sehen die beiden nebeneinander aus.


Das ist das neue 1. Haus zum Motiv Dura. Zum Verputzen habe ich eine neue Methode getestet. Die Wände habe ich mit Holzleim bestrichen und mit Sand bestreut. Das gibt nochmals eine ganz andere Struktur.
Das Dach habe ich ebenfalls mit Holzleim bestrichen und dann FIMO-Stücke darauf geklebt. Die Styroporkugel ist nicht verputzt, nur blau angemalt. Nach dem Trocknen habe ich die Wände und das Dach weiß angemalt.


Haus Nr. 2 von Dura musste ich nochmals mit Knetbeton verputzen, weil der Soft-Ton abgebröckelt ist. Deshalb ist die Hausstruktur selbst so extrem uneben.


Das ist das neue Motiv Dura.

Ich habe ja Häuser teilweise in Weiß und Blau und teilweise in verschiedenen Braun- und Sandtönen. Ich habe mir überlegt, die bräunlichen Häuser stellen die "Altstadt" dar, während die weißen Häuser die "Neustadt" sein sollen....

28. Februar: Die Villa Santorin ist zusammengebaut. Leider war nachts etwas dagegen gefallen. Deshalb haben sich die Wände etwas verschoben und sind dann so festgeworden. Ich muss mal schauen, wie es nach dem Verputzen aussieht
Außerdem habe ich sie Herberge ausgeschnitten.








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